Bernd Eggen | Literaturessay |

Weit mehr als Familie beobachten

Literaturessay zu „Handbuch Familiensoziologie“ von Oliver Arránz Becker, Karsten Hank und Anja Steinbach (Hg.) sowie zu „Familiensoziologie“ von Michael Feldhaus und Monika Schlegel

Wer ein Handbuch und ein Lehrbuch zur Familiensoziologie bespricht, bewertet und schließlich das eine mit dem anderen vergleicht, vergleicht einen Apfel mit einer Birne. Es gibt Gemeinsamkeiten und Unterschiede. Beide Gattungen sind keine Einführungen, und alle drei unterscheiden sich in ihren Ansprüchen: Sind diese bei einer Einführung am niedrigsten, so fallen sie bei einem Handbuch schon höher aus und sind bei einem Lehrbuch am höchsten. Die unterschiedlichen Anforderungen bestimmen auch die Wahl des Maßstabes, den eine Rezension an die jeweilige Veröffentlichung ansetzen darf.[1] Eine Einführung will einen eher wenig systematischen Einblick in die Familiensoziologie mit ihren grundlegenden Fragen und ihrer Leistungsfähigkeit ermöglichen, oft geleitet von den persönlichen Interessen der Autor:innen. Sie ist im Umfang erheblich geringer als ein Handbuch, das zwar zur Hand genommen werden soll, aber selten wirklich handlich ist, sich sogar über mehrere Bände erstrecken kann.[2] Ein Handbuch der Familiensoziologie versammelt von den Herausgeber:innen betreute Einzelbeiträge und ist mit seinem Anspruch an Systematik und Vollständigkeit zwischen einer Einführung und einem Lehrbuch zu verorten.

Ein Lehrbuch der Familiensoziologie hingegen hat mindestens zwei Kriterien zu erfüllen. Erstes Kriterium: Es liefert einen umfassenden und systematischen Überblick über drei Beziehungen der Familiensoziologie als Disziplin der Wissenschaft und Teilsystem der Gesellschaft:[3]

(1) Die Beziehung zum Gesamtsystem Gesellschaft, dem die Familiensoziologie angehört und das sie mitvollzieht. Damit ist ihre gesellschaftliche Funktion aufgerufen, die sie mit ihren Theorien, empirischen Methoden und zentralen Erkenntnissen, einschließlich der noch nicht abschließend geklärten Fragen in Bezug auf den Gegenstand ihrer Beobachtung, sprich: die Familie, zu erfüllen beansprucht. (2) Die Beziehung zu anderen Teilsystemen der Gesellschaft. Damit ist ihre Leistungsfähigkeit angesprochen. Ein systematischer Überblick umfasst Formen der Entstehung und Vermittlung der Erkenntnisse durch universitäre und nichtuniversitäre Organisationen vornehmlich in den Bereichen Politik, Recht, Erziehung und Wissenschaft. (3) Die Beziehung zu sich selbst. Durch Reflexion bestimmt die Familiensoziologie ihre eigene Identität als Differenz von Funktions- und Leistungsbeziehungen. Aufgerufen ist sowohl ein Überblick über die Grundlagen und Anwendung der Familiensoziologie als Teil des Wissenschaftssystems und im Verhältnis zu anderen Teilen der Gesellschaft als auch ein darüberhinausgehender Ausblick.

Infolge dieser drei Beziehungsmöglichkeiten ist Familiensoziologie weit mehr als die Beobachtung von Familie. Die Familiensoziologie kann sich als eine Disziplin der Familienwissenschaft verstehen, die beispielweise auch familienbezogene Themen aus Psychologie, Ethnologie, Pädagogik, Geschichts-, Rechts- und Politikwissenschaften umfasst. Die Soziologie der Familie als Grundlagenbereich der Familiensoziologie vollzieht die Funktionsautonomie, und der Beitrag der Familiensoziologie zu einer Berichterstattung über die Familie im Sinne familiensoziologischer Aufklärung aktualisiert die Leistungsbeziehungen.

Zweites Kriterium: Ein Lehrbuch beansprucht, dem Selbststudium wie auch dem Unterricht, also den Lernenden und Lehrenden, dienlich zu sein. Deshalb ist seine „pädagogische Eignung und die didaktisch-methodische Aufbereitung“[4] des Themas besonders zu überprüfen.

Eine kritische Besprechung und ein Vergleich haben diese unterschiedlichen Erwartungen an ein Handbuch und an ein Lehrbuch zu berücksichtigen. Aber ungeachtet der Gattung darf der Rezensent im Mindesten Antworten auf die beiden folgenden Fragen erwarten: Was ist Familie? Wie ist Familie möglich? Vorab sei schon verraten: Auf die erste Frage nach der Zugehörigkeit von Themen und Personen, also was und wer zur Familie gehört und was und wer nicht, werden sich Antworten finden, auf die zweite Frage hingegen, wie sich Familie vollzieht und worauf sie sich dabei bezieht, hat der Rezensent vergeblich nach einer theoretisch ambitionierten Antwort gesucht.

