Deadline: 14.11.2025

Europas Zukunft – Zukunft Europa. Innere Spannungen und äußere Herausforderungen

Call for Papers für eine Tagung in Friedrichshafen. Deadline: 14. November 2025

Gemeinsame Tagung der Deutschen Vereinigung für Politikwissenschaft (DVPW), der Österreichischen Gesellschaft für Politikwissenschaft (ÖGPW) und der Schweizerischen Vereinigung für Politikwissenschaft (SVPW/ASSP) vom 17.-19. Juni 2026 an der Zeppelin Universität, Friedrichshafen

In Europa verdichten sich derzeit politische, ökonomische und gesellschaftliche Herausforderungen: Polarisierung, Populismus, Migrationsdebatten, demokratische Rückschritte und wirtschaftliche Ungleichheiten belasten das europäische Projekt von innen. Gleichzeitig verschärfen externe Faktoren – wie der russische Angriffskrieg auf die Ukraine, geopolitische Machtverschiebungen und globale Krisen (z.B. Klimawandel, Energiesicherheit, Digitalisierung) – den Druck auf die europäischen Staaten und die Europäische Union. Vor diesem Hintergrund stellt sich auch die Frage, ob und wie Europa sowohl für die künftige Gestaltung der internationalen Ordnung als auch für die (globale) Entwicklung der Praxis und der Idee demokratischer Politik eine wichtige und eigenständige Rolle spielen kann und soll. In beiderlei Hinsicht scheint Europa gegenwärtig zu einer grundlegenden Neubestimmung seines politischen Selbstverständnisses aufgerufen.

Diese Gemengelage stellt die zentrale Leitfrage der Dreiländertagung 2026 dar: Welche Zukunft hat Europa – und wie kann politikwissenschaftliche Forschung helfen, Orientierungen, Konfliktlinien und mögliche Lösungsansätze sichtbar zu machen?

Im Mittelpunkt stehen dabei sowohl die innere Verfasstheit Europas – Institutionen, demokratische Prozesse, gesellschaftliche Kohäsion – als auch die außenpolitischen Herausforderungen einer sich wandelnden internationalen Ordnung. Die Tagung lädt zu einem Austausch über mögliche Szenarien, Leitbilder und Strategien für die politische Zukunft Europas auf allen Ebenen ein. Dabei sollen alle Teilbereiche der Politikwissenschaft – von der Internationalen Politik über die Politische Theorie bis hin zur Vergleichenden Politikwissenschaft, Policy-Analyse oder politikwissenschaftlichen Didaktik und Methoden – zur Perspektivenvielfalt der Tagung beitragen.

Selbstverständlich sind auch Beiträge willkommen, die nicht unmittelbar, aber im weiteren Sinne zum Rahmenthema beitragen.

Einreichungsrichtlinien:

Die Dreiländertagung bietet ein Forum für den Austausch aktueller Forschung aus Deutschland, Österreich und der Schweiz – und darüber hinaus. Abstracts können in deutscher oder englischer Sprache eingereicht werden. Sie sollten die Forschungsfrage klar benennen sowie theoretische und methodische Zugänge skizzieren.

Eingeladen sind sowohl Vorschläge für Einzelbeiträge als auch Panelvorschläge (Titel, Abstract von max. 300 Wörtern, 4-5 Beiträge, Chair und Discussant). Panels mit einer ausgewogenen Beteiligung verschiedener Geschlechter und Karrierestufen werden besonders begrüßt.

Vorschläge für Einzelbeiträge sollen enthalten:

  • Titel des Papers
  • Abstract (max. 300 Wörter)
  • 4 Keywords
  • Ko-Autor*innen

Einreichungsfrist: 

14. November 2025

Kontakt:

Für Rückfragen erreichen Sie den Programmbeirat unter: tagung(at)dvpw.de

Die Einreichung der Abstracts erfolgt in elektronischer Form über das Portal meineDVPW.

Call for Proposals (PDF)

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