Judith von der Heyde, Francesca Barp | Interview | 12.06.2024
„Der Prototyp Ultra ist ein Mann“
Judith von der Heyde im Gespräch über ihre Forschungen zur Fankultur
Judith von der Heyde forscht zu Fankultur, hat eine Studie über Ultras veröffentlich und gibt die Zeitschrift Fußball und Gesellschaft heraus. Wir haben Sie zu Ihren Forschungen und zu ihrer sozialwissenschaftlichen Perspektive auf Fußball und den Zusammenhang mit Geschlechterordnungen befragt.
Seit Jahren beschäftigen Sie sich wissenschaftlich und privat mit Fußball. Warum? Was interessiert Sie daran?
Wieso nicht? Fußball ist für viele Menschen eine unterhaltsame Sportpraktik, eine Kultur- und Konsumpraxis, die vielfach untersucht und beschrieben wurde. Dabei hat man Fußball immer wieder als Seismograph, als Spiegel, als Brennglas der Gesellschaft bezeichnet und gefragt, wie gesellschaftliche Ordnungen und soziale Probleme im Fußball als solche identifiziert werden, wie dieser zur Produktion und Reproduktion sozialer Praktiken und symbolischer Ordnungen beiträgt. Wie in anderen gesellschaftlichen Zusammenhängen auch, spielen Ungleichheiten im Fußball eine zentrale Rolle. Er hat das Potenzial, mit Ungleichheiten anders umzugehen, aber die Menschen in machtvollen Positionen nutzen dieses Potenzial nicht aus. Dabei könnte man auch den Fußball diverser, queerer und fairer machen, müsste dazu aber an seine Substanz.
Zu dieser Substanz gehört gewiss die Geschlechterordnung. Wie wird Geschlecht im Stadion konstruiert?
Da der Fußball und das Fußballstadion gesellschaftliche Orte sind, spielt Geschlecht als die zentrale Humandifferenzierungskategorie, wie Stefan Hirschauer das nennt, selbstverständlich eine zentrale Rolle. In seinen kulturellen Praktiken nutzt Fußball die gesellschaftliche zweigeschlechtliche hierarchische Ordnung für die eigene feldimmanente symbolische Ordnung. Alles was mit Fußball zu tun hat, kann in unserer Gesellschaft als generisches Maskulinum gefasst werden.[1] Die Vorstellung, dass Fußball eine „Arena der Männlichkeit“[2] sei und damit zu den „ernsten Spielen“[3] der Männlichkeit gehört, ist tief in ihn und seine Logiken eingeschrieben. Androzentrismus prägt alle Bereiche des Fußballs, auch die Fankultur. Aber es sind zugleich Menschen im Stadion, die nicht hetero-cis-männlich sind. Diese Personen sind sich der androzentrischen Ordnung des Fußballs bewusst, gehen mit dieser um. Wie die Sozialwissenschaften Fußball als gesellschaftlich relevantes Phänomen wahrnehmen, zeigen wir in der Zeitschrift Fußball und Gesellschaft, die im Verlag Barbara Budrich erscheint.
Sie haben zur Ultrabewegung geforscht. Wie sind Sie dabei vorgegangen? Was haben Sie herausgefunden?
Für meine Forschung habe ich eine Ultragruppe ethnographisch erforscht und diese über 13 Monate teilnehmend beobachtet. Ich habe mich hier vor allem auf die beiden einzigen weiblichen Mitglieder einer ca. 50-köpfigen Ultragruppe fokussiert und konnte so herausarbeiten, wie sie im Raum der Ultrakultur ihre Geschlechtszugehörigkeit herstellen; mich haben also Weiblichkeitspraxen in der Männerdomäne interessiert. Hier konnte ich neben der zentralen Ultrapraxis auch die spezifischen Aspekte der weiblichen Ultrapraxis herausarbeiten. Das „doing female ultra“ changiert zwischen dem Umgang mit männlicher Herrschaft, patriarchalen Strukturen und der damit verbundenen Anerkennung für adäquate Weiblichkeit auf der einen Seite und der Anerkennung für eine angemessene Fanpraxis als Ultra auf der anderen Seite, sodass die Frauen problemlos in der Männerdomäne agieren können – und nun nicht mehr, wie noch die Forschung über Hooligans Anfang der 2000er-Jahre herausstellte, als bloße Anhängsel der eigentlichen Fans.
