Thomas Sojer, Max Walther | Rezension |

Die unzeitgemäße Zeitgenossin

Doppelrezension zu „The Subversive Simone Weil. A Life in Five Ideas“ von Robert Zaretsky und „Effort and Grace. On the Spiritual Exercise of Philosophy“ von Simone Kotva

Im Feuilleton heißt es: Simone Weil ist wieder da.[1] Simone Adolphine Weil – manchmal zu Lebzeiten und danach fälschlicher Weise „Weill“ geschrieben und gerne mit der feministischen Gesundheitsministerin Simone Veil (1927–2017) verwechselt – ist der Name der französischen Philosophin, Mystikerin, Aktivistin, die in ihrem kurzen Leben (1909–1943) auf komplexe und streitbare Weise, die Fragen dabei ,lebend‘, radikal neue Ansätze zu Gerechtigkeit und Recht, Arbeit und Leid, Immanenz und Transzendenz im Krisenmoment zwischen zwei Weltkriegen zu formulieren suchte. Ihr Denken berührt dabei die unterschiedlichsten intellektuellen und spirituellen Felder zwischen Mathematik, Mystik, Philosophiegeschichte, politischer Theorie und Rechtslehre; ihre Methode des Durchkreuzens und Durchschreibens, eines ständigen und häufig in Widersprüchlichkeiten und Aporien führenden Setzens und Verwerfens offenbart einen ethisch-performativen Modus der Philosophie als Existenzweise. Leben und Denken, Philosophieren und politischer Aktivismus sind in diesem Dasein unter riskantem Einsatz des eigenen Körpers unaufhebbar miteinander verzahnt.

Doch um welche Form der Präsenz handelt es sich bei Weils Wiederkehr genau? Der Name „Simone Weil“ ist der Ideengeschichte als schillerndes Schlagwort bekannt und wird mit ganz bestimmten Theorieszenen in Verbindung gebracht. Ihr Denken selbst gilt jedoch allgemein als eines, das sich jeglicher Ein- und Zuordnung in die prägenden Denkströmungen des 20. Jahrhunderts entzieht. Vor diesem Hintergrund lohnt es sich, das aktuelle Rezeptionsgeschehen um Weil näher zu betrachten, auch deshalb, weil es dabei häufig nicht nur um das mit ihrem Namen verbundene Werk zu gehen scheint. Stattdessen fällt auf, wie immer wieder je verschiedene Figurationen einer „Simone Weil“ konstruiert werden, um diese dann innerhalb unterschiedlicher Gegenwartsdiskurse relevant zu machen. Solche Stilisierung, die zwangsläufig Verkürzungen mit sich bringt, wird dabei selten dem immerzu herausfordernden und teilweise höchst problematischen Denken Weils gerecht.[2] Das bedeutet nicht unbedingt, dass die Person(a) Weil damit schlicht instrumentalisiert wird. Ebenso wenig aber stimmt, dass ihr politisches Handeln und weniger noch ihr Werk aus sich heraus überzeitliche Antworten auf aktuelle Probleme bereithalten. Vielmehr adressiert Weils Denk- und Schreibstil die flüchtige Präsenz der Rezipierenden, wirkt involvierend und schafft dabei Reibungen, die kaum jemanden, der sich mit ihr eingängiger beschäftigt, unberührt lassen.

Diese Reibung im Auf- und Abtrittsgeschehen der Figur „Simone Weil“ produziert je unterschiedliche Anwesenheiten. Welche das sind und wie sie zustande kommen, sind die Fragen, die unsere Lektüre der Bücher von Simone Kotva und Robert Zaretsky im Folgenden anleiten. Dabei fragen wir etwa: Was sind besonders produktive und möglicherweise provokante Formen der Präsenz, die sich aus einer anhaltend (auf-)reibenden Auseinandersetzung mit Simone Weil heute herausbilden können? Und wo liegt die Grenze zwischen einer bloß repräsentativen Figuration und einem sich involvierenden Figurieren, das sich kritisch zu sich selbst verhält und damit Prozesse der Selbst- wie Fremdkonstruktion immer wieder auf den Prüfstand stellt? Jede Auseinandersetzung mit Weil, jeder Versuch, ihrem Denken Relevanz für die Gegenwart zu verleihen, sollte sich unserer Überzeugung nach solche Fragen präsent halten.

