Martin Bauer | Jubiläum | 23.02.2023
Lektüre für die Letzte Generation
Eine Notiz zur „Abendländischen Eschatologie“ von Jacob Taubes
„In der Theologie (…) wird die wirkliche Geschichte des Menschen reflektiert.“
Jacob Taubes
Zeit seines Lebens ist Jacob Taubes ein homo unius libri gewesen, ein Mann, der nur ein Buch geschrieben und veröffentlicht hatte. Vergleichbar Ludwig Wittgenstein, der seine Reputation ebenfalls nur einer Abhandlung verdankte, dem 1921 zuerst veröffentlichten Tractatus logico-philosophicus. Während Wittgenstein allein wegen des Tractatus als einer der bedeutendsten Philosophen des 20. Jahrhunderts gilt, war und bleibt Taubes‘ Ruf zweifelhaft. Nicht einmal ausgemacht ist, ob er überhaupt als Philosoph und nicht vielmehr als Judaist, Ideenhistoriker, Hermeneutiker, Religionssoziologe oder -historiker zu lesen sei. Aleida und Jan Assmann attestierten ihm, ein „Jahrhundertwerk“ zu hinterlassen,[1] andere haben Taubes demgegenüber als einen meinungsstarken, jedoch unproduktiven Autor kennengelernt.[2] Hans Blumenberg, dem Taubes immerhin dazu verholfen hatte, seine bedeutenden Monografien im Suhrkamp Verlag veröffentlichen zu können, hielt ihn für einen „unzuverlässigen Arbeiter“,[3] der steile Thesen aufstelle, ohne bei Rückfragen auf Kleingeld herausgeben zu können. Für seinen in Sachen Gnosis ungeheuer gelehrten Kollegen an der FU Berlin, Carsten Colpe, wogen Anekdoten, die Taubes „aus ganz anderen Lebensbezügen“ beizusteuern wusste, „seine dürftige Quellenkenntnis“ auf.[4] Und Dieter Henrich, der mit Taubes im Umkreis der „Poetik und Hermeneutik“ betitelten Forschungskolloquien näher zu tun bekam, gab zu Protokoll: „Er hatte ja eigentlich nur eine Dissertation vorzuweisen. Und das ist bis zum Schluß so geblieben. Er lebte im Gespräch, in der Debatte, in der Herausforderung.“[5]
Margherita von Brentano, Philosophieprofessorin an der FU Berlin, würdigte den Mann, mit dem sie für einige Jahre verheiratet war und den sie trotz ihrer Scheidung dann in seiner letzten Lebensphase umsorgt hat, schließlich in epigrammatischer Verdichtung.
„Taubes kam nach Berlin in der Zeit der Studentenbewegung und des Umbruchs und war bald in die Debatten und Konflikte aktiv involviert. Oft die Koalitionen und die Waffen wechselnd, nirgend ganz zugehörig, kannte er weder Berührungsängste noch Loyalitäten: in Gegensätzen denkend und lebend, mißachtete er im Leben, in der Wissenschaft und in der Politik die installierten Departments. So machte er sich viele Freunde und manche Feinde, immer wieder auch Freude zu Gegnern und Gegner zu Freunden.“[6]
Marx und die „ewige Sehnsucht des gefallenen Menschen“
Dieser quecksilbrigen Existenz, gepeinigt von einer früh diagnostizierten manischen Depression, diesem kosmopolitischen Intellektuellen, mit dem offenbar kein Staat zu machen war, hat Jerry Z. Muller eine über 900 Seiten starke Biografie gewidmet, deren deutsche Übersetzung jetzt erschienen ist.[7] Das Buch präsentiert die beeindruckenden Ergebnisse jahrelanger, ebenso minutiöser wie umfangreicher Recherchen, leuchtet alle nur erdenklichen Details dieser Lebensgeschichte aus, versammelt die Personen, denen Taubes begegnet ist, mit denen er kooperierte, die er gebraucht und missbraucht hat, kolportiert noch die beschämendsten Details, befriedigt also selbst einen ganz auf Indiskretion geeichten Willen zum Wissen. Den nachrufenden Sentenzen aus der Feder von Brentanos fügt es wenig Substantielles hinzu. Mullers Biografie trägt den Titel „Professor der Apokalypse“. Warum?