Das Handbuch der Familiensoziologie in zweiter, aktualisierter sowie ergänzter Auflage und unter neuer Herausgeberschaft von Oliver Arránz Becker, Karsten Hank und Anja Steinbach umfasst 33 Kapitel von mehr als 40 Fachleuten, gegliedert in vier Teile. Teil I (S. 7 ff.) behandelt theoretische und methodische Besonderheiten der Familienforschung. Paul B. Hill und Johannes Kopp, die Herausgeber der ersten Auflage von 2015, stellen im ersten Beitrag (S. 9 ff.) theoretische Ansätze der Familiensoziologie dar. Es folgen weitere vier Texte zu Lebensverlauf, Forschungsdesigns sowie quantitativen und qualitativen Methoden. Teil II (S. 155 ff.) blickt auf die Vielfalt von Familien in den verschiedenen Weltregionen: West- und Osteuropa, den Vereinigten Staaten, Lateinamerika, Afrika und Asien. In Teil III (S. 327 ff.) stehen „Familiale Prozesse“ im Mittelpunkt. Einerseits reichen die Themen nahezu familienphasenspezifisch von Partnerwahl, Fertilität, Sozialisation über intergenerationale Beziehungen, Geschwisterbeziehungen, Hausarbeit und Kinderbetreuung bis hin zu Aggression und Gewalt in der Familie sowie Trennung und Scheidung; andererseits enthält dieser Teil auch Ausführungen zu den Familienformen Ein-Eltern-Familien, Stieffamilien und LSBTQI*-Paarbeziehungen mit Kindern. Ein Beitrag zur Reproduktionsmedizin beendet diesen systematisch doch sehr heterogenen Themenabschnitt. Der letzte Teil IV (S. 655 ff.) ist überschrieben mit „Familie, Gesellschaft und Sozialstruktur“. In diesem Sammelbecken finden sich Themen zur Vereinbarkeit von Beruf und Familie sowie zur räumlichen Mobilität und zu Migrantenfamilien ebenso wie zu Bildung, Gesundheit, Familienpolitik und -recht.

Dieser Überblick begründet, dass hier kein Handbuch der Familiensoziologie vorliegt, sondern ein Handbuch zur Soziologie der Familie. Es fehlen Texte zu den Leistungsbeziehungen und zur Selbstreflexion. Das Handbuch ordnet sich damit in die Reihe ähnlicher nationaler wie internationaler Veröffentlichungen ein.[5] Im Folgenden geht es aber nicht um den Vergleich mit diesen Veröffentlichungen, sondern um die Frage: Welchen Erkenntnisgewinn liefern die geballten 800 und in ihrer Gänze verständlich geschriebenen Seiten zur Soziologie der Familie? Um die Antwort vorwegzunehmen: Einer methodischen und empirischen Vielfalt steht das Problem ihrer theoretischen Integration gegenüber. Das belegen die dargestellten theoretischen Ansätze und die weitere Gliederung des Handbuches.

Als theoretische Ansätze werden Strukturfunktionalismus, Funktionalismus und Symbolischer Interaktionismus in Anschlag gebracht, ergänzt um Ausführungen zur Soziobiologie und ihrer Intention, Erklärungsmodelle für tierisches Verhalten auf menschliches zu übertragen. Das Kapitel schließt mit einer kurzen Aufzählung neuerer theoretischer Perspektiven, die sich wesentlich an der einschlägigen Gliederung von Smith und Hamon orientieren: Family Systems Theory, Human Ecological Theory, Family Development Theory, Feminist Family Theory, Attachment Theory und Biosocial Theory, deren Gegenstand biologische Faktoren und ihre mögliche Beeinflussung von sozialen Handlungen sind.[6] Die Präferenz der beiden Autoren Hill und Kopp gilt jedoch der Ökonomischen Theorie und der Austauschtheorie. Letztere sei „zweifelslos die wichtigste soziologische Theorie zur Erklärung familialen Verhaltens“, mit der Grundannahme vom „rationalen, nutzenmaximierenden Verhalten der Akteure“ (S. 25).

