Die Redaktion | Einführung | 17.12.2016
Forum Religion und Moderne
Ein Themenschwerpunkt in Kooperation mit der Zeitschrift für Theoretische Soziologie
Galt die Religion den Vertreter_innen der Säkularisierungsthese lange Zeit als Auslaufmodell, hat der in manchen Weltregionen seit einigen Jahren zu beobachtende Aufschwung religiöser Gemeinschaften und Praktiken in der Religionssoziologie zu einer neuerlichen Beschäftigung mit dem Verhältnis von Religion und Moderne geführt. Insbesondere die Frage nach den Ursachen religiösen Wandels hat dabei verstärkte Aufmersksamkeit erfahren. Mit ihrer 2015 erschienen Studie "Religion in der Moderne. Ein internationaler Vergleich" haben Detlef Pollack und Gergely Rosta auch hierzulande eine intensive Diskussion zum Problem des religiösen Wandels angestoßen. In Kooperation mit der Zeitschrift für Theoretische Soziologie, deren aktuelles Heft (2/2016) dieser Debatte gewidmet ist, dokumentiert Soziopolis ausgewählte Beiträge. Zum Auftakt präsentieren wir einen Aufsatz von Detlef Pollack und Gergely Rosta, in dem beide noch einmal die wichtigsten Annahmen und Thesen ihrer umfangreichen Monographie in knapper Form vorstellen. In den kommenden zwei Wochen werden wir sodann Kommentare von Michael Kauppert und Hartmann Tyrell sowie von Volkhard Krech veröffentlichen. Weitere Kommentare von Uta Karstein, Annette Schnabel und Heidemarie Winkel sowie eine Replik von Detlef Pollack und Gergely Rosta finden sich im o.g. Heft der Zeitschrift für Theoretische Soziologie. Wir freuen uns auf die Debatte und wünschen unseren Leser_innen anregende Lektüre!
Kategorien: Religion
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