Michael Schwind | Rezension | 03.03.2022
Auf der Suche nach der Idealen Stadt
Rezension zu „In the Images of Development. City Design in the Global South“ von Tridib Banerjee

Ob Palm Islands in Dubai oder Ägyptens Neue Hauptstadt: Dem zeitgenössischen Städtebau eilt der Ruf voraus, gleichförmig und einfallslos zu sein. Überall, auch in den Zentren des Globalen Südens, werden städtebauliche Standardformen kopiert und durch architektonische Solitäre aus den Büros international operierender Stararchitekten aufgehübscht. Die Gleichartigkeit von Ästhetik, Form und Materialität findet in der Öffentlichkeit ein durchaus unterschiedliches Echo: Die einen geben dem kapitalistischen Urbanismus die Schuld an der Malaise, da er zugleich homogene wie auch völlig unterschiedliche, voneinander abgeschottete Räume erschaffe; andere beklagen die nivellierende Macht von Globalisierungsprozessen, die tradierte Bauformen, kulturelle Praktiken und Bräuche entwerten oder gar gleich zerstören würden.
Tridib Banerjee hat der Frage nach Formen und Mustern des Städtebaus im postkolonialen Kontext unter dem Titel In the Images of Development: City Design in the Global South eine umfangreiche Studie gewidmet. Der emeritierte Professor, der zuletzt an der University of Southern California lehrte, analysiert darin die kulturellen images, Vorstellungen, Bilder und Vorbilder also, von denen sich der Städtebau in Asien, Afrika und Süd- sowie Nordamerika leiten lässt. Banerjees Unternehmung war längst überfällig: Viel zu lange schon hat die Forschung die urbanen Formen des Globalen Südens ignoriert oder sich von rassistischen und neokolonialen Diskursen beeinflussen lassen. Nicht selten diente die Beobachtung, dort gebe es weder Planung noch Form oder Ordnung (stattdessen „Chaos“, „Schmutz“), als Nachweis für Unterentwicklung oder gar Minderwertigkeit.
Immer wieder betont der Autor, wie wichtig es ihm sei, den herrschenden Eurozentrismus zu überwinden und bislang nicht zur Kenntnis genommene Macht- und Herrschaftsstrukturen im Städtebau in den Blick zu nehmen. Schließlich schreibe sich die westliche Hegemonie mit ihren sichtbar negativen Folgen ungebrochen in den Stadtraum des Globalen Südens ein: Ob in den ehemaligen kolonialen oder den heutigen postkolonialen Städten – gleichsam flächendeckend lösten dominante westliche Muster vergangene städtische Formen auf und zerstörten ihr urbanes Gedächtnis. Deshalb, so fordert Banerjee, müsse sich der südliche Städtebau aus seiner westlichen Abhängigkeit befreien und einen „endogenen“, also einen aus sich selbst heraus entstehenden Städtebau entwickeln.
Entwicklung und Urbane Form: Versuch eines Dialogs
Eindrucksvoll, mit zahllosen Belegen und Beispielen, untersucht Banerjee die Zeit zwischen Merkantilismus und Kolonisierung um 1600 bis zur postkolonialen Gegenwart. Obwohl sein Schwerpunkt auf Indien und China liegt, reichen seine detaillierten Fallstudien von Marokko und Saudi-Arabien bis nach Brasilien und Mexiko. Um die komplexe Rationalität des südlichen Städtebaus zu verstehen, arbeitet Banerjee mit dem Schlüsselbegriff der Images of Development. Seine Prämisse lautet dabei, dass Bilder und Visionen darüber, was Entwicklung als Anspruch zur Verbesserung städtischen Lebens bedeute und wie diese zu erreichen sei, sich immer schon in den Stadtraum eingeschrieben hätten (S.18).
Im ersten Teil des Buches (S. 22) arbeitet und kritisiert Banerjee zunächst verschiedene, überwiegend klassische und ökonomistische Verständnisse von Entwicklung als Fortschritt, Bewegung, Wachstum heraus. Es folgt eine Übersicht über Modernisierungstheorien und ihre Kritik, überwiegend durch Edward Saids Orientalismus. Abschließend werden drei gegenwärtig diskutierte Alternativansätze vorgestellt: 1. Development as Autonomy from Dependency, 2. Development as Sustainability, 3. Development as Freedom, jener individualistische Ansatz, der bei der Befähigung von Individuen ansetzt und sich ethisch-moralisch begründet. Banerjee kritisiert, dass sich aktuellere Entwicklungstheorien nicht mit der Organisation des urbanen Raums befassen würden (S. 68). Entsprechend widmet er sich im letzten Kapitel des ersten Teils verschiedenen theoretischen Ansätzen zur Erforschung von Städten und rekapituliert den State of the Art, um anschließend sein eigenes Analyseschema vorzustellen, mit dem er die Auswirkung von Entwicklung auf urbane Formen untersuchen möchte. Insbesondere aufgrund seiner weit gefassten, nicht immer trennscharfen Kategorien wie etwa Identität, Habitus, Soziale Ökologie, Form, Sensorium und Nature Service[1] wirkt das Schema nicht nur überladen, sondern auch wenig konkret.