Dieser Behauptung liegt eine „Methode des Verstehens“ zugrunde, die einerseits „im Nachvollziehen der subjektiven Weltsicht, der Motivation und der Intention eines Akteurs […] einen eigenständigen sozialwissenschaftlichen methodischen Zugriff“ sieht. „Die Rekonstruktion dieser Intentionalität selbst“ bedürfe „jedoch einer allgemeinen Handlungstheorie“ (S. 12–13). Es gehe um die „Erklärung [...] der Entstehung bestimmter kognitiver Strukturen“ (S. 20). Andererseits sei „jede Handlung mit Kosten und Nutzen verbunden“, und es zeige sich, dass „ein höherer Nutzen Zufriedenheit erzeuge, ein niedriges Nutzenniveau Unzufriedenheit“ (S. 25). Zudem könne im sozialen Austausch von Ressourcen Wohlergehen wie Nutzen aller beteiligten Akteure erhöht werden. Es gebe „prinzipiell […] keinerlei Beschränkungen beim Tausch der verschiedenen Ressourcen, aber empirisch sind durchaus gewisse Restriktionen zu beobachten“ (S. 26). Mit Blick auf Partnerschaft und Familie konnte, so referieren die Autoren den Forschungsstand, „die emotionale und kognitive Unterfütterung von langfristigen, engen Beziehungen aufgedeckt werden. Die Metapher vom Tausch charakterisiert somit eher die Interaktionsebene, die erkennbar, aber einer Tiefenerklärung zugänglich ist“ (S. 27). Ergänzt werden diese Aussagen durch die Behauptung, dass es einen „kausalen Input der Familie auf die gesellschaftliche Entwicklung“ (S. 18) gebe.

Zugegeben, diese Auswahl von Aussagen ist klein, dennoch löst sie beim Rezensenten Irritationen aus, die sich auf die Innerlichkeit des Akteurs und fehlende Aussagen zur Gesellschaft und ihrer primären Differenzierung beziehen. Wie kann diese subjektive Innerlichkeit beobachtet werden, und was wird beobachtet? Tatsächlich ist das Verhältnis von Individuum und Gesellschaft aufgerufen und die Einheit von Vollzug und Bezug als Einheit von Subjekt und Objekt, die durch das Individuum anders vollzogen wird als durch die Gesellschaft. Wie kann eine Familiensoziologie die Validitätsprobleme entfalten, die durch die soziale Beobachtung des Nichtbeobachtbaren, also die Entstehung emotionaler und kognitiver Strukturen, entstehen? Wie wird zudem die soziale Teilnahme des Individuums durch die primäre Differenzierung einer Gesellschaft konditioniert? Die Austauschtheorie liefert keine Erklärungen und Erkenntnisse darüber, wie dieses Verhältnis entlang historischer Zeiten und geografischer Räume semantisch und strukturell variiert. Gerade für die gegenwärtige Gesellschaft stellt sich doch die Frage: Wie sind Rationalität, Nutzen und Kosten, aber auch Kausalitäten und eine, wenn auch beschränkte, Tauschbarkeit von verschiedenen Ressourcen möglich? Dass die Theorie nicht weit genug reicht, zeigt sich mithin an den hier genannten Klassen von Ressourcen: „Liebe, Status, Information, Güter und (Hilfs- und Versorgungs-)Dienste“ (S. 27). Warum diese? Warum nicht Macht, Geld, Recht, ja auch Glaube und wissenschaftliche Wahrheit?

Die Austauschtheorie mag zwar innerhalb ihrer „middle-range Perspektive“ (S. 11) wichtige Erklärungen zur Interaktionsebene familialer Strukturen und Prozesse liefern, etwa zur Partnerwahl, Fertilität, Elternschaft, Ehequalität und -stabilität sowie zur Vereinbarkeit von Familie und Beruf, aber sie ist kein „Modell“, das geeignet ist, um „eine Vielzahl […] soziologischer Fragen zu erfassen“ (S. 20). Zu solchen Fragen gehörte in der Familiensoziologie etwa das Verhältnis von Familie und Gesellschaft, konkret: Wie sind familiale Interaktionen im Kontext differenzierter Semantiken und Strukturen einer modernen Gesellschaft möglich? Warum unterscheiden sie sich von Interaktionen in traditionalen Gesellschaften? Gibt es neben möglichen Unterschieden auch theoretisch relevante Gemeinsamkeiten?

Die weitere Gliederung des Handbuches zeugt von einem Mangel an theoretisch ambitioniertem Rüstzeug. Zu Teil II: Kann tatsächlich durch die primäre Differenzierung entlang von Kontinenten die Vielfalt von Familienformen und Familienleben soziologisch angemessen beobachtet und begriffen, erklärt und verstanden werden? Als soziologische Alternative böten sich primäre Differenzierungen einer Gesellschaft an, die quer zu den Kontinenten, ja innerhalb eines Staates liegen: eine traditionale primär segmentär, also nach Stämmen oder Großfamilien differenzierte auf dem Land, und eine moderne primär funktional differenzierte in den Großstädten etwa in Afrika, Asien und vor allem an allen anderen Orten der westeuropäischen Aufklärung, besonders in Europa und Amerika. Die Beiträge zu Afrika und Asien referieren die unterschiedliche Durchsetzung der Moderne, das Zurückdrängen der segmentären Differenzierung, das unterschiedliche Herauslösen aus intergenerationalen Solidaritäten, etwa mit Blick auf das traditionale Festhalten am am Kollektiv orientierten „Interdependence Modell“ in Ostasien gegenüber dem am Individuum orientierten „Independence Modell“ in Nordamerika und Westeuropa.[7] Die Beiträge in Teil II des Handbuches belegen damit empirisch die Annahme, familiale Prozesse und Strukturen würden durch die primäre Differenzierung der modernen Gesellschaft konditioniert, wobei gleichzeitig segmentäre und stratifizierte Differenzierungen, etwa in Lateinamerika, nachrangig bedeutsam sein können.