Eine der weiblichen Ultras sagte mir, „der Prototyp Ultra ist ein Mann“. Das lässt sich auch auf andere Ebenen übertragen, trifft auch auf Funktionäre, Trainer, Spieler zu. Otto-Normal-Fans verbalisieren diese Vorstellung nicht immer so klar wie Ultra Kati, aber dieses Wissen ist eine geteilte Wahrheit, zumindest in Deutschland und Europa. Diese Wahrheit wird ständig reproduziert, auch durch Termini wie Frauenfußball. Sie gibt Fans wie Spielern, allen im Fußball Tätigen, einen Handlungs- und Deutungsrahmen. In meiner Forschung zu Ultras zeigte sich, dass Fußball für alle Anwesenden ein heteronormatives Gehege mit Männlichkeitsdominanz ist. Den einzelnen Subjekten bietet das bestimmte Möglichkeiten der Selbstdarstellung.
In der Hooliganforschungen der 1990er-Jahre hieß es oft, Fußball biete Entlastung vom Alltag, sei eine Bastion der Männlichkeit. Hier könnten Männer so sein, wie sie wollen. Von heute aus gesehen erscheint diese Deutung sehr einseitig. Wir wissen, dass es für Einzelne durchaus herausfordernd sein kann, sich in derart vergeschlechtlichten Räumen aufzuhalten, in denen heteronormative Zwänge entstehen,[4] die Einzelne gut zur Selbstdarstellung wie zur Abwertung anderer nutzen können. Für viele ist das vor allem anstrengend.
Wie sieht es für die weiblichen Fans aus?
Der Prototyp des Ultras ist ein Mann, aber Fußballfankultur hat theoretisch Platz für alle. Einige Wissenschaftler:innen interpretieren die Praxis der weiblichen Fans als an einen männlichen Habitus angepasste Verhaltensweise. Frauen nutzen männliches Tun, um im Fußball zurecht zu kommen. Gleichzeitig gibt es aber auch Forschungen, die betonen, dass Fußball für Frauen ein Möglichkeitsraum ist, sich mal eben nicht stereotyp weiblich inszenieren zu müssen. Sie können eigene subkulturelle Ordnungen aufstellen, die allerdings auf die allgemeinen Männlichkeitsvorstellungen bezogen bleiben. Sie können in legerer Kleidung herumpöbeln, wodurch das Stadion ihnen auch ein als freier Ort erscheint.[5] Ich konnte in meiner Forschung herausarbeiten, dass die weiblichen Ultras beispielsweise nicht männliche Praxis übernehmen, sondern Ultrapraxis. Die typischen Ultrapraxen, die das Ultra-Sein ausmachen, sind manchmal deckungsgleich mit Praktiken, die wir Männlichkeit zuschreiben würden, aber eben nur punktuell. Im Großen und Ganzen sind die weiblichen Ultras aus den gleichen Gründen Teil der Ultrakultur, wie alle anderen auch: Sie wollen freizeitlichen Spaß mit Gleichgesinnten erleben und sind durch Kontakte zu anderen Ultras in die Gruppe gekommen. Bei Frauen werden diese Praktiken – also freizeitliches Vergnügen in gemischtgeschlechtlicher oder auch vorwiegend männlicher Gruppe und mittels gate keeper in einen bestimmten Raum zu gelangen – völlig anders gewertet. Ihnen wird bloßes Interesse an den „eigentlichen Fans“ vorgeworfen, was impliziert ein sogenanntes Anhängsel zu sein, das den Männern zuarbeitet und nur wegen sexuellen Gefälligkeiten „reingekommen“ ist. Eine solche Interpretation sagt noch nichts über die tatsächlichen Fanpraktiken aus, aber sehr viel über diejenigen, die die Praxis der Ultras von außen beurteilen und ihre eigenen Präkonzepte und heteronormativen Vorstellungen anlegen.
