Tine Haubner | Rezension |

Baustelle Arbeitstheorie

Rezension zu „Theorien der Arbeit zur Einführung“ von Alexandra Manske und Wolfgang Menz

Alexandra Manske und Wolfgang Menz:
Theorien der Arbeit zur Einführung
Deutschland
Hamburg 2024: Junius
304 S., 17,90 EUR
ISBN 978-3-96060-330-6

Die Arbeitssoziologie ist ein Kind des Industriezeitalters. Als eine der ältesten soziologischen Disziplinen hat sie ihre sozialanalytische Erklärungskraft lange aus dem Umstand bezogen, dass sich die formell regulierte Erwerbsarbeit seit Mitte des 19. Jahrhunderts zur sozialpolitisch und kulturell-normativ dominierenden Erwerbsform entwickelt hat. Das hat auch Folgen für den Arbeitsbegriff: „Arbeit“ wurde in der als „Arbeits- und Industriesoziologie“ bezeichneten Disziplin lange Zeit mit bezahlter Erwerbsarbeit, häufig im industriell-betrieblichen Kontext, gleichgesetzt. So heißt es etwa in einer Einführung Heiner Minssens: „Mit Arbeits- und Industriesoziologie wird eine soziologische Disziplin bezeichnet, die die Formen und Folgen unterschiedlicher Arten von Arbeit in Betrieben und Verwaltungen und deren Wechselwirkungen mit der Gesellschaft insgesamt untersucht.“[1] Auch im mittlerweile in mehrfacher Auflage erschienenen, ebenfalls einschlägigen Lehrbuch Arbeits- und Industriesoziologie von Gertraude Mikl-Horke wird einerseits der historische Umstand reflektiert, dass „die industrielle Produktionsarbeit und die marktwirtschaftlich-kapitalistische Ordnung“ den Arbeitsbegriff derart stark geprägt haben, dass Arbeit zumeist mit industriell-betrieblich verfasster Lohnarbeit identifiziert werde.[2] Andererseits wird die soziologische Relevanz des Arbeitsbegriffs anhand seines jeweiligen historisch-kulturellen Geltungskontextes bemessen, was schließlich auf die Schlussfolgerung hinausläuft, dass es „die Soziologie […] mit Arbeit im Kontext dessen zu tun [hat], was sie selbst als ‚moderne Industriegesellschaft‘ definiert“.[3] Auch in der Einleitung zur Arbeits- und Industriesoziologie im 21. Jahrhundert gehen Caroline Ruiner und Maximiliane Wilkesmann in ihrer an Mikl-Horke angelehnten Definition von Arbeit von „Arbeit im Sinne der Erwerbsarbeit“ aus.[4]

Die Dominanz eines solcherart gefassten Arbeitsbegriffes, der beispielsweise die materiellen, politischen und kulturellen Voraussetzungen der gesellschaftlich-normativen Vorrangstellung industrieller Lohnarbeit wenig berücksichtigt, ist nun bereits seit einiger Zeit unter anderem durch den relativen Bedeutungsverlust der Industrie, die Expansion des Dienstleistungssektors, die wachsende Hybridisierung und Entgrenzung von Arbeit und nicht zuletzt die (un)ermüdliche Kritik der feministischen Arbeitsforschung irritiert und herausgefordert worden. In der nunmehr dritten und aktuellen Auflage des Lexikon[s] der Arbeits- und Industriesoziologie[5] wird Arbeit tatsächlich breiter gefasst; auch informelle sowie unbezahlte Arbeitsformen wie Hausarbeit, Freiwilligenarbeit oder Eigenarbeit werden hinzugezählt. Zugleich wird auch hier der kulturell-historische Normhorizont einer gegenwärtigen Identifikation von Arbeit mit „kontinuierlicher, meist unselbständiger Erwerbsarbeit“ zur legitimatorischen Grundlage der nüchtern-pragmatischen Feststellung, dass sich die empirischen Studien der Arbeits- und Industriesoziologie eben „primär mit den Formen der Erwerbsarbeit, insbesondere in der Lohnarbeit im Betrieb“ befassen.[6]