Als Sohn des Rabbiners Zwi Taubes kommt Jacob Taubes am 25. Februar 1923 in Wien zur Welt. Sein Vater wird 1936 auf das Amt des Oberrabbiners in Zürich berufen. Durch den Umzug in die neutrale Schweiz entkommt die Familie dem Holocaust, dem viele Verwandte zum Opfer fallen. Taubes beendet 1941 seine Schulausbildung in Zürich, besucht eine Jeshiva in Montreux, um rabbinische Studien zu betreiben, die er schon unter Anleitung seines Vaters begonnen hatte. Sie schließt er mit der Ordinierung zum Rabbiner ab. In Basel und Zürich studiert der junge Taubes anschließend Philosophie, Geschichte, Soziologie und Religionswissenschaft, nimmt aber auch an Seminaren des Germanisten Emil Staiger teil. Er hält Kontakt zu Hans Urs von Balthasar, der katholischer Kaplan an der Universität Basel ist, sich aber intensiv mit dem protestantischen Theologen Karl Barth auseinandersetzt, dem Kopf der sogenannten Dialektischen Theologie. Bereits am 1. Oktober 1946 reicht er seine Dissertationsschrift Abendländische Eschatologie ein. Colpe bemerkt, für diesen hochgemuten Entwurf eines einschüchternd belesenen, gerade einmal 23 Jahre alten Einzelgängers hätte es „nur das Prädikat ‚genial‘“ geben können.[8]
Hervorgegangen ist die knapp 200 Seiten umfassende Dissertationsschrift, deren Titel eine Abhandlung zur theologischen Lehre von den letzten Dingen ankündigt, aus einer Hausarbeit, die Taubes im Rahmen eines soziologischen Seminars anfertigt, das ein junger Zürcher Privatdozent namens René König angeboten hatte. Überschrieben war das Seminarpapier „Die Begründung des Sozialismus durch Karl Marx“, und die von Taubes verfochtene These lautete, gerade „in der Lehre von der Erlösung des Menschen und der messianischen Berufung des Proletariats liegt das Pathos und die ungeheure Stoßkraft der Marxschen Ideen“. Gegen den Kritiker der politischen Ökonomie, dessen Sozialwissenschaft sich zu normativer Abstinenz verpflichtet, wendet Taubes ein, es sei „völlig sinnlos“ anzunehmen, dass „aus der Entdeckung von Naturgesetzen irgendeine Einsicht in eine bessere Ordnung der Gesellschaft folgen könnte“. „Es bleibt vollkommen unverständlich, warum denn der materielle ökonomische Prozess nicht zum Triumph der endgültigen Sinnlosigkeit, zur Sklaverei und Anarchie führen sollte.“ So verwirft Taubes den Geschichtsdeterminismus orthodoxer Spielarten marxistischer Kapitalismuskritik. Im Gegensatz dazu hört der kühne und expressionistisch gestimmte Marx-Exeget aus dessen Ökonomismus „ein Hoffen und Sehnen“ heraus, das jede geschichtliche Situiertheit übersteigt, also „ewig ist“. Es sei das Sehnen nach der „wirklichen Apokalypse, der des Menschen. Es enthüllt sich in ihnen die ewige Sehnsucht des gefallenen Menschen nach Erlösung“.[9]
In diesem Satz wird Apokalypse wörtlich genommen, nämlich in ihrer buchstäblichen Bedeutung von „Offenbarung“ oder „Enthüllung“. Taubes will in Marx einen Theoretiker erkennen, für den die Revolution – recht verstanden – ein apokalyptisches Geschehen ist. Gerade in der verfemten Population kapitalistischer Gesellschaft, im Proletariat als zukünftigem Geschichtssubjekt, wird das überzeitliche Proprium des Menschen wirklich, sein Verlangen danach, sich in einem Himmelreich auf Erden vom Joch illegitimer Herrschaft zu befreien.