Weibliche Ultras sind Ultras, weil sie das doing ultra beherrschen. Und sie stellen sich gleichzeitig als Frau her (doing gender). Da aber die Gesellschaft und der gesellschaftliche Ort Fußball von geschlechtlicher Ungleichheit und damit von männlicher Dominanz geprägt sind, müssen sie ihre Ultrapraxis immer wieder daran anpassen, indem sie etwa ihre Trink- und Urinierpraxis an die Mobilitätsforderungen der Ultrakultur anpassen.[6] Das ist sozusagen eine Zusatzleistung: Je weniger Privilegien ein Mensch besitzt, umso mehr gehören bestimmte Anpassungsleistungen zu seiner Identität. Aber Geschlecht ist auch im Fußball nicht die einzige Differenz- und Ungleichheitskategorie. Der Prototyp des Fußballfans in Deutschland ist männlich und heterosexuell, er ist vor allem weiß, hat einen abled body, ist christlich oder konfessionslos und folgt traditionellen Einstellungen. In unserer Gesellschaft sind das starke Privilegien. Wahrscheinlich ändert sich deswegen der Umgang mit Diversität und Ungleichheiten im Fußball so langsam. Grundlegende Kategorie zu hinterfragen ist bei einer so großen Maschinerie nicht einfach.
Wie steht es um queere Praktiken?
Im Moment hat der Fußball selbst diese Möglichkeiten nicht internalisiert. Daher ist alles, was queere Politiken im Stadion angeht mit großem und gegenwärtig noch zwanghaft wirkendem Aufwand verbunden. Daran hat niemand Interesse. Es sei denn, es gäbe noch mehr vermarktbaren Benefit im Sinne eines Rainbow Washing. Das sehe ich aber derzeit noch nicht. Das gilt zunächst einmal für die organisationale und ökonomisierte Seite des Fußballs.
Gleichzeitig darf selbstverständlich nicht unerwähnt bleiben, dass der Fußball, wie angedeutet, durch Praxen wie die hegemoniale Differenzierung vor allem Fans, die sich selbst als politisch bezeichnen, die Möglichkeit bietet, sich auch queerfreundlich zu positionieren. Auch Fanprojekte als sozialpädagogische Schnittstelle zwischen Fans, Verein und Sicherheitsakteuren, wie Polizei, haben sich in den letzten Jahren zunehmend auch antisexistisch und gegen Queerfeindlichkeit aufgestellt. Insgesamt lässt sich selbstverständlich auch die gesamtgesellschaftliche Entwicklung hin zu ein wenig mehr Anerkennung geschlechtlicher und sexueller Vielfalt auch im Fußball nachzeichnen. Dies führt auch dazu, dass es überhaupt Raum gibt, über die von Marcus Urban angekündigten Gruppen-Coming Outs im Männerfußball zu diskutieren. Auch wenn es diese Coming Outs bisher nicht gegeben hat, sind es doch immer wieder Diskursräume, die dadurch eröffnet werden. Und Diskurs ist immer gut.
Schwule und queere Fanclubs hat es immer schon gegeben, schwule und queere Akteure im (Männer-)Fußball auch, nur leider gibt es nicht überall die Möglichkeit, dies in Stadien auch ungefährdet zu zeigen. Hier muss noch viel geschehen. Je mehr aber aktive Fußballfans sich auch politisch positionieren, desto mehr wird das möglich.
Worin besteht das Spezifische der Fankultur im Fußball? Was unterscheidet diese etwa von der Fankultur in der Musik?
Jochen Roose, Mike Schäfer und Thomas Schmidt-Lux definieren Fans „als Menschen, die längerfristig eine leidenschaftliche Beziehung zu einem für sie externen, öffentlichen, entweder personalen, kollektiven, gegenständlichen oder abstrakten Fanobjekt haben und in die emotionale Beziehung zu diesem Objekt Zeit und/oder Geld investieren“. [7] Das schließt gut an die Selbstwahrnehmung der Fans an. Nach dieser Definition würde es erstmal keinen Unterschied zu Fans in anderen freizeitlichen Bereichen, Personen oder Genres geben. Auch Taylor-Swift-Fans, die Swifties, sind emotional involviert, investieren viel Zeit und Geld für das Objekt ihrer Begierde.