Eine mangelhafte theoretische Durchdringung des Gegenstandes bezeugen auch die Beiträge in Teil III und IV. Sie zeichnen sich aus durch Probleme der Grenzziehung und Zuschreibung von familialen und nichtfamilialen Strukturen und Prozessen in der modernen Gesellschaft. Diese Unschärfe in beiden Abschnitten kommt beispielsweise bei Themen zum Tragen wie der Vereinbarkeit von familialer und rechtlicher Elternschaft, von Familie und Erwerbsbeteiligung der Eltern oder bei Entscheidungen betreffend die Erziehung und Bildung der Kinder. In Teil III hätte der Rezensent Antworten auf folgende Fragen erwartet: Wie werden familienintern externe Sachverhalte, also individuelle Ansprüche und gesellschaftliche Anforderungen, be- und verhandelt, und worauf bezieht sich die Familie dabei? Welche Leistungen kann sie von den wichtigsten Teilsystemen in ihrer gesellschaftlichen Umwelt erwarten? Welche Unterschiede und Gemeinsamkeiten sind zwischen verschiedenen Familienformen zu beobachten? In Teil IV stünden dann andere Perspektiven der sozialen Umwelt der Familie im Mittelpunkt der Beobachtung, etwa: Welche Rolle spielt die Familie für die Strukturen und Prozesse anderer Sozialsysteme der modernen Gesellschaft? Welche programmatische Bedeutung wird der Familie beispielsweise in Politik, Recht, Wirtschaft, Erziehung und Wissenschaft zugeschrieben? Welche Leistungen erwarten diese Systeme von der Familie, und unterscheiden sie zwischen Familienformen? Das Problem fehlender Systematik ließe sich vielleicht mithin durch eine andere Gliederung des Handbuches beheben, und zwar durch ihre Orientierung an der primären Differenzierung der gegenwärtigen Gesellschaft, wie dieses ansatzweise in Teil IV anhand der Themen Bildung, Gesundheit, Politik und Recht vollzogen wird.

Die für das Handbuch herausgearbeitete thematische Beschränkung und theoretische Begrenzung wiederholen sich im Wesentlichen im zweiten Buch, das es hier zu besprechen gilt. Die im Klappentext als Lehrbuch beworbene „Familiensoziologie“ von Michael Feldhaus und Monika Schlegel geht auf zwei Veranstaltungen zurück, die regelmäßig im Studienjahr an der Universität Oldenburg angeboten werden, und zwar im Rahmen des Bachelors für Sozialwissenschaften sowie als „Pflichtmodul“ der Lehrkräfteausbildung. Die „Familiensoziologie“ erscheint in der vom Nomos-Verlag etablierten Reihe „Studienkurs Soziologie“, die das Ziel hat, „in verständlicher Sprache in die jeweiligen grundlegenden Forschungsthemen der einzelnen Speziellen Soziologien einzuführen“ (S. 5). Der Text des Bandes überrascht mit überschaubaren 219 Seiten und sieben Kapiteln, die unterschiedlich stark in weitere Kapitel untergliedert sind und dadurch einen ersten Eindruck von der Schwerpunktsetzung dieser Veröffentlichung vermitteln. Mit acht eigenen Unterkapiteln liegen „Familiale Beziehungen und Dynamiken“ (Kapitel V, S. 89 ff.) im Fokus der Veröffentlichung. Anhand zahlreicher Studien und empirischer Ergebnisse wird in diesem Abschnitt eine Vielzahl von Übergängen zur und Beziehungen innerhalb der Familie beschrieben. Dazu gehören Übergänge von Partnerschaft zu Elternschaft, aber auch Trennungen der Eltern und ihre Folgen: Sorgerecht, Co-Parenting, Ein-Eltern-Familie, Stieffamilie sowie schließlich Sterben und Tod in der Familie. Die Beschreibung familialer Beziehungen umfasst Elternbeziehungen, Erziehung der Kinder durch die Eltern, Freizeitverhalten und den Umgang mit Medien, die Vereinbarkeit von Erwerbsarbeit sowie Arbeitsteilung in der Familie, Beziehungen zwischen Geschwistern und schließlich Gewalt zwischen und durch Eltern, aber auch unter Geschwistern.