Der Soziologe König, seinerseits in die Emigration genötigt, kennt den Vater von Taubes aus gemeinsamen Studienjahren an der Wiener Universität. Mitte der 1920er-Jahre ist er, zumal an hohen jüdischen Feiertagen, ein häufiger Gast im Hause von Zwi Taubes und seiner Ehefrau Fanny. Kein anderer Lehrer an der Universität Zürich fördert Taubes in seinen Interessen so entschieden wie König, der schließlich auch für die Publikation der Dissertation in einer von ihm herausgegebenen Schriftenreihe sorgte. Dort erscheint sie im Jahre 1947, ohne in den folgenden Jahren größere Resonanzen auszulösen.
Bezeichnenderweise gehört zum Dissertationsverfahren ein ebenfalls von König betreutes schriftliches Referat im Nebenfach Soziologie, das „Der Wandel in der Lehre von der Entwicklung des kapitalistischen Arbeitsethos seit Max Weber“ betitelt ist. Mit diesem Text kommt Taubes auf das Thema seines ersten Seminars zurück, das er bei König belegt hatte. Es ging um Arbeit und Beruf, weshalb er dort eine Hausarbeit über jüdische Konzepte von Arbeit zu Papier brachte. Dank König wurde Taubes kundig in die durch Max Webers Abhandlung Die protestantische Ethik und der Geist des Kapitalismus angestoßene Debatte über diejenigen religionssoziologischen und -historischen Fragen eingeführt, die zu beantworten für ein angemessenes Verständnis okzidentaler Rationalität und mit ihr der Genese des Kapitalismus unabdingbar sei. Bekanntlich lebt Webers Versuch, die Herkunft rationaler Lebensführung aus dem protestantischen Geist innerweltlicher Askese nachzuzeichnen, aus dessen Säkularisationstheorem. Wie weichenstellend es für Taubes ist, Verweltlichungsprozesse religiöser Vorstellungen und Lebenshaltungen in ihrer geschichtlichen Wirkmacht auszumachen, um die Gegenwart besser zu verstehen, verrät die Überschrift, die er für den ersten Entwurf seines Dissertationsprojekts wählt: „Apokalyptische und Marx’sche Geschichtsanschauung. Studien zur Geschichtsanschauung von Karl Marx“.[10]
Taubes wird seine Themenstellung alsbald erweitern. „Logos und Telos: Studien zu Geschichte und System der abendländischen Eschatologie von der Prophetie und Apokalyptik bis Hegel, Marx und Kierkegaard“ lautet der neue Arbeitstitel des Dissertationsvorhabens.[11] Diese bedeutsame Modifikation geht auf ein Buch zurück, dessen Entdeckung er wieder seinem Soziologiedozenten verdankt. Ohne dessen Lektüre hätte er seine Dissertation nicht in der Form abfassen können, die sie am Ende finden sollte. Im Rückblick auf das Jahr 1942 schreibt Taubes:
„Ein Jahr vorher war Karl Löwiths Von Hegel zu Nietzsche im Europa Verlag erschienen. René König, damals Privatdozent für Soziologie, hatte mich auf Löwith aufmerksam gemacht. Es fiel mir wie Schuppen von den Augen, als ich Löwiths Kurve von Hegel über Marx-Kierkegaard zu Nietzsche begriff.“[12]
Löwiths These, Geschichtsphilosophie sei als säkularisierte Heilsgeschichte zu dechiffrieren und deshalb auch – ob ihrer eschatologischen Irrationalität – zu verwerfen, musste Taubes elektrisieren. Sie gab der Intuition seiner Hausarbeit recht, dass Marx in der Tradition eines apokalyptischen Messianismus stehe, die – wie Hegel vor ihm – in den geschichtlichen Ereignissen einen Richtungssinn erkennen will, der auf Befreiung zielt. Also liefert Löwith dem jungen Taubes die Matrix für seine ambitionierte Auseinandersetzung mit der langen, verwirrenden, für sein Ermessen noch unbegriffenen Entstehungs- und Rezeptionsgeschichte jenes ‚ewigen‘ Sehnens und Hoffens, mit dem die Unterdrückten in religiösem Idiom eine Befreiung imaginieren, von der Taubes zeigen möchte, dass sie letztlich nur als Erlösung von irdischer Herrschaft gemeint sein kann.
