Dossier

Aus dem Archiv geholt

Archive sind wahre Schatzkammern. Ob Fragmente oder Manuskripte, Zeichnungen oder Fotos, Postkarten oder Briefe, Exzerpte, Tage- oder Notizbücher – in Archiven finden sich Kostbarkeiten verschiedenster Art und Größe. Allerdings gelangen viele von ihnen nur selten ans Licht der Öffentlichkeit. Das möchten wir ändern, indem wir Fundstücken aus den Archivbeständen und jenen, die sie hüten, pflegen und verwalten, fortan eine Bühne bieten. Im Rahmen unserer neuen Reihe geben wir Archivar:innen die Gelegenheit, in loser Folge ausgewählte Objekte aus ihren Schatzkammern zu präsentieren und sie, versehen mit einem erläuternden Begleittext, einem interessierten Publikum zugänglich zu machen. Ganz gleich, ob es sich um die Skizze eines nie ausgeführten Projekts oder eine ungehaltene Rede handelt, eine kurze Notiz oder ein ausführliches Exzerpt, einen Tagebucheintrag oder ein Telegramm – die unterschiedlichsten Kleinode sollen in Szene gesetzt und ihre Geschichten erzählt werden. 

Den Auftakt machen Tatjana Trautmann und Sebastian Klauke von der Ferdinand-Tönnies-Gesellschaft in Kiel, die ein besonderes Fundstück aus dem in der Schleswig-Holsteinischen Landesbibliothek befindlichen Nachlass des Soziologen vorstellen. Für ihre Mitwirkung sei ihnen und allen zukünftigen Beiträger:innen der Reihe an dieser Stelle ganz herzlich gedankt.

– Die Redaktion

Tatjana Trautmann, Sebastian Klauke | Essay

Produktive Unordnung

Anmerkungen zu Ferdinand Tönnies’ Selbstbibliografie und seinen Notizbüchern

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