Tatjana Trautmann, Sebastian Klauke | Essay | 07.11.2024
Produktive Unordnung
Anmerkungen zu Ferdinand Tönnies’ Selbstbibliografie und seinen Notizbüchern
Der 1855 bei Oldenswort auf der Halbinsel Eiderstedt geborene und 1936 in Kiel gestorbene Ferdinand Tönnies gehört zur Gründergeneration der deutschsprachigen Soziologie. Er trieb die Gründung der Deutschen Gesellschaft für Soziologie mit voran und war ab 1909 ihr Vorsitzender,[1] von 1922 bis 1933 ihr Präsident. Tönnies war einer der Wegbereiter der Soziologie als eigenständiger akademischer Disziplin[2] und erhielt im Jahr 1921 einen speziellen Lehrauftrag für Soziologie an der Rechts- und Staatswissenschaftlichen Fakultät der Christian-Albrechts-Universität zu Kiel. Als Autor war er ungemein produktiv, insgesamt verfasste er mehr als 1.000 Publikationen.
Seit 1998 erscheint die Ferdinand Tönnies Gesamtausgabe (TG). Ein wichtiges Element der Arbeit an der TG ist die Forschung zu Leben und Werk des Soziologen. Einer der Hauptarbeitsbereiche besteht hierbei in der exakten Erfassung seines publizistischen Schaffens. Als Grundlage für diese Aufgabe dienten zu Beginn der Arbeit an der TG zwei Werke: Zum einen eine von Tönnies selbst gemeinsam mit seiner damaligen Sekretärin Else Brenke angefertigte Übersicht[3] sowie ein von Rolf Fechner zu Beginn der 1990er-Jahre erstelltes Werkverzeichnis.[4] Insbesondere Dank der fortschreitenden Digitalisierung von Zeitungen und Zeitschriften in verschiedenen einschlägigen Onlinearchiven und -portalen[5] konnten in den vergangenen fünf Jahren diverse bis dahin noch als unbestätigt gelistete Texte aufgefunden werden. Außerdem wurden mehrere Publikationen von Tönnies entdeckt, die vorher gänzlich unbekannt waren, sodass wir mittlerweile von mehr als 1.150 von Tönnies selbst verfassten und veröffentlichten Beiträgen ausgehen können.[6]
Als ausgesprochen hilfreich für die Suche nach Werken von Ferdinand Tönnies erwies sich zudem eine Selbstbibliografie in einem Notizbuch aus dem Ferdinand-Tönnies-Nachlass, über die wir heute Näheres berichten möchten. Die Selbstbibliografie ist insofern bemerkenswert, als sie exemplarisch die besonderen Herausforderungen veranschaulicht, vor die sich die wissenschaftliche Forschung zu Tönnies’ Schriften gestellt sieht: Zum einen führt sie das ganze Spektrum seines publizistischen Schaffens kompakt vor Augen, zum anderen vermittelt sie einen Eindruck von der Lückenhaftigkeit der Überlieferung, denn längst nicht alle der aufgeführten Titel sind im Nachlass vorhanden oder lassen sich in anderen Archiven oder Bibliotheken auffinden.
Der Ferdinand-Tönnies-Nachlass befindet sich seit Ende der 1960er-Jahre in der Handschriftensammlung der Schleswig-Holsteinischen Landesbibliothek in Kiel. Er wurde in den 1970er-Jahren geordnet und in einem Findbuch verzeichnet.[7] Der Tönnies-Nachlass gehört zu den am meisten genutzten Nachlässen der Bibliothek. Neben mehr als 10.000 Briefen, Werkmanuskripten, Fotos, 30 Notizkalendern sowie weiteren Unterlagen und Materialien umfasst er auch 137 Notizbücher von Ferdinand Tönnies. Diese werden seit 2018 in einem Forschungsprojekt erschlossen.[8] Im Nachlass finden sich zudem Unterlagen zur Geschichte der Deutschen Gesellschaft für Soziologie und der Ethischen Bewegung. Er zählt zu den größten sozialwissenschaftlichen Nachlässen aus der Wendezeit vom 19. zum 20. Jahrhundert[9] und weist einen hohen Grad an Vollständigkeit einzelner Materialgruppen sowie eine enge inhaltliche Verzahnung vieler unikaler Materialien auf. Die erhaltenen Aufzeichnungen und Briefe gewähren vielfältige Einblicke in das private und akademische Leben von Tönnies und seinen Korrespondenzpartnern während der Kaiserzeit, der Weimarer Republik und der beginnenden nationalsozialistischen Diktatur. Es wird deutlich, dass Tönnies ein international gut vernetzter öffentlicher Intellektueller war. Daneben erfährt man allerhand aus dem bewegten Leben einer Großfamilie, in der immer auch politisch diskutiert wurde.