Sich mit der Normativität des vermeintlich Faktischen nicht zufrieden zu geben, ist vermutlich auch deshalb selten im Mainstream des Faches anzutreffen, weil sich die Arbeitssoziologie zwar zentral mit der gesellschaftlichen Organisation und Verteilung von Arbeit befasst, sich jedoch bemerkenswerterweise bislang wenig darum gekümmert hat, was Arbeit in theoretischer Hinsicht eigentlich ist. Diese schwer zu beantwortende Frage wurde in der emsigen Betriebsamkeit empirischer Arbeitsforschung mitunter der Philosophie überlassen, die zwar die Arbeit an Begriffen als ihr Kerngeschäft ansieht, sich jedoch außerhalb der Sozialphilosophie wenig für Arbeit interessiert.

Die nun von den beiden Arbeitssoziolog:innen Alexandra Manske und Wolfgang Menz vorgelegten Theorien der Arbeit zur Einführung geben sich insbesondere mit den geschlechtertheoretischen Leerstellen der soziologisch-theoretischen Bestimmung und Analyse von Arbeit sowie der Ausblendung des wechselseitigen Konstitutionszusammenhangs weiblich konnotierter Reproduktionsarbeit und männlich konnotierter Lohnarbeit nicht zufrieden. Ziel dieser Einführung in soziologische Theorien der Arbeit ist es, „eine „Reihe von Ansätzen vorzustellen, die erklären, wie Arbeit gesellschaftlich eingebettet ist“ (S. 10). Dabei eint die beiden Autor:innen eine kritische wie feministisch informierte arbeits- und ungleichheitssoziologische Perspektive, die mit der Benennung geschlechterrelevanter Ausblendungen und der Vorstellung zentraler theoretischer Begriffe, Konzepte und Ansätze der Arbeitssoziologie als roter Faden durch das Buch führt. Zugleich nehmen Manske und Menz in selbstkritischer Absicht bereits in der Einleitung einige ihrer blinden Flecken vorweg, Themen wie etwa die Globalisierung der Arbeit, der globale Süden sowie Arbeit und Migration fehlen bedauerlicherweise.

Die Einführung präsentiert eine Bestandsaufnahme soziologischer Zugänge zum Thema Arbeit in theoretischer und zeitdiagnostischer Hinsicht, die vom späten 19. bis zum beginnenden 21. Jahrhundert reicht. Das Buch umfasst sieben Kapitel, die sich der Chronologie der Ereignisse auf einerseits wohlbekannte, andererseits erfrischend geschlechtertheoretisch-kritische, fundierte und gut lesbare Weise widmen. Der knappe Aufschlag zur Frage „Was ist Arbeit?“ im ersten Kapitel (S. 15 ff.) enthält unter anderem den Definitionsversuch von Hans Paul Bahrdt, demzufolge Arbeit „gekonntes, kontinuierliches, geordnetes, anstrengendes, nützliches Handeln“ sei, stellt aber auch aktuelle Kritiken des anthropologischen Arbeitsbegriffs von Marx vor. Das zweite Kapitel widmet sich einer „sehr kurzen Geschichte des Arbeitsbegriffs“ von der Antike bis hin zu Neuzeit und Aufklärung (S. 23 ff.). Dieser kurze wie unterhaltsame Ritt durch die Historie des Arbeitsbegriffs skizziert den Bedeutungswandel von Arbeit im Lauf der Zeit – als peinigende Mühsal in der Antike, über Arbeit als gottgefälliger Pflicht im Mittelalter bis hin zur wertschöpfenden Arbeit bei den frühen Nationalökonomen. Zugleich vermisst man in derlei, teilweise bereits aus anderen Einführungen bekannten, historisch-vignettenartigen Darstellungen die Sensibilität für die Persistenz vermeintlich überholter Arbeitsformen, die Grauzonen und chronischen Gleichzeitigkeiten vermeintlich ungleichzeitiger Arbeitsformen, wie dies etwa Andrea Komlosy[7] oder Heide Gerstenberger[8] in (global-)historischer Perspektive am Beispiel freier und unfreier Arbeit gezeigt haben.

