Philipp Schäfer | Rezension | 26.04.2023
Zwischen Kulturkämpfen und Klassenfragen
Rezension zu „Exit. Warum Menschen aufbrechen. Globale Migration im 21. Jahrhundert“ von Thomas Faist
Migration ist eine Tatsache und gelebter Alltag für viele Menschen.[1] Deswegen entzünden sich an Fragen der Migration gesellschaftlichen Auseinandersetzungen, deswegen werden Praktiken der Migration zum Gegenstand weitreichender Regulierungsversuche. Schließlich stellen die transnationalen gelebten Realitäten von Migrant:innen nicht nur das Selbstverständnis sich als sedentär verstehender nationaler Gemeinschaften infrage. Wie in einem Brennglas lenken sie den Blick zudem auf die globalen Ungleichheiten, die darüber mitentscheiden, ob Menschen ihre Herkunftsorte und -länder verlassen und die auch in der Folge über ihre Lebenschancen bestimmen. An diesem Punkt setzt das neue Buch von Thomas Faist ein. Auf der Grundlage umfassender und langjähriger Vorarbeiten zu Fragen transnationaler Migration widmet sich der Bielefelder Soziologe in Exit der Frage, was Menschen im 21. Jahrhundert über Grenzen hinweg in Bewegung setzt. Dem Genre der Überblickswerke zur Geschichte und Theorie der Migration[2] fügt er eine tiefenscharfe ungleichheitssoziologische Lesart hinzu. Die gestiegene Bedeutung von Wohnort und Staatsangehörigkeit für die Lebensverhältnisse macht, so Faist, transnationale Migration zu einem strategischen politischen Feld für die soziale Frage (S. 89): Wie und von wem werden soziale Ungleichheiten als ungerecht wahrgenommen und in Politik, Wirtschaft und Kultur politisch mobilisiert (S. 34)? Seine kundige polit-ökonomische Perspektive auf grenzüberschreitende Bewegungen reduziert Migrationsentscheidungen jedoch keinesfalls auf ein reines Kosten-Nutzen-Kalkül. Kein theoretisches Argument, das vom Autor bei der Herleitung seiner These nicht empirisch auf Herz und Nieren geprüft, keine empirische Beobachtung, die nicht in ihre geschichtlichen Entwicklungszusammenhänge eingebettet wird.
Das Buch ist in fünf inhaltliche Blöcke gegliedert. In der Einleitung buchstabiert der Autor die grundlegenden ungleichheitssoziologischen Vorannahmen aus und stellt das Konzept ‚Exit‘ vor. Aufbauend auf den wirtschaftssoziologischen Arbeiten Albert O. Hirschmans unterscheidet Faist zwischen drei Reaktionen auf „sich verschlechternde Bedingungen in Gruppen, Organisationen und Staaten“ (S. 9) – Abwanderung (Exit), Widerspruch (Voice) oder Loyalität (Loyalty) – und lotet in der Folge das Potenzial dieser Unterscheidung für die Analyse der Treiber grenzüberschreitender Migration aus. Daran schließen sich drei große Kapitel an, in denen Faist erstens die Folgen von Migration für die transnationalisierte soziale Frage historisch herleitet und theoretisch einordnet, zweitens die Spannungen analysiert, die aus den grundlegenden sozial- und wirtschaftspolitischen Verschiebungen der letzten Jahrzehnte für die Herkunfts- und Zielländer von Migrant:innen erwachsen sind, und drittens die sozial-ökologischen Fragen umreißt, die aus dem Nexus Klima und Migration resultieren. Faist schließt seine Untersuchung mit zwölf Thesen, die einen alternativen Denk- und Möglichkeitsraum jenseits restriktiver Migrationskontrollen und tradierter Verständnisse von Grenzen und Grenzziehungen eröffnen sollen.