Banerjees Zusammenführung von „Entwicklung“ und „Urbanismus“ am Ende des ersten Teils gleicht einer Reise durch mehrere Jahrzehnte Theoriegeschichte in atemberaubender Geschwindigkeit, in denen Schlüsseltexte aus beiden Diskurssträngen – von neoklassischen, positivistischen, materialistischen bis hin zu postkolonialen Ansätzen – systematisch zusammengefasst werden. Wie der Autor sich selbst positioniert, bleibt dabei leider oft unklar.
Entwicklungsbilder von der vorkolonialen bis zur postkolonialen Stadt
Anders verhält es sich mit dem zweiten Teil des Buches. Er beginnt mit einem faszinierenden und wohltuend anschaulichen Blick auf Städte kurz vor der formalen kolonialen Veränderung. Das liegt auch an dem umfassenden Bild- und Kartenmaterial, welches Banerjees Beschreibungen verdeutlicht und ergänzt. Ob in China, Indien, Marokko oder Brasilien – alle vorkolonialen Städte einte die Suche nach der Idealen Stadt und das Verlangen nach räumlicher Ordnung als Grundlage einer guten Gesellschaft. China und Indien dienen Banerjee als Paradebeispiele einer solchen Canonical City. An der Stadt Madurai etwa könne man mustergültig erkennen, dass in Indien zwei Elemente charakteristisch gewesen seien: zum einen die Organisation der Stadt als Abbild des Kosmos mit einem zentralgelegenen Tempel, zum anderen die auf der Varna, dem Kastensystem, basierende räumliche Hierarchisierung, die Stadtviertel entlang von Kasten trennte. Es war dann die Kolonialisierung, die in den kanonischen Städten jene religiösen und spirituellen Werte erodieren ließ, die einst die Vorstellung von urbaner Ordnung, von Ästhetik und Hierarchie geprägt hatten (S. 154). Wie Banerjee anhand unterschiedlicher Kolonialgeschichten in Mexiko, Brasilien, Indien und Algerien überzeugend darlegen kann, verändert sich die urbane Matrix grundlegend und das Interesse nach kolonialer Kontrolle, nach Macht und Überlegenheit hält Einzug in den Städtebau. Mindestens drei Elemente seien es, so konstatiert der Autor, die die koloniale Stadt kennzeichneten: 1) die extrem ungleiche Entwicklung von Städten durch eine selektive Industrialisierung (zum Beispiel Hafenstädte), 2) ferner die räumliche Segregation und städtische Apartheid durch die Trennung der Kolonisierten von den Kolonisatoren und schließlich 3) die Einführung europäischer Stadtgrundrisse, Gebäude(-formen) und Landschaften.
Im dritten und längsten Teil seiner Studie (S. 197 ff.) behandelt Banerjee die postkoloniale Gegenwart, wobei ihm über weite Strecken wiederum Indien als prominentes Beispiel für die Suche nach städtebaulicher Identität dient. Nach der Unabhängigkeit 1947 trieb der erste Premierminister Jawaharlal Nehru die industrielle Modernisierung voran und plante unter Rückgriff auf Ideen von Le Corbusier die Landeshauptstadt Chandigarh in Punjab. Überzeugend arbeitet Banerjee heraus, wie Nehru seinen unbedingten Anspruch auf eine moderne wie fortschrittliche Stadt durchsetzen will und sich dabei aus dem Baukasten anglo-amerikanischer Gartenstädte bedient. Zusätzlich orientiert er sich an der Charta von Athen, genauer: an ihrem Prinzip, städtische Funktionen strikt zu trennen. Auf diese Weise sollte das Bild eines modernen, vom Westen emanzipierten und auf eine lange Traditionslinie zurückblickenden Indien erschaffen werden. Zu diesem Bild gehörte auch die räumlich-soziale Hierarchisierung entlang der Kasten.
Eine ähnlich zweischneidige postkoloniale Utopie realisierte Oscar Niemeyer in Brasília, der Hauptstadt Brasiliens. Sie sollte ein urbanes Symbol für einen gerechten und sozialen Wandel sein, kurz: für eine egalitäre Stadt mit leichtem Zugang zu städtischen Dienstleistungen für die breite Bevölkerung. Dieser urbane Traum ging allerdings nie in Erfüllung.