Im Zuge der inhaltlichen Erfassung der Notizbücher wurde auch das Notizbuch mit der Signatur Cb 54.42:27 erschlossen. Hierin findet sich eine (teilweise) von Tönnies selbst angefertigte Liste seiner Veröffentlichungen. Das Notizbuch in einem schwarzen Ledereinband im 8° Format (23 x 15,2 cm) umfasst insgesamt 189 Seiten mit liniertem Papier. Es ist auf die Jahre 1900–1932 sowie 1935 zu datieren. Die Selbstbibliografie beginnt auf Seite 53 und endet zunächst auf Seite 60. Der erste Abschnitt ist mit „Scripta impressa 1913 s.“ überschrieben. Wie man an den Handschriften erkennen kann, stammt die Liste überwiegend von Tönnies selbst und in Teilen wahrscheinlich von seiner Tochter Franziska. Sie umfasst Veröffentlichungen der Jahre 1913 bis 1924. Danach folgen diverse andere Aufzählungen, unter anderem zu Briefen, Empfängern von Separatdrucken sowie Schriften anderer Autoren.
Dieses inhaltliche ‚Durcheinander‘ ist typisch für die Notizbücher. Tönnies verwendete sie gleichermaßen für persönliche wie wissenschaftliche Einträge, unter anderem für Textentwürfe, Reiseberichte, Gedichte, mathematisch-statistische Berechnungen, Auflistungen von empfangenen Büchern, persönlichen Ausgaben und Exzerpten sowie noch vielerlei mehr. Häufig finden sich in einem Notizbuch nicht nur gleich mehrere dieser Rubriken, sondern auch Einträge aus verschiedenen chronologischen Epochen. Tönnies gebrauchte sie also in seinem gesamten Alltag, ohne Trennung zwischen den Sphären. Zum inhaltlichen ‚Durcheinander‘ gesellt sich noch ein optisches: Tönnies hatte die Angewohnheit, die Bücher zunächst vorwärts und dann, wenn die letzte Seite erreicht war, noch einmal auf den Kopf gedreht rückwärts zu beschreiben, vermutlich aus Gründen der Sparsamkeit. Zudem sind sie häufig eng beschrieben, mal mit Bleistift, mal mit Tinte oder Buntstift, in zum Teil winziger Handschrift und verschiedenen Schreibrichtungen, kurz: ein Schrift gewordenes Labyrinth von Gedankengängen.
Auf den Seiten 161 bis 164 findet sich unter der Überschrift „Scripta impressa mea“ eine weitere Auflistung von Veröffentlichungen aus den Jahren 1925 bis 1932. Auch diese Fortsetzung der Selbstbibliografie ist teilweise in fremder Hand geschrieben. Erkennbar ist hier unter anderem die Schrift von Eduard Georg Jacoby (1904–1978), der sich 1926 während seines Studiums beurlauben ließ, um Tönnies bei dessen statistischen Arbeiten zu unterstützen,[10] zum Schülerkreis von Tönnies gehörte[11] und in einem engen Austausch mit diesem stand. Kurz vor seiner durch die Nationalsozialisten erzwungenen Emigration, die ihn über England nach Neuseeland führte, war Jacoby noch am Zustandekommen des Manuskripts von Tönnies’ letzter Monografie Geist der Neuzeit, die 1935 erschien, beteiligt.[12]
Die Zählung der in der Selbstbibliografie vermerkten Titel erfolgt chronologisch. In der ersten Liste sind mehr als 200 Titel erfasst, Monografien ebenso wie Zeitungsartikel, Besprechungen und andere wissenschaftliche Veröffentlichungen. Das ganze Themenspektrum des Tönnies’schen Schaffens wird abgedeckt: von soziologischen Arbeiten über tagesaktuelle Kommentare bis hin zu seinen propagandistischen Texten aus der Zeit des Ersten Weltkriegs.[13] In der zweiten Liste sind rund 100 Titel aufgeführt, die in ihrer Vielfalt den ersten in nichts nachstehen. Beispielhaft seien hier Schriften von Tönnies über Eigentum, öffentliche Meinung sowie Soziographie genannt.[14] Insgesamt erhält man so einen guten Eindruck davon, dass Tönnies nicht nur soziologische Themen bediente, sondern auch philosophische, politikwissenschaftliche und sprachwissenschaftliche Problemstellungen bearbeitete. Häufig äußerte er sich zudem als Public Intellectual zu tagespolitischen Fragen und entfaltete auf dem Gebiet der politischen Publizistik eine rege Tätigkeit.
