Wolfgang Kraushaar | Rezension |

Rudi Dutschke, der Redner

Rezension zu „Die Stimme der Revolution. Rudi Dutschke in zwölf Originalaufnahmen“ von Carsten Prien (Hg.)

Abbildung CD-Cover Die Stimme der Revolution von Prien (Hg.)

Carsten Prien (Hg.):
Die Stimme der Revolution. Rudi Dutschke in zwölf Originalaufnahmen
Deutschland
Seedorf 2021: Ousia Lesekreis
5 Audio CDs, 1 MP3-Bonus-CD, 2 Booklets mit 128 S., 35,90 EUR
ISBN 978-3-944570-64-8

Selbst unter denen, die in den studentischen Protestbewegungen während der 1960er-Jahre als Führungsfiguren galten, war „Red Rudi“, wie ihn das FBI seinerzeit als personalisierten Gefahrenherd meinte abstempeln zu müssen, eine Ausnahmeerscheinung. Egal ob man an Mario Savio in den USA, Tariq Ali in Großbritannien, Daniel Cohn-Bendit in Paris oder Adam Michnik in Warschau denkt, es waren durchweg soziale Außenseiter, die in Windeseile zu charismatischen Sprechern heranwuchsen. Diese Verwandlung absolvierte auch der aus Luckenwalde stammende Dutschke, nachdem er das Glück gehabt hatte, nur wenige Tage vor dem Bau der Berliner Mauer noch in den Westen gegangen zu sein, um dort ein Studium zu beginnen, das ihm wegen seiner oppositionellen Haltung in der DDR versagt geblieben wäre.

Mit seiner Ausstrahlung, Überzeugungskraft, Energie und Entschiedenheit schaffte er es, zum Motor der studentischen Revolte an der Freien Universität Berlin zu werden. Wie kein anderer verkörperte Dutschke die außerparlamentarische Oppositionsbewegung, wie sie im Anschluss an die Ereignisse vom 2. Juni 1967, das heißt die Empörung über einen von der Polizei erschossenen Kommilitonen, aus einer Campus-Revolte hervorgegangen war. Als der SPIEGEL im Dezember 1967 unter der Überschrift „Revolutionär Dutschke“ eine Titelgeschichte mit seinem Konterfei schmückte und die ARD eine halbe Stunde ihrer besten Sendezeit zur Verfügung stellte, um ihn von Günter Gaus vor einem Millionenpublikum interviewen zu lassen, war der aus der ostdeutschen Provinz stammende junge Mann auf dem Höhepunkt seiner Wirkungsmacht angekommen.

Doch mehr noch als diese beeindruckende Rolle war es wohl die Tragik eines singulären Ereignisses, das Dutschke zu einer zeithistorisch bedeutenden Person gemacht hat. Denn im Unterschied zu Savio, Ali, Cohn-Bendit, Michnik und anderen mehr verdichtet sich in der Erinnerung an seine Person zugleich auch die an einen Vorfall, dem die Bedeutung einer politischen Zäsur beigemessen werden darf: Ein ebenfalls aus der DDR stammender Neonazi verübte am 11. April 1968 auf dem Berliner Kurfürstendamm ein Attentat auf Dutschke, das er nur um Haaresbreite überleben und an dessen Spätfolgen er elf Jahre darauf doch noch sterben sollte. Diese Tat führte zu den sogenannten Osterunruhen, der wohl größten spontanen Massenmobilisierung nach 1945, allerdings ebenfalls zu einer ausgesprochen folgenreichen Entgrenzung der 68er-Bewegung, die sich in dem kurzen Intervall dieses Aufruhrs in beispielloser Weise selbst verzehrte. Von daher manifestierte sich in Dutschkes persönlichem Schicksal zugleich das Verlaufsmuster einer Rebellion mit dem sternenhaften Aufstieg und der baldigen Auslöschung eines politischen Hoffnungsträgers wie es zuvor noch keinen gegeben hatte.

Wenn sich Zeitgenossen nun darum bemühen, den Nachgeborenen etwas von diesem Mann zu vermitteln, der die alte Bundesrepublik in mehr als nur vereinzelte Vibrationen versetzt hatte, dann ist rasch von Charisma im Allgemeinen und Rhetorik im Besonderen die Rede. Bietet sich die Gelegenheit, einmal Dutschkes Stimme zu vernehmen und die eine oder andere seiner Reden zu verfolgen, ist die Verwunderung zumeist groß, dass ausgerechnet jemand mit einer solch merkwürdigen Diktion eine derart verblüffende Wirksamkeit mit seinen Auftritten erzielen konnte. Nicht selten wird bemängelt, dieser angeblich so begnadete Redner trete viel zu agitatorisch auf, äußere sich in verschraubten Sätzen, die zudem mit Fremdwörtern gespickt sowie von Klassenkampfparolen überladen seien. In der heutigen Welt der Sozialen Medien wären Dutschkes Reden dazu verurteilt, wirkungslos zu verpuffen. Likes für Red Rudi? Von wegen.