Ausgangspunkt von Faists historisch-theoretischer Spurensuche ist die gesellschaftlich wie wissenschaftlich viel debattierte Frage, inwieweit Migration soziale Transformationsprozesse beeinflusst. Seine eher ernüchternde Antwort lautet: Kaum. Umgekehrt, so der Soziologe, werde ein Schuh daraus. Migration könne in Zeiten umfassender gesellschaftlicher Wandlungsprozesse – während der Hochphase der kapitalistischen Industrialisierung im 19. Jahrhundert, aber auch gegenwärtig, wenn die Folgen des menschengemachten Klimawandels in besonderer Weise spürbar werden – „zu einer wichtigen Strategie werden, um das Überleben zu sichern oder die Lebensverhältnisse von Personen und Haushalten zu verbessern“ (S. 81). Grundlegende soziale Strukturen in den Zielländern verändere dies jedoch nicht, da ankommende Migrant:innen dort meist bereits bestehende, gesellschaftlich subordinierte Positionen einnähmen und gerade zu Beginn ihres Aufenthalts eine Entwertung beispielsweise ihrer beruflichen Qualifikationen erfahren würden. Gleichzeitig sind Fragen von Migration weltweit zum zentralen Gegenstand gesellschaftlicher Auseinandersetzungen geworden und im Zuge derer Migrant:innen nicht nur Objekte von Debatten um Identität und Vielfalt sind, sondern Akteur:innen, die „Rechte einfordern und Politik mitgestalten“ (S. 258).
In den Herkunftsländern stehen positive Effekt von Migration – zum Beispiel Armutsreduzierung durch Rücküberweisungen, die von den Ziel- in die Herkunftsländer von Migrant:innen fließen und die inzwischen die Höhe der weltweiten Überweisungen in der Entwicklungshilfe schon um mehr als das Fünffache übersteigen (S. 213) – negativen demografischen Effekten gegenüber: Bevölkerungsrückgang oder der Abfluss von Ressourcen und Kenntnissen, häufig auf den Begriff brain drain gebracht (S. 81f.). Kurzum: Die soziale Frage ist in einer Zeit, in der Migration für viele eine Ausweg aus Armut, sozialer Immobilität und Gewalt verspricht, so drängend wie je zuvor Sie wird unter den Vorzeichen einer „Transnationalisierung der grenzüberschreitenden Bewegungen von Kapital, Menschen, Ideen“ (S. 126) sowie des menschengemachten Klimawandels jedoch unterschiedlich verhandelt und aktualisiert. Um den genauen Einfluss von Migration auf die transnationalisierte sozial-ökologische Frage zu untersuchen, lotet Faist ein Spannungsfeld konkurrierender staatlicher Logiken aus.
So zum Beispiel das „Entwicklungsparadox“ (S. 198), das aus einer Spannung zwischen „marktliberaler Öffnung zum Weltmarkt im Wettbewerbsstaat einerseits und dem Versuch einer ökonomisch autonomen Entwicklung im nationalen Entwicklungsstaat andererseits“ (S. 198) in den Herkunftsländern vieler Migrant:innen resultiert. So seien Entwicklungsstaaten insbesondere daran interessiert, viele Arten von Kapital möglichst effizient zu nutzen, was eben auch bedeute, Migration als Ressource für Wirtschaftswachstum anzuerkennen. Wettbewerbsstaatliche Logiken dagegen ordnen Wirtschaftswachstum „in eine dezidiert nationale Strategie ein, die auf eine möglichst hohe wirtschaftliche Autonomie abzielt“ (S. 200).
Bezieht sich das Entwicklungsparadox vor allem auf die wirtschaftliche Dimension von Migration, umfasst das sogenannte nationale Paradox sozio-kulturelle Spannungen in den Herkunftsländern von Migrant:innen, die aus dem Gegensatz der Prinzipien des transnationalen Staats und des nationalen Sicherheitsstaats erwachsen. „Aus sozio-kultureller Sicht“, so Faist, „bietet Emigration für die Herkunftsstaaten eine Chance, als nationale Einheit in einer globalisierten Welt aufzutreten.“ (S. 217) Der transnationale Staat unterhält zahlreiche produktive Verbindungen zu seiner Diaspora und ist insbesondere darum bemüht, sich die Loyalität seiner im Ausland lebenden Bevölkerung zu sichern. Für den nationalen Sicherheitsstaat sind Emigrant:innen hingegen keine Ressource, sondern vielmehr eine Bedrohung – indem sie beispielsweise aus dem Ausland heraus gegen die herrschenden Kräfte im Herkunftsland opponieren – und müssen daher kontrolliert werden.