Romantisierte Armut und autoritärer Kapitalismus
Wie sehr die postkoloniale Stadt Objekt westlicher Faszination war, zeigt Banerjee im Kapitel The Spectacle of Poverty and Inequality (S. 249). Darin kritisiert er die Obsession des „western gaze“, und zwar am Beispiel von Günter Grass‘ Zunge zeigen. Ein Tagebuch in Zeichnungen. Banerjee wirft dem Autor vor, „filth, excrement, stench, and waste“ (S. 253) zu ästhetischen und poetischen Elementen der Stadt zu verklären, ohne auch nur ein einziges Mal nach den politökonomischen Gründen zu fragen oder dem kolonialen Nachbeben Aufmerksamkeit zu schenken. Anschließend widmet sich Banerjee den sogenannten Slums; allerdings problematisiert er den Begriff überraschenderweise nicht, sondern beschränkt sich zunächst auf statistische Kennzahlen. Außerdem entlehnt er der neoklassischen Entwicklungswelt das Narrativ vom wohltuenden Balsam aus Kreativität und Gemeinschaft,[2] der in den Slums in großen Mengen vorhanden sei. Hatte Banerjee bislang jegliche romantisierende Armutserzählung gemieden, ja sogar beinahe ärgerlich zurückgewiesen, so ist er hier kurz davor, selbst eine zu liefern.
Anschließend zeichnet der Autor Entwicklungsbilder in China und den Vereinigten Arabischen Emiraten nach, in denen eine autoritäre Staatlichkeit mit einer kapitalistischen Ökonomie verschmilzt. Über ihre Fortschrittssymbolik hinaus diene die Stadt hier der Anpassung an westliche Modelle mit all ihren Aspirationen, Fantasien und Imaginationen (S. 274). Die Folgen lassen sich insbesondere in Shanghai, Peking und Dubai beobachten. Endogene (Stadt-)Kulturen würden negiert, zudem entstehen Ausbeutungsverhältnisse (Stichwort Wanderarbeiter:innen) sowie ökologisch zweifelhafte Projekte (etwa künstliche, aufgeschüttete Inseln). So seien beispielsweise in Pudong jene alten städtebaulichen Leitbilder fast völlig verschwunden, die einst Straßen, Tempel und Gärten zum Kern des öffentlichen und sozialen Raums gemacht hätten (S. 282). Ganz zu schweigen von „the least sustainable place in the world“ (S. 306): Dubai mit seinen künstlichen Inseln, den größten Hochhäusern und neuerdings auch dem größten Springbrunnen der Welt inmitten einer Wüste. Von westlichen Architekturfirmen erbaut käme in diesen Gebäuden häufig „the worst form of Orientalism [zum Ausdruck], by reproducing all of the romantic and imagined extensions of reality represented in Orientalist painting of the West“ (S. 304).
Rückbesinnung und Ausblick
Im Kapitel The Place of Medina (S. 307) möchte Banerjee die Medina, die mittelalterliche Stadt, als Gegenstück zum modernen Urbanismus etablieren, und zwar durchaus in der Hoffnung, dass sich daraus eine Antwort auf die Frage nach den zukünftigen Arten des Städtebaus ableiten lässt. Anders als oft behauptet, seien Medinas hinsichtlich Form, Ökonomie und Urbanität alles andere als historisch-veraltete städtebauliche Formen. An der Alten Medina von Fes in Marokko lobt Banerjee etwa den „sense of place“, also die lokale Gemeinschaftlichkeit sowie den fußgängerfreundlichen öffentlichen Raum. Obwohl nicht frei von Macht- und Herrschaftsverhältnissen (beispielsweise hinsichtlich Glaube, Gender und Eigentumsordnungen), stellten sie dennoch einen Gegenentwurf zu modernen Städten und Städtebau dar und seien geeignet, zivilgesellschaftliches Engagement, Partizipation und Empowerment freizusetzen. Einmal mehr kommt hier Banerjees verborgener Raumdeterminismus zum Ausdruck sowie sein Glaube daran, dass die städtische Form zu einer guten Stadt und damit zu einer guten Gesellschaft beitragen kann – eine Stoßrichtung, die schon in der normativen Tradition des Städtebaus von Kevin Lynch, seinem Doktorvater, veranlagt ist.