Über Tönnies’ Selbstbibliografie war es uns möglich, bislang unbekannte Texte zu finden und andere zu referenzieren. Kurioserweise sind nicht alle darin aufgeführten Titel in Brenkes eingangs erwähntes „Verzeichnis der Schriften von Ferdinand Tönnies“ eingeflossen oder sie sind dort mit abweichenden Angaben geführt. Warum sie fehlen, muss offenbleiben. Vielleicht konnte Tönnies sich nicht mehr an die frühere Zusammenstellung erinnern, zumal die Ordnung der Notizbücher ‒ wie oben beschrieben ‒ keine ist. Auch Fechner führt die in der Selbstbibliografie genannten Schriften nur teilweise auf und manchmal ebenfalls mit abweichenden Angaben. Einen Teil der darin verzeichneten Texte konnten wir bereits vor diesem Fund durch eigene Forschungen und Archiv- sowie Onlinerecherchen ausfindig machen. Allerdings gibt es auch einige für die Forschung gänzlich neue Texte, die durch diese Listen erst entdeckt wurden, so zum Beispiel ein im Juni 1923 in der Kieler Zeitung veröffentlichter Nachruf auf Friedrich Reuter.[15] Der 1843 geborene Reuter wirkte als Lehrer in Kiel, Glückstadt und Altona. Er war ein enger Freund und wohl auch Mentor für Tönnies, es liegt ein umfangreicher Briefwechsel der beiden im Tönnies-Nachlass vor.[16] Tönnies gratulierte Reuter auch öffentlich zu dessen 70. Geburtstag.[17]
Trotz intensiver Recherchen bleiben einige der in den Listen aufgeführten Titel aber auch weiterhin nicht auffindbar. Zu nennen sind hier insbesondere Texte, die im Kontext des Ersten Weltkrieges entstanden sind und in denen Tönnies propagandistisch in Erscheinung tritt. Dazu gehören in erster Linie Artikel, die er in den Jahren 1915 bis 1917 für die Kultur-Korrespondenz, die Deutsche England-Post sowie die Freisinnigen Beiträge anfertigte. Die Unauffindbarkeit der betreffenden Texte ist in Teilen den unvollständigen sowie mitunter fehlerhaften bibliografischen Angaben von Tönnies geschuldet, vor allem aber der schwierigen, von umfangreichen Verlusten gekennzeichneten Überlieferungssituation der betreffenden Publikationsorgane. So wurden und werden die genannten Korrespondenzen unseres Wissens nirgends systematisch gesammelt, weshalb sich die Suche nach überlieferten Ausgaben als extrem aufwendig und zufallsabhängig erweist.[18] Die Funktionsweise der Korrespondenzen und ihre Bedeutung für Tönnies’ Schaffen konnten wir dennoch rekonstruieren. Zumindest in einigen Fällen nämlich erwiesen sich die in Massenauflage erzeugten staatlichen Propagandaschriften als enorme Multiplikatoren. Das sei abschließend an einem Beispiel kurz illustriert: Tönnies veröffentlichte 1917 in den vom Kriegspresseamt zusammengestellten Deutschen Kriegsnachrichten den Text „Ein holländisches Urteil über die wirtschaftliche Lage Deutschlands“.[19] Direkt unter dem Titel heißt es: „Abdruck oder Benutzung kostenlos, auch ohne Quellenangabe gestattet: Vorlegung bei der örtlichen Zensurbehörde nicht erforderlich. Bei Abdruck Belegexemplar erbeten“.