Zeitschrift

Berliner Journal für Soziologie

Website: https://www.sowi.hu-berlin.de/de/bjs-seite
Erscheint: vierteljährlich

Fachzeitschrift für Soziologie und ihre Randgebiete mit Beiträgen zum aktuellen Diskurs und zu Klassikern der Soziologie.

Das Berliner Journal für Soziologie, herausgegeben vom Institut für Soziologie der Friedrich-Schiller-Universität Jena und dem Institut für Sozialwissenschaften der Humboldt-Universität zu Berlin, veröffentlicht doppelblind begutachtete Abhandlungen zu klassischen und modernen theoretischen Ansätzen, Essays zu aktuellen Problemfeldern des soziologischen Diskurses sowie Forschungsnotizen zu neuen empirischen Befunden. Schwerpunkthefte und Review-Essays greifen innovative Entwicklungen innerhalb der deutschen und internationalen Sozialwissenschaften auf und informieren über den Stand der Forschung in zentralen Bereichen der Soziologie.

Die Zeitschrift wurde 1991 auf Initiative der ostdeutschen Gesellschaft für Soziologie gegründet. Sie versteht sich als eine allgemeine soziologische Fachzeitschrift, die Beiträge aus allen Forschungs- und Themenbereichen der Soziologie publiziert. Von Beginn an war es das programmatische Ziel, der Diskussion und Weiterentwicklung soziologischer Problemstellungen im Lichte zeitgenössischer theoretischer und gesellschaftlicher Entwicklungen ein Forum zu bieten.

Zwei große Themenfelder standen im Mittelpunkt des Journals und werden seine Inhalte auch in Zukunft prägen: Transformation und Kultur. Das Journal befasst sich mit dem sozioökologischen Umbruch, den moderne Gesellschaften durchlaufen. Globalisierung, Wandel von Arbeitsgesellschaft und Lebensweisen, Digitalisierung, soziale Konflikte bis hin zu neuen Kriegen, neue Herausforderungen für die Demokratie, Populismus und Nationalismus sowie Geschlechterverhältnisse sind wichtige Themenfelder einer erneuten Großen Transformation. Seitens der Kultursoziologie und der kulturvergleichenden Forschung werden Entwicklungen in diesen Feldern in besonderer Weise bearbeitet. Deshalb widmet das BJS auch solchen Perspektiven fortdauernde Aufmerksamkeit.

Ausgaben

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Berliner Journal für Soziologie 34 (2024), 3

Die Konfliktlinien der „Polykrise“ drehen sich um ökologische Transformationskonflikte, Wertschöpfungskonflikte im Zusammenhang mit Digitalisierung oder gesellschaftliche Spaltungen infolge der Pandemie. Und auch Wahlergebnisse, wie jüngst die der Landtagswahlen in Thüringen und Sachsen, bei denen die AfD mit je-weils…

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Berliner Journal für Soziologie 34 (2024), 2

Konflikte sind bekanntlich beinahe überall. Nicht nur ist der Streit, wie wir seit Georg Simmel wissen, mikrosoziologisch betrachtet eine grundlegende soziale Interaktionsform. Auch makrosoziologisch sind Modernisierungsprozesse gewinnbringend mit dem Ausgangspunkt des sozialen Konflikts beschrieben worden. Von der…

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Berliner Journal für Soziologie 34 (2024), 1

Die „Kunst der Zuspitzung“, die der politische Intellektuelle und einstige Generalsekretär der SPD Peter Glotz vor langer Zeit als Voraussetzung dafür in die politische Kommunikation einbrachte, öffentliche Debatten hegemonial zu beeinflussen und politische Wahlen zu gewinnen, macht auch vor wissenschaftlichen…

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Berliner Journal für Soziologie 33 (2023), 4

Die Krisenkaskaden überlagern sich gegenwärtig in einem Maße, dass das gestern Dringliche schon heute fast vergessen wird. Selbst der größte europäische Krieg seit 1945 und die erste globale Pandemie des Jahrhunderts produzieren mittlerweile großenteils Nachrichten für die zweite Reihe. Seit dem Terroranschlag der…

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Berliner Journal für Soziologie 33 (2023), 3

„I have examined numerous books with terms like computer revolution or information revolution in their titles. Remarkably, none of these books carefully characterizes computer revolutions analytically or behaviorally. They do not explain how we would know one when we saw it. They usually refer to the pervasiveness of…

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Berliner Journal für Soziologie 33 (2023), 1-2

„Lebendige“, klagt Rilke in der ersten Duineser Elegie ( 1953 , S. 229), „machen alle den Fehler, daß sie zu stark unterscheiden.“ Diese ursoziologische Klage ist auf irdische Verhältnisse im Allgemeinen gemünzt; doch suchte man ein Beispiel einer besonders verzichtbaren, ja verhängnisvollen Unterscheidung, wäre die…

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Berliner Journal für Soziologie 31 (2021), 3-4

Moderne Gesellschaften haben ein Überhitzungsproblem. Das gilt im Großen (Polkappen) wie im Kleinen (ICE im Juli), im Einzelfall (Fukushima) wie im Allgemeinen (Klimawandel) – so viel ist allgemein bekannt. Das Problem der Regulierung ihres Energieniveaus lässt sich jedoch nicht nur mit den gesellschaftlichen…

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