Vergleichbare Paradoxa lassen sich auch für die Politiken der transnationalisierten sozialen Frage in den Zielländern vieler Migrant:innen beobachten. Während im Buch generell der globale Blick auf Migrationsverhältnisse überzeugt, konzentriert Faist seine Analyse in diesem Punkt auf den europäischen Kontext. Dort beobachtet er eine Entwicklung weg von wohlfahrtsstaatlichen Überlegungen und Maßnahmen der Umverteilung und hin zu „Debatten um kulturelle Vielfalt bzw. Diversität, entlang von Merkmalen wie Ethnizität, Religion, Nation und Geschlecht, die für Fragen von Teilhabe und Anerkennung in national strukturierten Gesellschaften eine Rolle spielen.“ (S. 235) Zwar ist Faist mit dieser Beobachtung nicht allein, in der Bewertung dieses Wandels unterscheidet er sich aber von vielen politischen Kommentator:innen, die eine Aushöhlung der sozialen Frage in identitätspolitischen Debatten beklagen. Dass die Klassenkämpfe von gestern immer auch identitätspolitisch motiviert waren, ist inzwischen zur Binsenweisheit geworden. Umso erfrischender ist Faists Analyse, dass auch die Kulturkämpfe von heute Klassenfragen berühren – wenn beispielsweise bestimmte Gruppen von Migrant:innen entlang von Klassenmerkmalen (‚hochqualifiziert‘ oder ‚rückständig‘ und ‚ungebildet‘) ab- oder aufgewertet werden.
Die Paradoxa, die aus diesem Spannungsfeld resultieren, nennt Faist das „Wohlfahrtsparadox“ (S. 237) und das „Rechtsstaatsparadox“ (S. 248). Das Wohlfahrtsparadox resultiert aus den sich überlagernden, widersprüchlichen Entwicklungen der wohlfahrtsstaatlich legitimierten Schließung gegenüber Migration zugunsten der inländischen Arbeitskräfte und einer seit den 1980er-Jahren durch Marktliberalisierungsprozessse angetriebenen verstärkten Öffnung gegenüber Zuwanderung. Die sich widerstrebenden wohlfahrts- und wettbewerbsstaatlichen Prinzipien und Politiken münden schließlich in einer „Spannung zwischen Arbeitskräften als Träger:innen von Humankapital und Beschäftigten als Inhaber:innen von sozialen Rechten“ (S. 238). Im (deutschen) Wohlfahrtsstaat des 20. Jahrhunderts besetzten Migrant:innen meist Niedriglohnsektoren. Ihnen wurden kaum bis gar keine sozialen Rechte zugestanden. Auch im 21. Jahrhundert hat sich nichts daran geändert, dass Migrant:innen häufig schlecht bezahlte und mitunter gesundheitsgefährdende Jobs annehmen (müssen). Marktliberale Tendenzen haben jedoch dafür gesorgt, dass hochqualifizierte migrantische Arbeitskräfte für besser bezahlte und sicherere Berufe angeworben und zugelassen werden. Dieser Öffnungsprozess führt auch dazu, dass gut ausgebildete Migrant:innen mit nachgefragten Kenntnissen mehr und schneller soziale Rechte in Anspruch nehmen können, wie zum Beispiel einen vereinfachten Zugang zur Staatsangehörigkeit (S. 244). Mit der zunehmenden sozialen Etablierung von Migrant:innen steigen, so Faist, jedoch auch die Konflikte um deren ‚Integration‘. Der Beobachtung, das aus dieser veränderten gesellschaftlichen Ausgangslage für Migrant:innen wiederum neue Konflikte erwachsen, hat Aladin El-Malaafani mit seiner Tisch-Parabel zu einer gewissen Popularität verholfen[3]: Zugewanderte Menschen haben längst nicht mehr bloß Platz am Tisch genommen oder vom Kuchen gekostet, sie beanspruchen inzwischen auch, die Rezeptur des Kuchens selbst umzuschreiben. „Migration“, so Faist, „entwickelte sich in den letzten Jahrzehnten (wieder) als Meta-Thema, in dem alle möglichen Gefahren der Globalisierung auf einen Themenbereich hin gebündelt werden können – vom Mangel an bezahlbarem Wohnraum über Arbeitslosigkeit bis hin zur Bedrohung nationaler Identität, deren angenommene Homogenität und sprachliche Einheit durch steigende kulturelle Vielfalt bedroht erscheint“ (S. 245). Das Rechtsstaatsparadox, das der Autor beschreibt, liegt daher auch im Widerspruch zweier konträrer Sichtweisen auf kulturellen Pluralismus: Während ein Teil der Bevölkerung Migration als eine Tatsache betrachtet, als Teil weitreichender gesellschaftlicher Pluralisierungsprozesse sowie, daraus folgend, als Quell „kultureller Innovation“ (S. 250), erscheint sie anderen als Bedrohung für eine vorgestellte homogene Gemeinschaft und deren wirtschaftliche Prosperität.