Mit ebendieser Intention kehrt er Löwiths Unterfangen allerdings normativ um. Was dessen Abrechnung mit der Geschichtsphilosophie als konstitutive Unvernunft utopistischer Wünschbarkeiten geißelt, will Taubes als Triebkraft, als revolutionäre Energie, retten, ohne die es seiner Überzeugung zufolge kein geschichtliches Handeln gäbe.
„Die Geschichte enthüllt ihr Wesen nur als Eschatologie. Im Einst der Schöpfung hat die Geschichte ihren Anfang, und im Einst der Erlösung kommt sie zu ihrem Ende. Das Zwischen von Schöpfung und Erlösung ist der Weg der Geschichte. Das procedere von Schöpfung zu Erlösung ist das Heil. So ist die Geschichte notwendig Heilsgeschichte.“[13]
Zeit als Galgenfrist
Tatsächlich verweist das thematische Quellgebiet, aus dem sich Taubes‘ Dissertation speist, direkt auf das dezidierte Interesse an der „Kulturbedeutung des Kapitalismus“, das Friedrich Lenger den sich formierenden deutschsprachigen Sozialwissenschaften des frühen 20. Jahrhunderts attestiert hat.[14] Von daher gibt es genuin fachhistorische Gründe, die Soziolog:innen dazu motivieren können, eine ihnen vorderhand wahrscheinlich abseitig erscheinende Abhandlung wie die Abendländische Eschatologie zu studieren. Den jungen Taubes treiben in seiner Dissertation die zunächst religiös artikulierten und theologisch überformten, geschichtlich unabgegoltenen Impulse um, die Einspruch gegen das einlegen, was Weber als okzidentale Rationalität rekonstruiert hat, um sie schließlich als stahlhartes Gehäuse der Hörigkeit zu charakterisieren – als ein Verhängnis, dem in der Epoche kapitalistischer Moderne nicht mehr zu entkommen ist.[15] Deshalb trifft Mullers Fazit zu, Taubes präsentiere mit seiner Dissertation „eine brauchbare Vergangenheit für zeitgenössische Extremisten und für religiöse Menschen, die sich zu einem weltlichen Radikalismus hingezogen fühlten.“[16]
Vermutlich bleibt dieser Befund aber weit über die späten 1940er-Jahre hinaus insofern gültig, als sich in unseren Tagen eine neue Apokalyptik formiert hat. Gut eschatologisch bezeichnen sich ihre Protagonist:innen als „Letzte Generation“. Und diese Generation adressiert jetzt ein Eschaton, das sich keineswegs als erlösendes, sondern als katastrophisches Ende der Geschichte abzeichnet. Damit bleibt Apokalyptik zwar immer noch Offenbarung, jedoch wird offenbar, dass an diesem Ende der Geschichte nicht Befreiung von Gesetz und Herrschaft steht, sondern ein tödliches Finale, das jede Erlösungserwartung tilgt. Folglich schlägt Apokalyptik um, womit exakt jene Erfahrung von Zeit und Geschichte höchste Virulenz gewinnt, die Taubes seit seiner Dissertation ins Spiel gebracht hat, nämlich von Zeit „als Frist, als Galgenfrist.“ [17]
„Das ist“, wie ein Vortrag anmerkt, den er 1985 an der FU Berlin gehalten hat, ohne auf sein einziges Buch explizit Bezug zu nehmen, „ursprünglich auch eine christliche Erfahrung von Geschichte.