Subversives Begriffsgeschehen

Zaretskys Essay The Subversive Simone Weil. A Life in Five Ideas behandelt in fünf Kapiteln und grob orientiert an Weils bemerkenswerter Biografie fünf für ihr Denken gewichtige Begriffszusammenhänge: „Gewalt und Leiden“ (force and affliction), „Aufmerksamkeit“ (attention), „Widerstand“ (resistance), „Einwurzelung“ (roots) sowie „Transzendenz“ (the good, the bad, and the godly). Diese Begriffe situiert Zaretsky nicht nur im historischen Kontext und in Bezug auf die weitverzweigten Rezeptionslinien, sondern bezieht sie auch assoziativ auf (scheinbar) kontextfernere Denker:innen und Diskurse. Ein Beispiel für einen solchen produktiven Kurzschluss zwischen Weil, Philosophiegeschichte und aktuellem Diskurs liefert der Fall „Herder“: In einem Abschnitt im vierten Kapitel („Finding Roots“) faltet Zaretsky kaleidoskopartig ein Begegnungsgeschehen auf, das den Philosophen der Weimarer Klassik mit Weil und Donald Trump zusammenbringt:

„An even more uncanny parallel to Weil’s notion of nationalism is the latitudinarian and liberal vision of Johann Gottfried Herder [...]. Since each and every nation has taken root in soil specific to its time and place, each and every one is utterly unique. As a result, no one nation can serve as a standard for another nation, nor can the leader of one nation dismiss another nation as has President Donald Trump, as a ,shithole‘.“ (S. 118–120)

Immer wieder verlässt Zaretsky, wie in dieser Passage, die strikte Begrenzung auf historisch Verbürgtes und liest Weils Konzepte und Gedankenblitze vor dem Hintergrund aktueller Geschehnisse und im Gespräch mit teils persönlichen Erfahrungen und kontextfernen Autor:innen neu. So tritt neben den häufigen Verweis auf Albert Camus, dessen Nähe zu Weil hinlänglich bekannt und beforscht ist, eine stetig wiederkehrende Referenz, die so ungewöhnlich wie reizvoll ist: George Orwell. Teils als wechselseitige Kontrastfolie, teils in Nachbarschaft zueinander führt Zaretsky das Denken und Schreiben von Orwell und Weil als „uncanny parallel“ (S. 118) in einer originellen ideengeschichtlichen Konstellation zueinander. Auch wenn er dabei weder Kontrast noch Ähnlichkeit im Detail analysiert – was sehr zu wünschen gewesen wäre –, halten seine Hinweise, vor allem auch auf frühere und weniger bekannte Texte Orwells, produktive Anregungen für weiterführende Überlegungen bereit. Ein gutes Beispiel hierfür ist ein Passus zur Arbeiter:innenfrage in der Zwischenkriegszeit, der die bedeutende ethisch-ästhetische Frage verhandelt, inwiefern und vor allem inwieweit Schicksal, Leid und Schmerz der Betroffenen im Denken und Schreiben der Intellektuellen nachvollziehbar ist:

„In effect, the restaurant kitchen was to Orwell what the Alsthom factory was to Weil: a site of slavery. [...] As perhaps one should expect from an English writer, however, while Orwell lambastes the treatment of these men and women, he does not dwell on the spiritual meaning of their slavery. Weil, in contrast, sees just one hand – that of blind and battering force – and the affliction it leaves in its wake. Like Orwell, she insists that those who have never experienced affliction cannot hope to understand it. Unlike Orwell, she insists upon the malignant and monumental character of this affliction.“ (S. 23)