Vergleichsweise knapp werden die anderen Kapitel verhandelt. Neben diesem bemerkenswerten Umstand warten die „Grundlagen“ der Familiensoziologie (Kapitel II, S. 17 ff.) mit weiteren Überraschungen auf. Familie sei im Vergleich zu anderen Lebensformen gekennzeichnet durch ihre „biologisch-soziale Doppelnatur“[8], durch die „Generationendifferenzierung“ und durch ein „spezifisches Kooperations- und Solidaritätsverhältnis“ (S. 18). Elternschaft, Verwandtschaft und Abstammung sowie Ehe werden vor allem aus rechtlicher Perspektive des BGB begriffen, die Definition von Familienformen unterscheidet zwischen Familien mit ein oder zwei „rechtlichen (biologischen)“ Elternteilen (S. 23) einerseits und „erweiterten oder familienähnlichen Gemeinschaften“ andererseits, zu denen beispielsweise „polynukleare oder multifokale Familien“ (S. 25) gehören können. Bei einer solchen begrifflichen Bestimmung dessen, was Familie ist, stellt sich die Frage: Welcher Kategorie sind nun Patchworkfamilien ungeachtet einer rechtlichen Zuweisung elterlicher Verantwortung zuzuordnen, und welcher Eltern mit ausschließlich adoptierten Kindern oder queere Familienformen mit drei, vier oder mehr Elternteilen? Und können nicht auch Lebensformen ohne Kinder eine Familie sein?

Zu den Grundlagen gehören noch die zwei kurzen Überblicke über die Etablierung und Leistungsfähigkeit einer Familiensoziologie und über familiendemografische Entwicklungen, die sich allerdings auf Deutschland beschränken. Neben den allseits bekannten theoretischen „Ansätzen“ (Kapitel III, S. 49 ff.) in der Familiensoziologie (Symbolischer Interaktionismus, Sozialökologie nach Bronfenbrenner, Rational-Choice- und Austauschtheorie) werden außerdem feministische Theorien, Soziobiologie, eine Stresstheorie sowie ein Lebenslaufansatz kurz vorgestellt. Die Systemtheorie findet vor allem in der allgemeinen Version von Günter Ropohl Beachtung; eine Gesellschaftstheorie der Familie als Sozialsystem sucht man vergebens. Im Kapitel „Familiale Strukturen und Familienverläufe“ (Kapitel IV, S. 77 ff.) stolpert der Rezensent zunächst über die empirische Aussage, dass „LSBTI*-Beziehungen sich z. T. nur schwer (oder gar nicht) in der Statistik nachweisen“ (S. 81) ließen. Das mag zwar grundsätzlich richtig sein, doch liefert mindestens der Mikrozensus seit über 20 Jahren zunehmend zuverlässigere Informationen über gleichgeschlechtliche Lebensgemeinschaften mit und ohne Kinder. Auch vermisst der Rezensent eine fehlende begriffliche Trennschärfe, wenn einerseits zwischen „den Formen und Strukturen von Familien“ unterschieden wird und gleichzeitig „ein inhaltliches anstelle eines strukturellen Kriteriums“ (S. 81) mit Blick auf soziale Elternschaft heranzuziehen sei. Als soziologische Alternative bei der Bildung scharfer Begriffe böte sich die Unterscheidung von Inhalt und Form oder – soziologisch angemessener – Semantik und Struktur von Familie und Elternschaft an. Neben diesen beiden Punkten fallen immer wieder redundante und arbiträre Aufzählungen auf, wie beispielsweise: „Traditionen“ oder „normative Erwartungen“ oder „staatliche Gesetze“ (S. 19). Zu nennen ist noch das kurze Kapitel „Soziale Ungleichheit und Familie“ (Kapitel VI, S. 179 ff.) mit den Themen Einkommens- und Vermögensungleichheit sowie Folgen von Armut für Kinder und Jugendliche. Die zahlreichen Statistiken in diesem wie in anderen Kapiteln beschränken sich fast ausschließlich auf Deutschland und zumeist nur auf den Zeitraum nach 1990, gleichwohl mit Daten oft bis 2021. Zudem überwiegen bei der zitierten Literatur deutschsprachige Veröffentlichungen. Die Klammer um diese fünf Kapitel bilden eine Einführung (Kapitel I, S. 13 ff.) und ein Ausblick (Kapitel VII, S. 213 ff.). Dieser benennt einerseits die große thematische Lücke der Veröffentlichung, etwa der fehlende Blick auf Familienpolitik und -recht oder angrenzende spezielle Soziologien wie die Soziologie der Kindheit, die Frauen- und Geschlechterforschung sowie andererseits Themen, die künftig noch an Bedeutung gewinnen dürften, beispielsweise die weitere Differenzierung von Formen von Familie und Elternschaft, der Einfluss von Digitalisierung und Klimawandel auf Familie und Erwerbsarbeit sowie eine Alterung der Gesellschaft mit dem Problem Pflege. Hervorzuheben ist neben einem Abbildungs- und Tabellen- das Stichwortverzeichnis. Eine didaktische Absicht ist darin zu erkennen, dass, jeweils optisch durch Rahmung hervorgehoben, jedes der fünf thematischen Kapitel II bis VI mit einer knappen Übersicht beginnt und die Unterkapitel mit einer unterschiedlichen Anzahl von Wiederholungsfragen sowie einer Auflistung der zugehörigen Literatur enden. Im Kapitel zu den Grundlagen werden zudem einzelne Begriffe optisch hervorgehoben und knapp definiert.