“[18] Sie ist es, weil die Mitglieder der frühchristlichen Gemeinden eine ihr Zusammenleben tragende Erwartung enttäuscht fanden. Die annoncierte Wiederkehr des Messias, zu dem sich Jesus erklärt hatte, blieb aus. Der gekreuzigte Sohn Gottes, von den Pharisäern ebenso verfemt wie von den römischen Kolonialherren, kehrt nicht zurück. Deshalb gerät das heilsgeschichtliche Sehnen in eine tiefe Krise. Die Frist, auf die man sich bis zum Zeitpunkt der Erlösung eingestellt hatte, verliert ihre Datierbarkeit. Revolutionär war die frühchristliche Apokalyptik, weil sie die befreiende Wende nicht in unbestimmte Zukunft vertagte, sondern für ganz nahe hielt. Nun wird ihre Ambivalenz manifest: „Das apokalyptische Prinzip“, stellt der junge Taubes fest, „enthält in sich eine gestalt-zerstörende und eine gestaltende Macht vereinigt. Je nach Situation und Aufgabe tritt eine der beiden Komponenten hervor, keine aber darf fehlen. Fehlt das dämonisch zerstörende Element, so kann die erstarrte Ordnung, die jeweilige Positivität der Welt, nicht überwunden werden. Wenn aber im zerstörenden Element nicht der ,neue Bund‘ durchscheint, so sinkt die Revolution unvermeidlich ins leere Nichts.“[19] Es fällt nicht schwer, in dieser Doppelnatur nun auch das Drama eines apokalyptischen Protestes zu erkennen, der mit unabweisbaren Gründen einerseits gegen die Positivität einer katastrophischen Welt als Ganzer revoltiert, dazu andererseits aber nicht im Namen eines neuen Bundes mit schöpferischen Kräften mobilisiert, sondern als restlos ernüchterter, wenn nicht verzweifelter Advokat des unterstellten Interesses der Gattung an Selbsterhaltung. Nicht Befreiung wird eingeklagt, sondern Geschwindigkeitsbegrenzung auf der Autobahn.
Fußnoten
- Aleida und Jan Assmann, Wolf-Daniel Hartwich, „Einleitung“, in: Jacob Taubes, Vom Kult zur Kultur. Bausteine zu einer Kritik der historischen Vernunft, Gesammelte Aufsätze zur Religions- und Geistesgeschichte, hrsg. von Aleida und Jan Assmann, Wolf-Daniel Hartwich und Winfried Menninghaus, München 1996, S. 7.
- Siehe Rüdiger Zill, Der absolute Leser. Hans Blumenberg. Eine intellektuelle Biographie, Berlin 2020, S. 21.
- Ebd., S. 296.
- Carsten Colpe, „‚Das eschatologische Widerlager der Politik‘. Zu Jacob Taubes‘ Gnosisbild“, in: Abendländische Eschatologie. Ad Jacob Taubes, hrsg. von Richard Faber, Eveline Goodman-Tau, Thomas Macho, Würzburg 2001, S. 115.
- Zitiert nach Zill, Der absolute Leser, S. 657.
- Siehe Margherita von Brentano, „Notiz“, in: Jacob Taubes, Abendländische Eschatologie, München 1991, o. S.
- Jerry Z. Muller, Professor der Apokalypse. Die vielen Leben des Jacob Taubes, aus dem Englischen von Ursula Kömen, Berlin 2022.
- Carsten Colpe, a.a.O., S. 109.
- Alle Zitate nach Jerry Z. Muller, a.a.O., S. 106.
- Siehe Muller, a.a.O., S. 106.
- Ebd., S. 107.
- Jacob Taubes, Ad Carl Schmitt. Gegenstrebige Fügung, Berlin 1987, S. 8.
- Jacob Taubes, Abendländische Eschatologie (1947), Neudruck München 1991, S. 13.
- Siehe Friedrich Lenger, Werner Sombart 1863–1941. Eine Biographie, München 1994, Erster Teil, VII. Kapitel, „Die Kulturbedeutung des Kapitalismus und die Entfremdung von der Moderne“, S. 136–170.
- Dessen Echos tilgt die Übersetzung der Taubes-Biografie, wenn sie die englische Übertragung des Weber‘schen Terminus, den Talcott Parsons geradezu vorbildlich irreführend mit „iron cage“ ins Englische eingemeindet hatte, nun in „eisernen Käfig“ rückübersetzt. Den Lapsus hätte ein sorgfältiges Lektorat im Jüdischen Verlag beseitigen müssen.
- Muller, a.a.O., S. 105.
- Jacob Taubes, Ad Carl Schmitt, a.a.O., S.22.
- Ebd.
- Jacob Taubes, Abendländische Eschatologie, a.a.O., S. 10.
Dieser Beitrag wurde redaktionell betreut von Jens Bisky.
Kategorien: Geschichte der Sozialwissenschaften Religion
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