Das dritte Kapitel widmet sich mit Marx, Weber und Durkheim „drei Klassikern der Arbeitstheorie“ (S. 37). Dabei ist innovativ, dass deren Bestimmungen von Arbeit in Bezug auf ihre geschlechtertheoretischen Blindstellen hin, das heißt konkret in Bezug auf „die Moderne als Produktionsort des Geschlechterdualismus“, vorgestellt und diskutiert werden (S. 68 ff.). Entsprechend problematisieren die Autor:innen, neben einer Würdigung ihrer theoretischen Überlegungen, die Ausblendung der ökonomischen Bedeutung „unproduktiver“ Reproduktionsarbeit bei Marx, Defizite von Webers Patriarchalismus-Begriff bis hin zu misogynen Äußerungen Durkheims zur vermeintlich „primitive[n] Natur“ von Frauen (S. 83). Dieses fraglos begrüßenswerte und progressive Vorgehen provoziert jedoch – nicht zuletzt angesichts aktueller Diskussionen zum Thema im Fach[9] – eine Hinterfragung der hier eher unkritischen Reproduktion eines (männlich dominierten) soziologischen Kanons, wenn neben Marx, Weber und Durkheim deshalb keine weiteren „Klassiker“ (wie etwa Comte oder Habermas) oder weibliche Autorinnen (wie Simone Weil, Rosa Luxemburg oder Marianne Weber) auftauchen, weil die drei „als Gründerväter der modernen Sozialwissenschaften, insbesondere der Soziologie gelten“ (S. 37). Wer hierzu mehr lesen will, dem empfiehlt sich die zusätzliche Lektüre der bei Reclam erschienenen Texte zur Theorie der Arbeit[10], die auch weniger bekannte Schriften aus verschiedenen Jahrhunderten versammelt oder auch der jüngst bei Suhrkamp von Wolfgang Menz und Martin Seeliger veröffentlichte Reader klassischer und aktueller Texte zur Soziologie der Arbeit.

Das vierte Kapitel widmet sich der fordistischen Industriegesellschaft und markiert im Buch den Übergang von theoretischen Grundlagen hin zur Vorstellung zentraler arbeitssoziologischer Debatten und empirischer Kenntnisstände. Auch hier bleiben die Autor:innen ihrem Vorgehen treu, neben den einschlägigen Debatten zu Automatisierung, „Arbeiterbewusstsein“ und „Labour Process Debate“ auch die feministische Frauenarbeitsforschung nebst zentraler Konzepte (wie „weiblicher Lebenszusammenhang“, „weibliches Arbeitsvermögen“ und „doppelte Vergesellschaftung“) vorzustellen.

Das fünfte Kapitel (S. 139 ff.) stellt anschließend zunächst mit Entgrenzung, Subjektivierung und Prekarisierung von Arbeit sowie Arbeit in Lebensverlauf und Lebensführung vier zentrale aktuelle Topoi der Arbeitssoziologie im Epochenumbruch des Postfordismus detailliert vor. Dabei diskutieren die Autor:innen auch fruchtbare Annäherungen von Arbeitssoziologie und Geschlechterforschung etwa am Beispiel der Subjektivierungsthese. Das fünfte Thema des Kapitels – selbständige Arbeit (S. 188 ff.) – ist aufgrund seines bislang nicht in den Rang eines zentralen Topos erhobenen Status eine informative und wichtige Ergänzung, fügt sich jedoch nicht nahtlos in die anderen Abschnitte dieses Kapitels ein. Hier bricht die Darstellung mit den vorherigen Wandlungsdiagnosen von Arbeit und wendet sich einem bestimmten Arbeitstypus zu. So bleibt allerdings unklar, weshalb an dieser Stelle nicht auch andere Arbeitsformen wie Dienstleistungsarbeit, informelle Arbeit oder Eigenarbeit ähnliche Erwähnung finden.