[20] In den folgenden Tagen wurde Tönnies’ Artikel in mehr als 35 regionalen Zeitungen im Kaiserreich nachgedruckt, teilweise unter dem Haupttitel „Deutschland hat nichts zu verbergen“.[21] Auch bei anderen Artikeln lässt sich dieser Verbreitungsweg nachweisen, allerdings längst nicht in dem gleichen Ausmaß. Gerade über das Medium der Korrespondenzen beteiligte sich Tönnies an der Propaganda des Deutschen Reiches. Allerdings wurde seine propagandistische Tätigkeit auch schon anhand anderer Schriften deutlich.[22]
Bislang (Stand Oktober 2024) fanden sich im Nachlass keine weiteren bibliografischen Auflistungen, aber es scheint keineswegs ausgeschlossen, dass es in den Notizbüchern oder an anderen, bisher unbeachteten Stellen weitere Hinweise auf noch unbekannte Veröffentlichungen gibt, die weiteren Aufschluss über Tönnies’ ebenso umfangreiches wie vielfältiges Schaffen bieten können. Angesichts der produktiven Unordnung seiner Aufzeichnungen wären derlei Funde jedenfalls keine Überraschung.
Fußnoten
- Uwe Dörk / Sonja Schnitzler / Alexander Wierzock, Die Gründung der Deutschen Gesellschaft für Soziologie vor 110 Jahren, in: Soziologie 48 (2019), 3, S. 309–316.
- Mehr dazu bei Alexander Wierzock, Neue Disziplin, neue Anwendungen. Ferdinand Tönnies und die Soziologie als Lehr-, Forschungs- und Reformfach, in: Soziopolis, 20.01.2022.
- Else Brenke, Verzeichnis der Schriften von Ferdinand Tönnies aus den Jahren 1875 bis 1935, in: Ernst Jurkat (Red.), Reine und angewandte Soziologie. Eine Festgabe für Ferdinand Tönnies zu seinem achtzigsten Geburtstage am 26. Juli 1935, dargebracht von [Gerhard] Albrecht et al., Leipzig 1936, S. 382–403.
- Rolf Fechner, Ferdinand Tönnies – Werkverzeichnis, Berlin / New York 1992.
- Beispielhaft sei hier das Deutsche Zeitungsportal genannt. Hinzu kommen intensive Recherchen in weiteren Archiven und Bibliotheken.
- Mehr zu diesem Thema bei Sebastian Klauke, Ein Blick in die Werkstatt der Tönnies Gesamtausgabe – wie viele Texte hat Tönnies veröffentlicht?, in: Kieler sozialwissenschaftliche Revue. Internationales Tönnies-Forum 1 (2023), 2, S. 148–149.
- Jürgen Zander, Ferdinand Tönnies (1855–1936). Nachlass, Bibliothek, Biographie, Kiel 1980.
- Informationen und erste Ergebnisse des Forschungsprojektes wurden bereits publiziert. Siehe dazu Tatjana Trautmann, Steinbrüche des Geistes. Die Erschließung der Tönnies-Notizbücher, in: Cornelius Bickel / Sebastian Klauke (Hg.), Ferdinand Tönnies und die Soziologie- und Geistesgeschichte, Wiesbaden 2022, S. 259–271; dies., Forschungsbericht: Erschließung der Notizbücher von Ferdinand Tönnies (1855–1936), in: Zyklos. Jahrbuch für Theorie und Geschichte der Soziologie 6 (2022), S. 271–277; dies., Aus Tönnies’ Notizbüchern. Ein Streifzug, in: Soziopolis, 07.09.2021.