Durch die enge Auswahl der Themen kann es sich hier, anders als im Klappentext angekündigt und trotz der didaktischen Bemühungen, um kein Lehrbuch handeln. Vielmehr liegt, wie Feldaus und Schlegel in ihrer Einführung selbst schreiben, ein „Einführungsband“ (S. 13) vor, der „einen Einblick in aktuelle Fragen rund um die Familie zu vermitteln“ (S. 14) versucht und dabei andere „ohne Zweifel […] wichtige Fragen […] ausklammert“ (S. 13); ein „Studientext“ (S. 213), der sich vornehmlich an Studierende mit soziologischer und pädagogischer Ausrichtung sowie an Berufsgruppen in der sozialen Arbeit und in der pädagogisch-psychologischen Beratung richtet. Dieses Ziel ist mit Blick auf die Adressaten grundsätzlich erreicht. Zudem ist auch diese Arbeit verständlich geschrieben, an manchen Stellen gar in sehr einfacher Sprache gefasst.

Damit ordnet sich die „Familiensoziologie“ von Feldhaus und Schlegel in die lange Reihe von Einführungen, Handbüchern und vermeintlichen Lehrbüchern zur Soziologie der Familie ein. Wie viele unter ihnen bleibt auch die „Familiensoziologie“ hinter den theoretischen Möglichkeiten der Soziologie zurück, mehr noch: Sie füllt neuen Wein in alte Schläuche, wenn neue empirische Erkenntnisse mit Begriffen einer klassischen Familiensoziologie bezeichnet werden.

Im Folgenden soll diese Einschätzung ausführlicher dargelegt werden. Der Vergleich beider Veröffentlichungen und die Kritik des Rezensenten beschränken sich hierbei auf die dargestellte Soziologie der Familie und lässt sich in drei Punkten zusammenfassen:

Erstens: Das gemeinsame zentrale Problem von Handbuch (HB) und Lehrbuch (LB) liegt in der Beschränkung auf die Frage „Was ist Familie?“ und dem Ausblenden der Frage „Wie ist Familie möglich?“ Die Was-Frage verlangt die Angabe von Wesensmerkmalen für die Zugehörigkeit einer Lebensform zur Kategorie Familie. Als Wissenschaft kann die Familiensoziologie aber keine endgültige Antwort auf die moralisch konnotierte Frage liefern, die da lautet: Welche Lebensform gehört zur Familie und welche nicht? Die Familiensoziologie kann nur beobachten, welche Begriffsfestlegungen in der wissenschaftlichen und alltäglichen Praxis welche Folgen haben. In ihrer dritten Beziehung, also im Modus der Selbstbeobachtung zweiter Ordnung, lösten sich alle Merkmalsvorgaben für Themen und Personen wieder auf, und die Familiensoziologie sähe die Kontingenz ihrer Forschung.[9]

Die familiensoziologische Beobachtung beschränkt sich auf die Sozialdimension, wenn sie normativ grundierte Unterscheidungen und zudem noch advokatorische Aussagen trifft und dadurch einen Diskurs in der Sachdimension über Themen und Personen erschwert. Das trifft zum Beispiel zu, wenn sie zwischen Familien und familienähnlichen Lebensformen (LB S. 25), normativen Familienbildern und gelebter Familienrealität (HB S. 398) oder gar zwischen normativen und nicht normativen Familienformen (HB S. 605 und S. 613) unterscheidet. Dadurch bleibt eine mögliche Dialektik von allgemeinen und besonderen Normen in familialen Prozessen unerkannt, und schließlich unterläuft die Familiensoziologie damit einen sachlichen Diskurs über moralische und ethische Aspekte der Zugehörigkeit und Anerkennung von Familienformen. Erschwert wird der wissenschaftliche Diskurs zudem, wenn versucht wird, familiale Prozesse ausschließlich durch die Berücksichtigung von Machtdifferenzen zu analysieren und zu erklären (HB S. 23), oder wenn als guter Indikator für das Ausmaß geschlechtsspezifischer Gleichheit in der Gesellschaft ausschließlich ein gleicher Umfang an Hausarbeit und Kinderbetreuung aller Geschlechter herangezogen wird (HB S. 484) und die Familiensoziologie mit Blick auf Gleichberechtigung und Gleichstellung „emanzipatorische Wirklichkeitsveränderungen“ (HB S. 15) reklamiert. Unbeobachtet bleiben weitergehende Vorstellungen von Semantiken und Strukturen einer Gesellschaft, für deren Modernität einer Vereinbarkeit von Familie und Beruf nicht bestimmte Strukturen etwa entlang einer geschlechtsspezifischen Ungleichheit allein entscheidend sind, sondern ob und in welchem Maße eine nichttriviale, also eine sich auf sich selbst beziehende und selbst bestimmende Familienkommunikation im Verlauf der Inklusion ihrer Mitglieder und deren Interessen Kontingenz zulässt. Tatsächlich geht es weniger um das, was hergestellt wird, als darum, wie es hergestellt wird, wie externe und interne Sachverhalte familienintern zur Einheit gebracht werden, also wie Personen und Themen in der Familie beobachtet werden.

