Zeitschrift
Mittelweg 36. Zeitschrift des Hamburger Instituts für Sozialforschung
Website: http://www.mittelweg36.de
Erscheint: zweimonatlich
Die Zeitschrift »Mittelweg 36« begleitet die Forschungsvorhaben des Hamburger Instituts für Sozialforschung, stellt deren Projektierung, Arbeitsverläufe und Ergebnisse vor und verfolgt bzw. initiiert Debatten im Umfeld zu den entsprechenden Themen. So wie das Institut Arbeitsmittel und Darstellungsformen über den traditionellen sozialforscherischen Haushalt hinaus nutzt, etwa Bilder und Ausstellungen, und Texte in verschiedener Gestalt präsentiert – so auch seine Zeitschrift. Sie hat zunehmend öffentliche Resonanz gefunden und gehört heute zu den anerkannten und zitierten deutschsprachigen Zeitschriften der Sozialforschung.
Ausgaben
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Mittelweg 36. Zeitschrift des Hamburger Instituts für Sozialforschung 34 (2025), 3-4
Die Trennung von Amt und Person ist einer der wichtigsten Grundsätze moderner Staatlichkeit – und zugleich ein unauflösliches Paradox. Während die Kompetenzen und Befugnisse eines Amtes unabhängig von dessen Träger:in sind, bedarf es zu deren Ausübung stets konkreter Personen. Dieses Paradox, das ebenso wie der…
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Mittelweg 36. Zeitschrift des Hamburger Instituts für Sozialforschung 34 (2025), 2
Die Existenz der Folter in der modernen Welt ist ein ebenso skandalöses wie paradoxes Phänomen. Obschon weltweit moralisch geächtet und rechtlich universal verboten, ist die Praxis der Folter in zahlreichen Ländern immer noch grausame Realität. Ihre blutige Spur zieht sich über alle Kontinente – von China, Russland und…
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Mittelweg 36. Zeitschrift des Hamburger Instituts für Sozialforschung 34 (2025), 1
Die Soziologie ist ein Kind der Moderne. Entstanden um die Wende zum 20. Jahrhundert, etablierte sie sich in den folgenden Jahrzehnten erfolgreich als eigenständige akademische Disziplin. Diese wissenschaftliche Erfolgsgeschichte der Soziologie ist oft erzählt worden und gut erforscht. Seltener thematisiert und weniger…
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Mittelweg 36. Zeitschrift des Hamburger Instituts für Sozialforschung 33 (2024), 6
Die Geschichte des modernen Sozialstaats ist eine Geschichte politischer Konflikte und Auseinandersetzungen. Von der Einführung der ersten Sozialversicherungssysteme im 19. Jahrhundert bis zu den heutigen Systemen der öffentlichen Daseinsvorsorge wurde und wird über Sinn und Zweck staatlicher Unterstützungsleistungen…
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Mittelweg 36. Zeitschrift des Hamburger Instituts für Sozialforschung 33 (2024), 4-5
Vor hundert Jahren erschien Helmuth Plessners „Grenzen der Gemeinschaft“. 1923, im Krisenjahr der Weimarer Republik verfasst und Anfang 1924 veröffentlicht, richtete sich die „Kritik des sozialen Radikalismus“, von der im Untertitel die Rede ist, entschieden gegen die zeitgenössische Verklärung des Gemeinschaftsideals…
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Mittelweg 36. Zeitschrift des Hamburger Instituts für Sozialforschung 33 (2024), 1
Mit Russlands Überfall auf die Ukraine ist ein Phänomen in die soziale Wirklichkeit Europas zurückgekehrt, das lange Zeit überwunden schien: das Leben unter militärischer Besatzung. Der Blick auf die Gegenwart weckt zugleich Erinnerungen an die Vergangenheit, insbesondere an die Zeit des Zweiten Weltkriegs, als…
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Mittelweg 36. Zeitschrift des Hamburger Instituts für Sozialforschung 32 (2023), 6
Im politischen Diskurs wird zu leichtfertig von der Kaufkraft einer Währung gesprochen, die entwertet werde, sobald die Preise kräftig steigen. Mit unserer aktuellen Ausgabe zeigen wir, dass es diese Art von uniformem Preisanstieg nicht gibt. Sie ist eine Suggestion, die wir der statistischen Präsentation von Inflation…
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Mittelweg 36. Zeitschrift des Hamburger Instituts für Sozialforschung 31 (2023) 5
Der Mensch ist ein soziales, zur Geselligkeit veranlagtes Tier, das Freundschaften knüpft, Familien bildet und Vereine gründet. Ungeachtet durchaus vorhandener Gemeinsamkeiten untersucht die Soziologie, mit deren Hilfe der Mensch sein geselliges Treiben beobachtet, die vielfältigen Zusammenschlüsse meist je für sich.…
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Mittelweg 36. Zeitschrift des Hamburger Instituts für Sozialforschung 32 (2023), 3–4
Starke Männer sind aus dem politischen Geschehen der Gegenwart nicht mehr wegzudenken, mögen sie nun Donald Trump, Wladimir Putin, Xi Jinping, Viktor Orbán, Recep Tayyip Erdoğan, Jair Bolsonaro, Narendra Modi oder Rodrigo Duterte heißen. Sie sind „Figuren disruptiver Politik“ und als solche erstaunlich erfolgreich. Das…
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Mittelweg 36. Zeitschrift des Hamburger Instituts für Sozialforschung
Es ist nicht zu übersehen: Die „Landschaften der Arbeit“ sind in Bewegung geraten. Doch wie tiefgreifend sind die Veränderungen? Handelt es sich um tektonische Verschiebungen und umwälzende Neuerungen oder eher um kleinere Verwerfungen und geringfügige Risse in einer alles in allem nach wie vor intakten Umgebung? Zeit,…