Solche ungewöhnlichen Vergleiche verleihen der Lektüre von Zaretskys Weil-Buch einen gewissen Reiz. Insgesamt jedoch dominiert für uns in Zaretskys Text zu vehement die lästige biografistische Lesart: Seine Bemühung, entlang der titelgebenden „fünf Ideen“ das Denken Weils für ein Publikum zu erschließen, das bisher wenig Berührungspunkte mit diesem aufweist, kippt daher immer wieder gefährlich auf die Seite einer braven intellektuellen Biografie, der wenig Subversives innewohnt. Obwohl sich Zaretsky mit vorschnellen Erklärungen zurückhält, leistet seine erzählende Anordnung trotz des Materialreichtums an Querverbindungen, Zitaten und Deutungsversuchen insgesamt zu sehr einer Psychologisierung des Weil’schen Denkens Vorschub. So finden sich immer wieder Passagen wie die Folgende, in denen sich durch Adjektivanhäufungen eine Art Seelenschau Bahn bricht: „Weil’s open wound – the visceral sense of having been torn from France, the one place where she could flourish – is the emotional source for her last work.“ (S. 108)

Passive Aufmerksamkeit, Spiritualität, Ökologie

Bildet bei Zaretsky die Person(a) Weil das zuweilen fliehende Zentrum, legt Simone Kotva in Effort und Grace den Schwerpunkt weniger auf Persönlich-Biografisches, sondern vielmehr auf Poetik und Praxis. Wie der Untertitel des Buches On the Exercise of Philosophy bereits klarstellt, wird Denken bei Kotva anhand verschiedener Praxisformen ausbuchstabiert. Konkret behandelt die Studie eine Diskurs- und Ideengeschichte von (passiv-aktiven) Aufmerksamkeitspraktiken, die als Wiederentdeckung der Stoa in religiösen wie philosophischen Ausformungen bis hin in die Spätmoderne nachgezeichnet wird. Dazu unternimmt Kotva eine tour de force durch die Werke von Maine de Biran, Félix Ravaisson, Henri Bergson, Émile Chartier (Alain), die schließlich vereint, wie Kotva präzise aufzeigt, in das Denken Simone Weils mäandern. Als zentrale genealogische Umschlagstelle steht in dem von Kotva aufgespannten Feld eine philosophische Strömung, die lange Zeit – zumindest abseits von französischen Spezialdiskursen – unbeachtet blieb: der spiritualisme français, der am Ende des 18. Jahrhunderts entstand.[3]

Was auf den ersten Blick wie ein vergleichendes historisches Argument erscheint, versucht doch etwas gänzlich anderes: Die historischen Textproben werden als „Kronzeugen“ und eben nicht als Vergleichsmaterial aufgerufen und damit in einen Verhandlungszusammenhang zwischen Rationalismus und Empirismus gestellt. In der Verschaltung von historischer „Rückbesinnung“ und mystisch-religiöser Aktualisierung ist hier ein Denker von besonderer Bedeutung: Maine de Biran. So heißt es im ersten Kapitel zu dessen spirituell-intellektueller Intuition als Initiation („The Spiritual Exercise of Philosophy: Two Ideals“):

„My claim […] is that Biran’s rapture on 27 May 1794 announces, in nuce, an alternative philosophy of spiritual exercise that marks the beginning of an uneasiness (articulated in an intimate, personal, voice certainly) with the ideal of effort; an ideal that has since become so ever-present it is rarely questioned.“ (S. 14)

Da Kotvas Buch mehr ist als nur eine historisch rekonstruierende Monografie über Leben und Werk Simone Weils, sind die Szenen ihres Auftretens verstreut und wenig vorhersehbar. Weils Denkbewegungen bilden vielmehr den Nebel, aus dem philosophiegeschichtlich herausgeschrieben wird. So liegt auch die Vermutung nahe, dass die Begegnung Kotvas mit Weils Philosophie den Schlüssel für einen konzeptuellen Tauchgang darstellt, verdichtet sich der Text doch vielmehr um das ressourcement eines philosophischen Exerzierens. Deren Nukleus bilden Spiritualität, Verkörperung, Philosophie als Existenzweise. Kotva wendet sich damit explizit gegen ein dominant gewordenes Denken, das das Aktive (im Denken, Handeln, Wahrnehmen) gegen die passive Seite der menschlichen Existenz ausspielt.