- Vgl. Alexander Wierzock, Der Nachlass des Soziologen Ferdinand Tönnies in der Schleswig-Holsteinischen Landesbibliothek in Kiel, in: Stephan Moebius / Andrea Ploder (Hg.), Handbuch Geschichte der deutschsprachigen Soziologie, Bd. 2: Forschungsdesign, Theorien und Methoden, Wiesbaden 2017, S. 389–392.
- Jürgen Zander, Eduard Georg Jacoby, in: Tönnies-Forum 10 (2001), 2, S. 61–69, hier S. 62.
- Zum Schülerkreis vgl. auch Alexander Wierzock, Die Tönnies-Schule, in: Soziopolis, 15.09.2021; sowie Sebastian Klauke / Alexander Wierzock, Zur Schulbildung um Ferdinand Tönnies: Annäherungen an einen Personenzusammenhang, in: Zyklos. Jahrbuch für Theorie und Geschichte der Soziologie 7 (2023), S. 449–474.
- Vgl. Editorischer Bericht, in: Ferdinand Tönnies, TG, Bd. 22: 1932–1936, hrsg. von Lars Clausen, Berlin / New York 1998, S. 519.
- Einige hiervon sind bereits abgedruckt in Ferdinand Tönnies, TG, Bd. 9: 1911–1915, hrsg. von Arno Mohr, Berlin / New York 2000 sowie in Ferdinand Tönnies, TG, Bd. 10: 1916–1918, hrsg. v. Arno Mohr und Rolf Fechner, Berlin / New York 2008. Weitere Abdrucke folgen in Band 11 der TG, in den auch hier geschilderte Rechercheergebnisse einfließen werden.
- Einige hiervon sind bereits abgedruckt in Ferdinand Tönnies, TG, Bd. 17: 1926, hrsg. v. Dieter Haselbach, Berlin / Boston, MA 2023.
- Ferdinand Tönnies, Friedrich Reuter († 29. Mai 1923), in: Kieler Zeitung, 6. Juni 1923, Morgenblatt, Nr. 258, S. 6.
- Briefe von Reuter an Tönnies: Cb 54.56:646-658. Die Briefe von Tönnies an Reuter werden sukzessive in der digitalen Ferdinand Tönnies-Briefedition veröffentlicht.
- Ferdinand Tönnies, Professor Friedrich Reuter. Zu seinem 70. Geburtstage, in: Kieler Zeitung, 4. Oktober 1913, Morgen-Ausgabe, Nr. 466, 2. Blatt, S. 1.
- So fand sich ein Text aus der Deutschen Ausland Post. Abteilung England in einer Korrespondenz des Herausgebers Franz Kolbe mit dem Auswärtigen Amt, die im Politischen Archiv des Auswärtigen Amts aufbewahrt wird. Generell ist die Überlieferungssituation der von Kolbe herausgegebenen Deutschen Ausland Post/ Deutschen England Post jedoch ausgesprochen dürftig.
- Deutsche Kriegsnachrichten, Nr. 52, 7. März 1917, S. 1–2.
- Ebd., S. 1.
- Vgl. etwa Bensberger Volkszeitung. Volksblatt für die bergische Gegend, 50. Jg., Nr. 58, 10. März 1917, S. 1; Bedburg-Horremer Zeitung. Erft-Bote. Katholisches Volksblatt für den Kreis Bergheim, 28. Jg., Nr. 29, 10. März 1917, S. 1–2; Schwerter Zeitung, 50. Jg., Nr. 60, 12. März 1917, S. 1. Ohne die genannte Titeländerung findet sich der Artikel auch in der Bonner Zeitung, 26. Jg., Nr. 68, 10. März 1917, S. 1.
- Vgl. Arno Mohr, Ferdinand Tönnies und die englische Weltpolitik. Englandhaß und Englandkomplex im deutschen Bildungsbürgertum zu Beginn des Ersten Weltkrieges, in: Tönnies-Forum 9 (2000), 1-2, S. 3–47.
Dieser Beitrag wurde redaktionell betreut von Karsten Malowitz.
Kategorien: Erinnerung Geschichte der Sozialwissenschaften Gesellschaftstheorie Kommunikation Medien Methoden / Forschung Politische Theorie und Ideengeschichte Wissenschaft
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