Vielleicht hängt der Verlust seiner Aura aber auch damit zusammen, dass es in den Jahren und Jahrzehnten seit Dutschkes Tod eine Reihe von Versuchen gab, das Rätsel seiner einstigen Wirkmächtigkeit zu lösen. Neben Dokumentarfilmen, Biopics und anderem mehr hat es nicht an der Verbreitung von Tondokumenten gefehlt, zunächst auf Kassetten, dann auf CDs. So ist bereits im Jahr 2008 eine vierteilige, von dem Dutschke-Biografen Ulrich Chaussy herausgegebene Box erschienen, die unter dem Titel Rudi Dutschke. Das Problem der Revolution in Deutschland – Reden, Streitgespräche und Interviews auch das erwähnte, mittlerweile geradezu legendäre Gaus-Gespräch in der ARD-Reihe „Zu Protokoll“ enthielt. Und nun hat ein Verlag, der mit seinem merkwürdigen Namen – Ousia Lesekreis – auf den Wesensbegriff altgriechischer Ontologie verweist, eine weitere Box mit fünf Audio-CDs herausgebracht. Begleitet wird sie von gleich zwei umfangreichen Booklets, die auf 128 Seiten und mit Die Stimme der Revolution – Rudi Dutschke in zwölf Originalaufnahmen betitelt, augenscheinlich einen neuen und anderen Akzent setzen wollen. Herausgeber ist der bekennende „Dutschkist“ Carsten Prien, Geburtsjahrgang 1976 und Begründer eines nach dem SDS-Theoretiker Hans-Jürgen Krahl benannten, seit 2007 in der schleswig-holsteinischen Provinz südlich des Plöner Sees angesiedelten Instituts.

Dass sich gerade Prien daran macht, Dutschke auch im Nachhinein noch als die Stimme der Revolution zu feiern, muss paradox anmuten. Wenn es jemanden gibt, der allen in größter Entschiedenheit die Stirn bietet, die Dutschke als einstige Inkarnation der 68er-Bewegung zu einem blendenden Rhetoriker erklären, so ist es Prien. Gleich in der Einleitung des Booklets möchte er solchen Idealisierungen einen Riegel vorschieben, indem er keine Geringeren als Jürgen Habermas, Rudolf Augstein und Stefan Aust als scheinheilige Dutschke-Verehrer zu entlarven versucht. Aus deren Behauptung, der 68er-Rebell sei zumindest „ein brillanter Redner“ gewesen, will Prien die denunziatorische Position eines Organs wie der Bild-Zeitung herauslesen, die ihm stets und expressis verbi nachsagte, schlicht „ein begnadeter Demagoge“ zu sein. Prien hält jede Anerkennung der oratorischen Fähigkeiten Dutschkes a priori für verdächtig. Darin wittert er die kaum verdeckte Weigerung, Dutschkes ‚wahre‘ Bedeutung als Theoretiker des Sozialismus zur Kenntnis zu nehmen und angemessen zu würdigen. Warum jemand, dem ein Sinn für die Qualität von Rhetorik derart fragwürdig erscheint, sich ausgerechnet an die Herausgabe einer Sammlung von Reden macht, ist eine offene Frage. Nicht auszuschließen, dass wir es mit einer Fehlbesetzung zu tun haben.

Ein erstes nicht unbedeutendes Faktum übersieht Prien völlig. Seine Rolle als öffentlicher Redner hatte Dutschke, wenn zunächst auch in einem völlig anderen Kontext, von langer Hand vorbereitet. Schon als Oberschüler arbeitete er durch immer wiederholte Übung zielstrebig daran, seine rednerischen Gaben zu perfektionieren. Schließlich wollte er Sportreporter werden, zumindest für den Rundfunk, vielleicht sogar fürs DDR-Fernsehen. Sein großes Vorbild war mit Harry Valérien allerdings ein West-Journalist, der spätere Moderator des Aktuellen Sportstudios im ZDF. Aus der Verwirklichung dieses Berufswunsches wurde dann jedoch nichts. Da sich Dutschke beharrlich geweigert hatte, seinen Militärdienst in der Nationalen Volksarmee (NVA) zu absolvieren, wurde ihm 1958 das Studium an der Hochschule für Sportjournalistik in Leipzig verweigert. Diese Sanktion führte überhaupt erst dazu, dass sich der junge Mann in den Westen absetzte und stattdessen ein Soziologiestudium an der Freien Universität Berlin aufnahm. Als Dutschke dort seine ersten politischen Reden hielt, zunächst als Mitglied der ebenso kleinen wie elitären Subversiven Aktion später im Rahmen des sturmerprobten Sozialistischen Deutschen Studentenbundes (SDS), konnte er auf seine noch in der DDR eingeübten Redetechniken zurückgreifen. Hört man sich nun einige seiner frühen Ansprachen an, stellt sich rasch der Eindruck ein, dass der Redner sein jeweiliges Thema und seine Sache äußerst dynamisch angeht – um nicht zu sagen sportiv.