Zweitens: Durch das Ausblenden der Wie-Frage kann keine systematische Unterscheidung von biologischen, psychischen und sozialen Operationen getroffen werden. Diese Unschärfe hat zur Folge, dass die Familie durch Merkmale wie „biologisch-soziale Doppelnatur“ und „Generationendifferenzierung“ (LB S. 25) begriffen werden kann. Sowohl der „spätere“ René König[10] als auch Andreas Gestrich[11] weisen darauf hin, dass beim Thema Familie die Gefahr der Vermischung und fehlenden Trennschärfe von biologischen und sozialen Sachverhalten, also Naturalisierungen kultureller Zusammenhänge, besonders häufig seien. Solche Naturalisierungen können mit der Exklusion anderer Lebensformen einhergehen.[12] Sie leugnen dann deren Selbstbestimmung und Teilnahme an Familie. Denn was sich in der Moderne als Familie aktualisiert, bestimmt die einzelne Familie für sich selbst. Zu unterscheiden ist danach, was zur Familie zählt, und wie sie benannt wird. Zu den notwendigen Merkmalen der Familie gehören weder eine Reproduktionsfunktion noch eine Generationsbeziehung, auch die „Merkmale Solidarität, Exklusivität und relative Dauerhaftigkeit für Familie“[13] bedienen den Zähler und nicht den Nenner. Hingegen umfasst Elternschaft eine Generationsbeziehung, die unabhängig von einer biologischen Reproduktion gegründet und gestaltet wird. Durch die systematische Unterscheidung von biologischen und sozialen Operationen ließe sich also erkennen, dass Familie als sozialer Sachverhalt zwar strukturell abhängig von einer Vereinigung zweier mikroskopisch kleiner Elemente ist, aber operativ unabhängig, und zwar kommunikativ und kulturell variierend vollzogen wird.

Durch die fehlende Unterscheidung von psychischen und sozialen Operationen bleibt das Verhältnis von Individuum und Gesellschaft ungeklärt. Unbestimmt bleibt auch, was das Individuum ist, wie seine Teilnahme durch eine Gesellschaft vollzogen wird und welche Bedeutung der Person in einer Gesellschaft zugeschrieben werden kann. Einher geht damit der Verzicht, zwischen persönlichen und unpersönlichen Beziehungen zu unterscheiden, und damit, die spezifische Bedeutung der Person für die Möglichkeit von Familie in der modernen Gesellschaft zu erkennen.

Eine systematische Unterscheidung von biologischen, psychischen und sozialen Operationen erleichterte mithin die Bildung scharfer Begriffe und entlarvte einen Begriff wie „biologisch-genetisch“ (HB S. 601–623, LB S. 21) oder eine Unterscheidung von „rechtlicher“ und „sozialer Elternschaft“ (LB S. 20) als wissenschaftlich redundant oder gar falsch. Aus einer solchen Perspektive betrachtet, wären rechtliche Veränderungen stets soziale Veränderungen, vollzöge sich ein Wandel im Recht ausschließlich in der Gesellschaft und bezöge sich dabei nur auf die Gesellschaft (LB S. 25).

Drittens: Durch die Konzentration auf das Explanandum, also auf die zu erklärende konkrete Vielfalt der Familienformen und des Familienlebens, bleibt das Explanans theoretisch überschaubar. Die Erkenntnis beschränkt sich vornehmlich auf Interaktionen und ein Handeln anwesender Personen. Was weitgehend fehlt, sind Aussagen zum Verhältnis von Familien und Organisationen und den wichtigsten Teilsystemen einer Gesellschaft mit ihren historisch und regional variierenden Kontexten. Mit der Grundannahme, dass nicht nur die Teilnahme des Individuums, sondern auch die Möglichkeit von Familie und der Pluralität von Familienformen durch die primäre Differenzierung einer Gesellschaft konditioniert werden, ließe sich eine Coevolution von Individuum und Familie beobachten entlang von primär segmentären, stratifizierten oder funktional differenzierten Gesellschaften der Vergangenheit und Gegenwart. Mit der gewonnenen Erkenntnis ließen sich für einen historisch und regional variierenden semantischen und strukturellen Kontext die Fragen beantworten: Was ist Familie? Wie ist Familie möglich?