Wenn wir uns aber die Praktiken des Fan-Seins anschauen, lassen sich durchaus Unterschiede ausmachen. Je nach kulturellem Zusammenhang werden andere Praktiken bemüht, um sich selbst als Fan herzustellen. Die Frage ist, wie die leidenschaftliche Beziehung Ausdruck findet. Interessant scheinen mir besonders die internen Differenzierungen, in ihnen liegen zentrale Potenziale des Fußballs: Ich kann mich als toller, intensiver, richtiger 24/7-Fußballfan inszenieren und mich genau damit von anderen, vielleicht den klassischen ungleichheitsreproduzierenden Männerbünden abgrenzen. Ich habe das in meiner Arbeit als „hegemoniale Differenzierung“ rekonstruiert. Hier liegen durchaus Möglichkeiten für marginalisierte Gruppen, eigene Differenzierungspraktiken zu entwickeln, aber dennoch im Rahmen der Fankultur zu bleiben. Auf diese Weise könnten und sollten sich neue Solidaritäten ergeben – Solidarität und Zusammenhalt können die Fans eigentlich. Aber hier spreche ich explizit von Fans des Vereinsfußballs, in der Gemeinschaftlichkeit eine besondere Rolle für die Fanpraxis spielt.
Wenn Sie die Fankultur der Clubs mit der von Nationalmannschaften vergleichen, welche Unterscheide sehen Sie dann?
Am einfachsten und durchaus eindimensional lässt sich diese Frage im Hinblick auf die territoriale Verortung und die damit verbundene Richtung des Fan-Seins beantworten. Beim Vereinsfußball im Ligabetrieb ist die territoriale Verbundenheit eher auf die Stadt, die Kommune bezogen. Sollte keine direkte Wohnnähe bestehen, können andere Narrative gefunden werden, um lokale Verbundenheit mit der oder Zugewandtheit zur jeweiligen Stadt auszudrücken.[8] Hieraus entstehen besondere Zusammenhaltspraktiken, die auch spezifische Abgrenzungen und Differenzierungen ermöglichen. Diese haben wir im Zusammenhang mit Länderspielen so nicht.
Die territoriale Ausrichtung des Fan-Seins kann bei so einem großen Konstrukt wie dem Nationalstaat und damit verbundener Nationalität problematische Züge und Auswirkungen haben. Sie bietet eher Raum für nationalistische und rechtsextreme Positionen. Das kann sich mit den hegemonial-männlichen Mustern des Fußballs verbinden und diese verstärken. Gleichzeitig bieten die internationalen Fußballturniere aufgrund ihres Eventcharakters jedoch vielfältige Möglichkeiten des Fan-Seins. Im Zusammenhang mit Länderspielen der Männer wird Frauen beispielsweise viel weniger abgesprochen, die richtigen Emotionen darzustellen, denn emotionale Zugewandtheit zu einem (meist sommerlichen) Event wird auch weiblichen Körpern zugeschrieben. Hier ist der Eventcharakter zentral und die Tatsache, dass die Fans bei Fußballnationalspielen eher als Zuschauer:innen verstanden werden. Allerdings – und da fängt das Problematische des Nationalteam-Fan-Seins an –, gibt es kaum andere Möglichkeiten der Identifikation als der über die Zugehörigkeit zur Nation. Der Event-Charakter des Spektakels kann dann aber dazu führen, dass Nationalismen und damit verbundene Diskriminierungsphänomene wie Rassismus verschleiert werden. Solche Turniere finden ja nur aller zwei Jahre statt und bieten auch jenen, die nichts mit Nationalismus am Hut haben, die situativ zulässige Möglichkeit, Patriotismus zu zeigen. Da wir in einem Gesellschaft leben, in die heteronormative sexistische Denkweisen eingewoben sind, sind diese dann auch mit ebenjenem Phänomen des situativen Patriotismus verwoben. Für intersektionale Ungleichheitsforschung ist es durchaus spannend, wie hier im Rahmen eines Fußballevents das generische Maskulinum des Fußballs sich mit der Vorstellung des Events für alle und dem ihm innewohnenden Nationalismus verwebt.
Wieso beschäftigen Sie sich noch immer mit Fußball?