Um diese Beiträge einordnen und die Auswahl der Tondokumente nachvollziehen zu können, liefert das Glossar, das Helge Buttkereit und Viktória Prien gemeinsam für das Booklet verfasst haben, eine große Hilfe. Auf knapp siebzig Seiten werden die zentralen Stichworte, die in Dutschkes Reden, Interviews und Podiumsdiskussionen Erwähnung finden und seine Interventionen strukturiert haben, allesamt aufgelistet, erläutert und nötigenfalls kontextualisiert.

Ob sich beim Durchhören der zahlreichen und heterogenen Takes etwas einstellt, das sich über das bloße Informiertwerden hinaus auch als Erkenntnisgewinn bezeichnen ließe, steht auf einem anderen Blatt. Ich würde die Frage unumwunden bejahen. Das vielleicht wichtigste Stück der gesamten Box stellt für mein Verständnis ein Interview dar, das der Journalist Henrich (nicht „Heinrich“ wie es im Booklet heißt) von Nußbaum im Dezember 1966 mit Dutschke geführt hat. Es trägt den Titel „Die studentische Linke“ und fungiert als Opener der ersten CD. Die Aufnahme wurde kurz nach der Bildung der Großen Koalition gemacht, also in einer Situation und zu einem Zeitpunkt, an dem Dutschke wegen der zwischen SPD und Union geschlossenen Elefantenehe als erster zur Bildung einer außerparlamentarischen Opposition aufgerufen hatte. Wer sich einen Begriff von Dutschkes keineswegs bloß rhetorischen, sondern zugleich bemerkenswerten argumentativen Kraft machen will, wer mitverfolgen will, wie er seine Sache hochkonzentriert angeht und selbst die verwegenste Hypotaxe nicht scheut, der sollte sich zumindest dieses Interview in voller Länge anhören.

Wer meiner Empfehlung folgte, dürfte außerdem und unter Umständen noch mit einer besonderen Überraschung belohnt werden. Denn Dutschke nimmt ein halbes Jahr bevor ihm Habermas im Juni 1967 auf dem Kongress „Hochschule und Demokratie – Bedingungen und Organisation des Widerstands“ den von vielen mit Empörung zurückgewiesenen Vorwurf des Linksfaschismus um die Ohren hauen wird, ebendiesen Einspruch im Kern selbst vorweg. Er kommt auf die Gewaltaffinität der Demonstrierenden zu sprechen, räumt diese Tatsache unumwunden ein und wirft den entsprechenden Akteuren dann unmissverständlich vor, in ihren militanten Auseinandersetzungen mit der Polizei einen „letzten Rest faschistoiden Denkens“ ausgelebt zu haben. Er bezeichnet dieses Vorgehen ohne Umschweife als einen „Fehler“ und kommt zu dem Schluss, Polizeiketten unter Einsatz von Gewalt aufsprengen zu wollen, sei ein Ding der Unmöglichkeit. Demgegenüber propagiert Dutschke die „Idee einer gewaltlosen Unterlaufung“ der Polizeikräfte, eine Strategie, die er sich vermutlich von den Amsterdamer Provos abgeschaut hatte, einer Gruppierung pazifistisch gesinnter Anarchisten, die im Sommer 1966 mit spektakulären Aktionen wie dem „weißen Fahrrad“ großes Aufsehen errungen hatte.

Ein anderer Vorzug dieser jüngsten Audiosammlung besteht darin, dass Dutschkes Rede auf dem im Februar 1968 in Berlins Technischer Universität abgehaltenen Internationalen Vietnam-Kongress in voller Länge wiedergegeben wird. Dieser mehrtägige Kongress war zweifelsohne die bedeutendste Großveranstaltung, an der Dutschke je teilgenommen und die er maßgeblich organisiert hatte. Auch diese Aufnahme, die mit dem überaus emphatisch intonierten Ausruf „Es lebe die Weltrevolution!“ endet, ist ein aufschlussreiches, ungeheuer sprechendes Tondokument. In der Tat hören wir die Rede eines glühenden Agitators, der in einer Weise auftritt, die an klassische Agitprop-Veranstaltungen kommunistischer Couleur erinnert und die selbst von einem seiner engsten Weggefährten, nämlich von Bernd Rabehl, bereits unmittelbar nach ihrem Ende als antiimperialistische Propaganda-Show verurteilt worden war.