Mögliche Antworten auf die Wie-Frage können auf Präferenzen verweisen für Innen- oder Außenorientierung, Selbst- oder Fremdbestimmung, Heterarchie oder Hierarchie entlang von Geschlecht und Alter der beteiligten Personen. Daran kann sich die Frage anschließen: Lassen sich theoretisch relevante Gemeinsamkeiten und Unterschiede beobachten etwa in Gesellschaften der Moderne zwischen Familien, aber auch zwischen dem Sozialsystem Familie und anderen wie Politik, Wirtschaft, Recht oder Wissenschaft, beispielsweise der Familiensoziologie?

  1. Siehe Klaus Zierer, Über das Schreiben von Sammelrezensionen. Kritisch-konstruktive Beobachtungen zur Rezensionskultur bei Lehrbüchern, in: Zeitschrift für Pädagogik 54 (2008), S. 604–614.
  2. Zum Beispiel über 5 Bände mit über 3.000 Seiten: Asher Ben-Arieh / Ferran Casas / Ivar Frønes / Jill E. Korbin (Hg.), Handbook of Child Well Being, Heidelberg / New York / London 2014.
  3. Zur Reflexion der Trias von Funktionsautonomie, Leistungsbeziehungen und Reflexion, einer Dreifalt von Beziehungsmöglichkeiten, die jedes Teilsystem der modernen Gesellschaft aktualisieren kann, siehe Niklas Luhmann, Die Wissenschaft der Gesellschaft, Frankfurt am Main 1990, hier 635–648.
  4. Siehe Zierer, Sammelrezensionen, S. 609.
  5. Zum Beispiel: Günther Lüschen / Eugen Lupri (Hg.), Soziologie der Familie, Opladen 1970; Norbert F. Schneider / Michaela Kreyenfeld (Hg.), Research Handbook on the Sociology of the Family, Cheltenham, Northampton 2021; Judith Treas / Jacqueline Scott / Martin Richards (Hg.), Sociology of Families, Chichester 2014; Marvin B. Sussman / Suzanne K. Steinmetz (Hg.), Handbook of Marriage and the Family, New York / London 1987; Wesley R. Burr / Reuben Hill / F. Ivan Nye / Ira L Reiss (Hg.), Contemporary Theories about the Family, Vol. 1 und Vol. 2, New York / London 1979.
  6. Siehe Suzanne R. Smith / Raeann R. Hamon, Exploring Family Theories, Oxford 2021.
  7. Siehe beispielsweise Doris Bühler-Niederberger, Intergenerational solidarities – toward a structural approach to childhood sociology, in: Rita Braches-Chyrek (Hg.), The Future of Childhood Studies, Opladen 2021, S. 54–69.
  8. Die Autoren aktualisieren hier einen Begriff von René König, Materialien zur Soziologie der Familie, Bern 1946, hier S. 66.
  9. Niklas Luhmann, Die Gesellschaft der Gesellschaft, Frankfurt am Main 1997, hier S. 34.
  10. René König, Soziologie der Familie, in: ders. (Hg.), Handbuch der empirischen Sozialforschung, Stuttgart 1976, S. 1–127, hier S. 26 und S. 61.
  11. Andreas Gestrich / Jens-Uwe Krause / Michael Mitterauer, Geschichte der Familie, Stuttgart 2003, hier S. 1.
  12. Judith Butler, Die Macht der Geschlechternormen und die Grenzen des Menschlichen, Frankfurt am Main 2009, hier S. 183.
  13. Norbert F. Schneider, Grundlagen der sozialwissenschaftlichen Familienforschung. Einführende Betrachtungen, in: ders. (Hg.), Lehrbuch moderne Familiensoziologie, Opladen 2008, hier S. 13.

Dieser Beitrag wurde redaktionell betreut von Stephanie Kappacher.

Kategorien: Care Diversity Familie / Jugend / Alter Feminismus Gesellschaft Sozialer Wandel Systemtheorie / Soziale Systeme Wissenschaft

Bernd Eggen

Dr. rer pol. Bernd Eggen ist Soziologe und Sozialpädagoge. In der FamilienForschung (FaFo) Baden-Württemberg des Statistischen Landesamtes ist er zuständig für sozial- und familienwissenschaftliche Grundlagenforschung.

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