Weil er Spaß macht und sich Veränderungen beobachten lassen. Die ersten Erhebungen zu meiner Studie über die Ultras liegen mittlerweile mehr als elf Jahre zurück. Wenn ich mir heute Fankurven in den Stadien des Männerfußballs anschaue, so habe ich schon den Eindruck, dass die Einstellungen dort diverser geworden sind. Es gibt innerhalb von Fangruppen Diskursräume zu gesellschaftlich relevanten Themen, ohne dass ständig all jene Themen mit dem Hinweis auf: „Politik gehöre nicht ins Stadion“ abgeschmettert werden.
Gesellschaftlich gesehen werden mehr Meinungen, vielfältigere Lebensformen zugelassen. Das spiegelt sich auch im Fußball und Fankultur wider. Gleichzeitig – und das ist auch ein gesellschaftlicher Umstand – halten sich hartnäckig rechtskonservative und rechtsextreme Einstellungen. Die „Arena der Männlichkeit“ (Kreisky und Spitaler) bietet noch immer viele Möglichkeiten für Diskriminierung oder ausgrenzendes Verhalten. Die in Symbolik, Regeln, Ritualen und Architektur gegossenen Wissensbestände um den „richtigen“, den „harten“, den „männlichen“ Fußball, bieten dafür Schutz und Legitimation. Aber solche Strukturen und Symboliken werden nicht mehr überall fraglos als gegeben hingenommen. Widersprechen Einzelne, wirken solche starren Vorstellungen, von diesem oder jener verteidigt, noch starrer. Die auf diese Weise entstehende Dynamik scheint Polarisierung zu befördern, weil die Strukturen sichtbar werden, aber eben nur in Zusammenhang mit Widerspruch. Und das ist die Chance. Je mehr Raum für Widerspruch, für widerständige Praktiken beansprucht wird, desto poröser wird das Bollwerk der weißen, heterosexuellen Männlichkeit.
Jahrzehntelang haben Männer den Fußball genutzt, um sich ihrer Männlichkeit zu vergewissern. Der freizeitliche Ort, neben der Familie und neben der Arbeit, wo man mal einfach sein kann und eine Auszeit vom Alltag hat. Ist das alles, was wir der männlichen Identität anbieten? Zum Glück gibt es mittlerweile viel mehr Möglichkeiten, sich seines Geschlechts bewusst zu werden und auch Anerkennung zu erfahren. Fußball mit all seinen subkulturellen Räumen kann hier eine Chance sein.
Das Gespräch führte Francesca Barp.
Fußnoten
- Judith von der Heyde, Doing Gender als Ultra – Doing Ultra als Frau. Weiblichkeitspraxis in der Ultrakultur, Weinheim 2018.
- Eva Kreisky und Georg Spitaler, Arena der Männlichkeit. Über das Verhältnis von Fußball und Geschlecht. Frankfurt am Main 2006.
- Michael Meuser, It’s a Mens’s World. Ernste Spiele männlicher Vergemeinschaftung, in: Gabriele Klein / Michael Meuser, Ernste Spiele. Zur politischen Soziologie des Fußballs, Bielefeld 2008.
- Nina Degele, Fußball verbindet – durch Ausgrenzung, Wiesbaden 2013.
- Almut Sülzle, Fußball, Frauen, Männlichkeiten. Eine ethnographische Studie im Fanblock, Frankfurt am Main 2011.
- Judith von der Heyde, Doing Gender als Ultra – Doing Ultra als Frau. Weiblichkeitspraxis in der Ultrakultur, Weinheim 2018.
- Jochen Roose, / Mike S. Schäfer / Thomas Schmidt-Lux, Fans. Soziologische Perspektiven, Wiesbaden 2012, S.12.
- Judith von der Heyde / Jochem Kotthaus /Gerrit Weitzel: „Wo Fußball intensiver gelebt wird“. Das Narrativ des ,Arbeitervereins‘ Borussia Dortmund, in: Markus Denkler / Dietrich Hartmann / Heinz H. Menge (Hg.), Dortmund Sprachliche Vielfalt in der Stadt, Wien/Köln/Weimar 2018.
Dieser Beitrag wurde redaktionell betreut von Jens Bisky.
Kategorien: Affekte / Emotionen Anthropologie / Ethnologie Gender Kultur Rassismus / Diskriminierung
Zur PDF-Datei dieses Artikels im Social Science Open Access Repository (SSOAR) der GESIS – Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften gelangen Sie hier.
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