Im Aufschlag der Frage nach dem Verhältnis von Aktivität und Passivität setzt Kotvas Lektüre von Weil ein. Zwei Aspekte sind dabei besonders hervorzuheben: einerseits die philologisch feine Rekonstruktion von Weils historischen und historisierenden Überlegungen zur Philosophie als Existenzweise, die ein Gleichgewicht zwischen Aktivität und Passivität anstrebt, andererseits Weils Bemühungen, Philosophie in den praktischen Vollzug zu überführen oder sogar Philosophie „as performative philosophy“ zu betreiben, wie die feministische Kunstfilmautorin Chris Kraus es fasst.[4] Auch Kotvas Arbeit beschränkt sich nicht auf Historisch-Genealogisches, auch sie involviert sich in ihren Gegenstand. Besonders im letzten Kapitel („Epilogue: Reclaiming Attention“) löst sich die damit verbundene Insistenz auf eine Verschränkung heterogener Denkstile ein. Mit Material aus ökologisch sensiblen zeitgenössischen Positionen von Denkerinnen wie Isabelle Stengers, Jane Bennett oder Sally McFague installiert sie ein Sprungbrett für weiterführende Forschung und Lektüre. Kotvas historische wie spekulative Methode präsentiert sich als meditative Übung, die auf eine Rehabilitierung der in der Folge der Aufklärung zur Negativfolie verkommenen Traditionslinie des Passiven hinausläuft:

„It is instructive to see how, in the transition from modernity to post-modernity and beyond into our own era, passivity – and in particular, passivity as a spiritual style and mode of being – persists and is reclaimed.“ (S. 174)

Kotvas originelles reclaiming der Passivität, in dem sich wie bei ihrem Forschungsgegenstand „Simone Weil“ ein bestimmter spiritueller Denkstil mit einer bestimmten Existenzweise verbindet, lässt Anwesenheiten anders denken, als es die bloße Behauptung der aktuellen Relevanz historischer Vorbilder vermag: als ein durchaus riskant-eigenwilliges Sich-Involvieren mit einem Denken, das keinen prinzipiellen Unterschied zwischen Denken und Handeln gelten lässt. Und so verwundert es wenig, dass Kotvas Sich-Involvieren mit und in Weil nicht zuletzt auf den Umgang mit der Klimakatastrophe zielt. Weils konfrontative Übersetzung des spiritualisme français in das Krisenmoment des Zweiten Weltkriegs bietet ein Modell, Praktiken der passiven Aktivität als entscheidenden Faktor eines sozio-öko-politischen Programms unserer Gegenwart vorzustellen und denkbar zu halten.

Leser:innenfreundliche Brückenbauten

Die Bücher von Zaretsky und Kotva stellen diskursive Brückenbauten dar, denen Simone Weils Denken als Landmasse dient. Der Unterschied liegt für uns nun darin, dass in Zaretskys The Subversive Simone Weil das Material für die Brücke als bereits Vorgefundenes aufgefasst wird, während in Kotvas Effort and Grace die benötigten Bauteile erst im Akt der Begegnung geformt werden. Was beide Bücher daneben, etwas pragmatischer gesprochen, verbindet, ist ihre auffällig hohe Leser:innenfreundlichkeit. Es handelt sich in beiden Fällen nicht um ein Schreiben für die enge Diskursgemeinschaft, sondern um zwei eigenwillige Zugänge zu einem singulären und herausfordernden Denken, mit dem Vermögen, Resonanzen quer über die Fachgrenzen hinweg zu erzeugen und zu produktivem Weiterdenken einzuladen.[5]