Besonders bemerkenswert ist, dass Dutschke, der die Empörung über den Vietnamkrieg als Mobilisierungsressource für eine weitere Radikalisierung nutzen will, seinerseits die später von der Roten Armee Fraktion (RAF) verfochtene These vom „neuen Faschismus“ vertritt. „Der heutige Faschismus steckt“, so Dutschkes Wortlaut, „in allen autoritären Institutionen und im Staatsapparat. Den letzteren zu sprengen, ist unsere Aufgabe und daran arbeiten wir.“ Dieses Bekenntnis, dieser Aufruf, bezieht ohne Frage eine Position, die weder mit der parlamentarischen Demokratie noch dem Rechtsstaat vereinbar war, geschweige denn mit dem Grundgesetz der Bundesrepublik Deutschland. Indem sie den Staat in seiner Gesamtheit zum faschistischen Akteur erklärt, lief Dutschkes Argumentation unweigerlich darauf hinaus, zum Sturz der parlamentarischen Demokratie aufzurufen. Eine ganz ähnliche Position hatte er auch schon im Januar 1968 auf einer Kundgebung der Schülerbewegung in Baden-Baden vertreten, an der im Übrigen der gerade 19-jährige Joschka Fischer teilnahm. Dutschke stellte bei dieser Kundgebung die Behauptung auf, die wirkliche Gefahr ginge nicht von der Nationaldemokratischen Partei (NPD) aus, sondern vom „Faschismus in den Institutionen“. Er stecke in den Strukturen des Kapitalismus, weshalb es ihn „zu stürzen“ gelte.

Nicht minder aufschlussreich ist die elf Jahre später, im November 1979 in Düsseldorf geführte Podiumsdiskussion über „Marxistische Pluralität und kommunistische Systemerhaltung“. Neben Dutschke und dem einstigen Regierungssprecher Conrad Ahlers waren an dieser Diskussion der DDR-Dissident Rudolf Bahro und der Kommunismuskritiker Karl August Wittfogel beteiligt. In deren Kontroverse wird greifbar, wie sehr der einstige Frontmann der 68er-Bewegung trotz der Tatsache, dass er inzwischen zum Mitglied der Bremer Grünen geworden war, mit seinem zentralen politischen Anliegen aus der Zeit gefallen war. Nachdem Dutschkes Dissertation Versuch, Lenin vom Kopf auf die Füße zu stellen erschienen war, bestand sein Hauptanliegen darin, sich gerade mit seinen klassenkämpferischen Ambitionen als ein geläuterter Lenin zu profilieren. Doch wäre ein solches Programm spätestens mit dem Fall der Berliner Mauer, der das Ende des Sowjetkommunismus einleitete, in sich zusammengefallen wie ein Soufflé, aus dem die heiße Luft entweicht.

Aus diesem einfachen Grunde sind auch alle Anstrengungen – wie etwa die des Herausgebers der vorliegenden CD-Box, der im Begleitheft nicht versäumt, Dutschkes Witwe sowie die beiden SDS-Historiker Tilman Fichter und Siegward Lönnendonker zu Wort kommen zu lassen –, ein vermeintlich „revolutionäres Erbe“ Dutschkes für die Gegenwart zu retten, zum Scheitern verurteilt. Was bleibt, sind Tondokumente von einem in mancher Hinsicht beeindruckenden, wenn nicht gar bewundernswerten, früh verstorbenen Mann und aus einer Zeit, die historisch geworden ist. Was Dutschke sagt, lässt uns diese vergangene Vergangenheit besser begreifen, doch dürften seine rhetorisch gekonnten Äußerungen für die politische Jetztzeit kaum noch anschlussfähig sein.

Dieser Beitrag wurde redaktionell betreut von Martin Bauer.

Kategorien: Geschichte Kritische Theorie Öffentlichkeit Sozialgeschichte Universität Zivilgesellschaft / Soziale Bewegungen

Wolfgang Kraushaar

Wolfgang Kraushaar, Dr. phil., ist Politikwissenschaftler. Von 1987 bis 2015 hat er am Hamburger Institut für Sozialforschung Protestbewegungen und linken Terrorismus erforscht. Seitdem arbeitet er für die Hamburger Stiftung zur Förderung von Wissenschaft und Kultur.

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