Das vorletzte Kapitel (S. 201 ff.) ist aktuellen Debatten zu unterschiedlichen Themen im Bereich Arbeit gewidmet, beispielsweise Care-Arbeit, Arbeit und Emotionen, Hybride Arbeit sowie Digitalisierung von Arbeit. In diesem Abschnitt nimmt jedoch die theoretische Durchdringung der beiden letztgenannten Phänomene spürbar ab. Das mag teilweise ihrer Aktualität geschuldet sein, spiegelt aber womöglich auch Entwicklungen innerhalb der Arbeitssoziologie wider, die seit der ersten Dekade des 21. Jahrhunderts unter dem Stichwort „Krisendiskussion“ laufen.[11] Hinsichtlich der Digitalisierung von Arbeit empfiehlt sich eine begleitende Lektüre der 2023 erschienenen Theorien des digitalen Kapitalismus.[12]

Im Schlusskapitel des Buches (S. 245 ff.), das einem Ausblick auf die „losen Enden“ der künftigen Weiterentwicklung des Arbeitsbegriffes gewidmet ist, benennen die Autor:innen künftig an Relevanz gewinnende Themen (wie Arbeit und Ökologie) und betonen noch einmal den eigenen und gut begründeten Anspruch, „Arbeit als ein zentrales Vergesellschaftungs- und Vergeschlechtlichungsverhältnis“ darstellen zu wollen (S. 245) – ein Ziel, das zweifellos erreicht und auch in fachdidaktischer Hinsicht zu begrüßen ist.

Das Einführungsbuch verhandelt – und das ist lange überfällig – die zentrale Bedeutung der Geschlechtertheorie für die Arbeitssoziologie. Seine Lektüre empfiehlt sich insbesondere Studienanfänger:innen der Soziologie mit Schwerpunkt auf arbeitssoziologischen Inhalten sowie interessierten, auch nicht-akademischen Leser:innen außerhalb des Faches, die einen geschlechterkritisch informierten Überblick über zentrale Begriffe und Verständnisse von Arbeit in der primär deutschsprachigen Arbeitssoziologie erhalten möchten. Das Buch vermittelt einen breiten und fundierten, zugleich aber auch zugänglich und luzide geschriebenen Überblick über zentrale arbeitstheoretische Debatten, Begriffsbildungen und arbeitssoziologische Forschung ohne Anspruch auf Vollständigkeit. Dabei hebt sich diese Publikation von den zahlreichen Einführungen, Hand- und Lehrbüchern der Arbeits- und Industriesoziologie durch seinen starken Fokus auf geschlechtertheoretische Fragen erfreulich ab. Eine solche Lektüre, so wäre zu hoffen, kommt nicht nur dem gesteigerten Interesse vieler Studierender an geschlechtertheoretischen Fragen entgegen. Es könnte auch jene an Arbeitsforschung interessierten Leser:innen stärker für das Thema sensibilisieren, die sich bis dato wenig damit auseinandergesetzt haben.

Zugleich wünscht man sich gerade aufgrund der sowohl arbeits- als auch ungleichheitssoziologischen Perspektive der beiden Autor:innen weniger „Mut zur Lücke“ (S. 11), wenn es um Migration und Arbeit in globaler Hinsicht geht. Dass ausgerechnet diese für die Verbindung von Arbeit und Ungleichheit zentralen Themenfelder ausgespart bleiben, zumal sie den Blick auf verschiedene (auch rassifizierte und ethnisierte) Formen von Arbeit im globalen Maßstab maßgeblich zu öffnen vermögen,[13] kann auch ein progressiver Fokus auf das Thema Arbeit und Geschlecht nicht überzeugend rechtfertigen. Um das Interesse für künftiges kritisches und innovatives Denken auf der Baustelle der Arbeitstheorien zu wecken, wären schließlich auch Bezugnahmen auf theoretische Überlegungen zum Arbeitsbegriff und seinen Grenzen, wie sie etwa Regina Becker-Schmidt mit ihrer Kritik an Dichotomien,[14] die britische Soziologin Miriam Glucksmann mit ihrer Heuristik einer ‘total social organisation of labour’[15] oder Günter Voß‘ Diskussion zur „notorischen Unbestimmtheit“ des Arbeitsbegriffes unternommen haben, wünschenswert gewesen. Letzterer hat eine bislang unbeantwortet gebliebene Abkehr von kategorialen Abgrenzungen des Arbeitsbegriffs und ein arbeitstheoretisches Denken über Grenzen hinaus gefordert, bei dem es „nicht mehr um die auf eine Definition abzielende Frage ‚Was ist Arbeit?‘ (und was nicht) [geht], sondern darum, in welchem Ausmaß und hinsichtlich welcher Aspekte unterschiedlichste Aktivitäten verschiedenartiger Akteure in der Gesellschaft ‚Arbeits-Charakter‘ haben, warum das so ist, wie es sich ändert und was daraus folgt, etwa für die Diagnose über den Zustand der Gesellschaft“.[16]