Die Aufmerksamkeit unserer Lektüren von Zaretsky und Kotva richteten sich auf die je unterschiedlichen Anwesenheiten „Simone Weils“ in den beiden Beiträgen. Diese verstehen wir als Produkt und Markierung innerhalb eines Auf- und Abtrittsgeschehens, das eine durch und durch ambivalente Rezeptionsgeschichte um die Denkerin bestimmt. Welche Formen der Anwesenheit Simone Weils ließen sich nun mit Zaretsky und Kotva ausmachen? Weil scheint in den beiden Werken und den darin entfalteten Denkangeboten rund um sozialethische, geopolitische und ökologische Fragen aktueller denn je und gleichzeitig völlig aus der Zeit gefallen. Diese Diskrepanz einer unzeitgemäßen Zeitgenossin bestimmt ihren gegenwärtigen Auftritt. Betrachtet man die aktuelle Rezeptionswelle, ist zu erwarten, dass wir über das mit dem Namen Simone Weil verbundene Denken in naher Zukunft noch öfter lesen werden. Umso wichtiger erscheint uns die fortwährende Reflexion der jeweiligen Präsenzlogik im Auf- und Abtreten von Weils Denken, Person und Werk im jeweiligen Kontext – weil sie mögliche thematische Kongruenzen zwischen Weil und aktuellen Fragestellungen erst im Licht des maßgeblichen Sich-Selbst-Involvieren-Müssens geltend macht.

  1. Seit einiger Zeit lässt sich eine Wiederentdeckung der Schriften Simone Weils feststellen, sowohl im akademischen Feld als auch in der breiteren Öffentlichkeit. Siehe etwa Wolfram Eilenberger, Feuer der Freiheit. Die Rettung der Philosophie in finsteren Zeiten, 1933-1943, Stuttgart 2020; Camus. Leben in einer absurden Welt, Philosophie Magazin, Sonderausgabe 21 (2022); Alice Lagaay, Spurlos verschwinden, in: Philosophie Magazin 62 (2022), S. 64–67; Simone Weil, Schwerkraft und Gnade, übers. von Friedhelm Kemp, hrsg. von Charlotte Bohn, Berlin 2020 (mit Rezensionen im Deutschlandfunk und der Süddeutschen Zeitung).
  2. Dies gilt nicht nur für Simone Weil, sondern ist im Rezeptionsgeschehen von Denker:innen und Schriftsteller:innen ein gängiger Prozess. In Weils Fall ist jedoch auffällig, wie sich, unserer Beobachtung nach, Phasen der Popularität immer wieder mit solchen des ‚Vergessens‘ ablösen. Dieses Geschehen versuchen wir hier anhand der Neuerscheinungen als Auf- und Abtrittsgeschehen zu beleuchten, das ganz im Sinne der Metaphorik nicht ohne Theatralik vonstatten geht.
  3. Zur aktuellen Wiederbeschäftigung mit dem französischen Spiritualismus in Frankreich sei auf Jean-Louis Viellard-Barons umfangreiche Studie verwiesen die 2021 bei Les Éditions du Cerf erschien: Jean-Louis Viellard-Baron, Le spiritualisme français, Paris 2021.
  4. Chris Kraus, Aliens & Anorexia, South Pasadena, CA 2000. S. 49.
  5. Beispielsweise arbeitet Toril Moi mit ihrer Zaretsky-Rezension Simone Weil als streitbares „Vorbild“ eines radikalen Lebensstils heraus, das trotz einer fragwürdigen Heroisierung und der Notwendigkeit der Deeskalation in aktuellen Debatten als Orientierungspunkt dienen kann. Siehe Toril Moi, I Came with a Sword: Simone Weil’s Way, in: London Review of Books 43 (2021), 13.

Dieser Beitrag wurde redaktionell betreut von Samir Sellami.

Kategorien: Lebensformen Philosophie Politische Theorie und Ideengeschichte Religion

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Thomas Sojer

Thomas Sojer ist Wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Professur Philosophie der Katholisch-Theologischen Fakultät der Universität Erfurt. Gemeinsam mit Martina Bengert und Max Walther gründete er 2019 das Simone Weil Denkkollektiv.

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Max Walther ist wissenschaftlicher Mitarbeiter am Graduiertenkolleg Medienanthropologie der Bauhaus-Universität Weimar. Gemeinsam mit Martina Bengert und Thomas Sojer gründete er 2019 das Simone Weil Denkkollektiv.

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