Schließlich zeichnet Banerjee eigenhändig ein utopisch anmutendes Bild von der Entwicklung des Globalen Südens, indem Freiheit und Nachhaltigkeit das Potenzial haben, zu universalen Werten im Städtebau zu werden und die exogenen Kräfte und Einflüsse des Westens in eine eigenständige Kultur, Kreativität, Imagination und einen authentischen Geschmack umzukehren. Dafür allerdings müsse der Globale Süden zunächst eine Phase der Modernisierung durchlaufen. Ist es denkbar, fragt der Autor, dass mit zunehmender ökonomischer Entwicklung und Prosperität der westliche Einfluss im Globalen Süden wieder abnimmt und sich stattdessen ein endogen nachhaltiger und autonomer Städtebau durchsetzt? (S. 355) Diese durchaus überraschende These entlehnt Banerjee von dem Ökonomen Simon Smith Kuznets, dessen normative Theorie behauptet, der Zuwachs des Pro-Kopf-Einkommens ließe ökonomische Ungleichheiten innerhalb einer Gesellschaft zwar zunächst ansteigen, später aber auch wieder abflachen.[3]
Zurück zur liberalen Erzählung?
Auch Banerjees Schlussplädoyer wirft Fragen auf. Weht in seiner Forderung nach einem „endogenen Städtebau“ nicht der Wind eines kulturellen Essentialismus? Und was folgt in letzter Konsequenz aus seiner Idee, die endogenen Kräfte würden erst nach einer Phase von Globalisierung und Modernisierung in Gänze entfaltet? Muss die westliche Entwicklungsgeschichte erst „durchlebt“ und wiederholt werden, um eine eigenständige Entwicklung vollziehen zu können? Das allerdings würde an eine Argumentationsfigur erinnern, die Länder des Globalen Südens nur zu gut aus Zeiten neoliberaler Strukturanpassungsprogramme kennen und die sich mit Robinson als „catch-up fiction of modernisation on the poorest“ umschreiben ließe.[4] Die ökonomische Entwicklung entlang westlicher Prinzipien sei die Bedingung dafür, den Globalen Süden als souverän anzuerkennen und zu respektieren.
Unabhängig von diesen Einwänden lässt sich festhalten, dass Banerjees Band eine detail- und kenntnisreiche Auseinandersetzung mit der Genese südlicher Städte liefert und damit einen wichtigen empirischen Beitrag zur aktuellen Forschungslandschaft leistet. Mit der Vielzahl an städtebaulichen Fallstudien sowie der breiten Rezeption von sozial- und planungswissenschaftlichen Werken ist das Buch ein wertvolles Nachschlagewerk für all jene, die sich mit der kolonialgeschichtlichen Dimension von Städten im Globalen Süden auseinandersetzen wollen. Ausgewählte Karten und Abbildungen sowie Originalauszüge aus Zeitdokumenten veranschaulichen Banerjees Thesen und gestalten die Lektüre abwechslungsreich. Zuweilen entlarvend sind die Originalzitate bekannter Architekten, die in Briefen oder Planungsdokumenten ein bemerkenswert orientalistisches Weltbild ausbreiten.
Auch wenn der Dialog zwischen Planungswissenschaften, Städtebau und Sozialwissenschaften unbedingt zu würdigen ist, hätte die Studie enorm von der Einbeziehung aktueller Werke aus der postkolonialen Stadtforschung profitieren können. Die Arbeiten von Jennifer Robinson, Ananya Roy oder der kürzlich verstorbenen Vanessa Watson wären hier beispielhaft zu nennen. Trotz Banerjees Anspruch, Städte in ihrer politökonomischen und postkolonialen Strukturierung zu analysieren, fehlt leider eine konsequent strukturierte Gesellschafts- und Institutionenkritik. Das verwundert nicht, schließlich wünscht sich Banerjee, dass seine Vorschläge bei der Weltbank und großen internationalen Entwicklungsbehörden Gehör finden – bei Institutionen also, die daran mitgewirkt haben, die Vertreibung, Exklusion und Enteignung im Namen der Entwicklung zu rechtfertigen.
Fußnoten
- Banerjees Terminus umschreibt die Frage danach, inwiefern Klima, Geografie oder Topografie die Entwicklung von Städten beeinflussen und zukünftig beeinflussen werden.
- Beispielsweise: Alan Gilbert, The Return of the Slum: Does Language Matter?, in: International Journal of Urban and Regional Research 31 (2007), 4, S. 697–713; Ananya Roy, Slumdog Cities: Rethinking Subaltern Urbanism", in: International Journal of Urban and Regional Research 35 (2011), 2, S. 223–238.
- Siehe beispielsweise auch die Kritik in Thomas Piketty, Das Kapital im 21. Jahrhundert, München 2014.
- Jennifer Robinson, Ordinary Cities: Between Modernity and Development, London / New York 2006.
Dieser Beitrag wurde redaktionell betreut von Stephanie Kappacher.
Kategorien: Globalisierung / Weltgesellschaft Kolonialismus / Postkolonialismus Kultur Ökologie / Nachhaltigkeit Stadt / Raum
Zur PDF-Datei dieses Artikels im Social Science Open Access Repository (SSOAR) der GESIS – Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften gelangen Sie hier.
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