  1. Heiner Minssen, Arbeits- und Industriesoziologie. Eine Einführung, Frankfurt am Main / New York 2006, S. 15.
  2. Gertraude Mikl-Horke, Industrie- und Arbeitssoziologie, 6. Aufl., München/Wien 2007, S. 14.
  3. Ebd.
  4. Caroline Ruiner / Maximiliane Wilkesmann, Arbeits- und Industriesoziologie, aus der Reihe: Soziologie im 21. Jahrhundert, Paderborn 2016, S. 11.
  5. Rainer Bohn / Hartmut Hirsch-Kreinsen / Sabine Pfeiffer / Mascha Will-Zocholl (Hg.), Lexikon der Arbeits- und Industriesoziologie, 3. Aufl., Baden-Baden 2023.
  6. Ebd., S. 24 ff.
  7. Andrea Komlosy, Arbeit. Eine globalhistorische Perspektive. 13. bis 21. Jahrhundert, Wien 2015.
  8. Heide Gerstenberger, Markt und Gewalt. Die Funktionsweise des historischen Kapitalismus, Münster 2017.
  9. Siehe das Dossier Ein (neuer) Kanon für die Soziologie? Zur Rolle von Klassiker:innen in der Soziologie mit Beiträgen von Nicole Holzhauser, Felicitas Heßelmann, Dirk Kaesler, Lars Döpking und Lukas Underwood, in: Soziopolis 2024.
  10. Jens Grimstein / Timo Skrandies / Urs Urban, Texte zur Theorie der Arbeit, Stuttgart 2015.
  11. Vgl. Norbert Huchler, Ein Fach wird vermessen. Positionen zur Zukunft der Disziplin Arbeits- und Industriesoziologie, Berlin 2008.
  12. Tanja Carstensen / Simon Schaupp / Sebastian Sevignani (Hg.), Theorien des digitalen Kapitalismus, Berlin 2023.
  13. Vgl. Nicole Mayer-Ahuja, Die Globalität unsicherer Arbeit als konzeptionelle Provokation. Zum Zusammenhang zwischen Informalität im „Globalen Süden“ und Prekarität im „Globalen Norden“, in: Geschichte und Gesellschaft (2017), 43, S. 264–296; Hans-Jürgen Burchardt / Stefan Peters / Nico Weinmann (Hg.), Arbeit in globaler Perspektive. Facetten informeller Beschäftigung, Frankfurt am Main / New York 2013.
  14. Regina Becker-Schmidt, Trennung, Verknüpfung, Vermittlung. Zum feministischen Umgang mit Dichotomien [1998], in: dies., Pendelbewegungen ̶ Annäherungen an eine feministische Gesellschafts- und Subjekttheorie, Opladen 2017, S. 119–157.
  15. Miriam Glucksmann, Shifting Boundaries and Interconnections: Extending the ‘total social organization of labour’. in: Lynne Pettinger / Jane Parry / Rebecca Taylor / Miriam Glucksmann (Hg.), A New Sociology of Work? Blackwell 2005, S. 19–36.
  16. G. Günter Voß, Was ist Arbeit? Zum Problem eines allgemeinen Arbeitsbegriffs, in: Rainer Bohn / Harmut Hirsch-Kreinsen / Sabine Pfeiffer / Mascha Will-Zocholl (Hg.), Lexikon der Arbeits- und Industriesoziologie, 3. Aufl., Baden-Baden 2023, S. 23–80, hier S. 65.

Dieser Beitrag wurde redaktionell betreut von Stephanie Kappacher.

Kategorien: Arbeit / Industrie Care Kapitalismus / Postkapitalismus Soziale Ungleichheit Wirtschaft

Tine Haubner

Dr. Tine Haubner ist Juniorprofessorin für Qualitative Methoden an der Fakultät für Gesundheitswissenschaften der Universität Bielefeld. Ihre Forschungsschwerpunkte liegen in den Bereichen Arbeit, Care, Wohlfahrt und soziale Ungleichheit sowie qualitative Sozialforschung.

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