Auch letzteren hält Faist seine abschließenden zwölf Thesen entgegen und votiert dabei – ganz allgemein gesprochen – für mehr Reflexivität in der Migrationsforschung und migrationsfreundliche Politiken. Er regt dazu an, die gesetzlichen Regelungen und strikten Kontrollen, die transnationale Migration bislang zu einem riskanten Unterfangen machten und die transnationale Migrant:innen in häufig sehr prekären gesellschaftlichen Zuständen festsetzen, zu lockern. Er wirbt für eine allgemeine Aufwertung und Förderung von Mobilität und Vielfalt, für ein Modell „kollektiver Rücküberweisungen“ (S. 318), das nicht nur private und individuelle Rücküberweisungen in Familien umfasst, sondern Investitionen von migrantischen Netzwerken und Organisationen in die Infrastruktur der Herkunftsländer fördert, für eine „faire Migration“ (S. 319), für das Schaffen legaler und sicherer Migrationspfade (anstatt in den Chor derer einzustimmen, die für eine Bekämpfung von Fluchtursachen eintreten, die, so der Autor, dabei aber die ungleichen ökonomischen Grundlagen, die Menschen überhaupt erst in Bewegung setzen, außer Acht ließen), für eine partnerschaftliche, multilaterale und multiskalare Migrationspolitik und Rückkehrpolitik, für mehr politische Selbstvertretung und Autonomie Geflüchteter und für ein gesellschaftlich-holistisches Verständnis einer Politik, die soziale Ungleichheiten begradigen möchte und sich nicht in Anti-Diskriminierungsmaßnahmen erschöpft.
Exit ist ein wichtiger Diskussionsbeitrag, der durch seine konsequent ungleichheitssoziologische Perspektivierung und historische Fundierung gegenwärtiger Formen und Bedingungen der Migration beeindruckt. Faists Antwort auf die Frage, was Menschen in Bewegung setzt, überzeugt vor allem deswegen, weil der Autor nie das epistemische Gegenstück der Migration, die politischen Versuche der Migrationskontrolle und Immobilisierung weiter Bevölkerungsteile, aus den Augen verliert. Die historische Perspektivierung wirkt dabei immer wieder als Korrektiv und führt vor Augen, dass, gegenläufig zu Zeitdiagnosen wie der des „Zeitalters der Migration“,[4] die „Möglichkeiten für grenzüberschreitende Migration gerade auch aufgrund erhöhter Kontrollkapazitäten von Staaten im Laufe der letzten 200 Jahre geringer geworden [sind]“ (S. 106). Dabei bleibt Faist stets sensibel für die sprachlichen und semantischen Aspekte „der Grenzziehungsarbeit, die der Entstehung von sozialen Ungleichheiten in Migrationsprozessen zugrunde liegen“ (S. 73), und unterzieht die Begrifflichkeiten, mit denen Debatten um Migration geführt, mobile Menschen kategorisiert und regiert werden (ob nun Diaspora, Diversität oder Entwicklung), wiederholt einer kritischen Inspektion, um der „Ko-Produktion von sprachlicher und materieller Kategorisierung“ (S. 73) in der Herstellung sozialer Ungleichheit auf den Grund zu gehen.
Dadurch kann seine Untersuchung einerseits Debatten innerhalb der (soziologischen) Migrationsforschung bereichern, und andererseits aber auch als wichtiger Impuls für gesellschaftliche Diskussionen rund um Zuwanderung verstanden werden, da sich der Autor wiederholt auf deren schlüpfriges Terrain begibt und durch seine ausgewogene und informierte Argumentation all den Positionen den Boden unter den Füßen wegziehen helfen kann, die dem Zuzug von Migrant:innen aus (ökonomischen) Nützlichkeitserwägungen ablehnend gegenüberstehen. Lediglich die Fülle der theoretischen Erklärungsansätze, die Faist insbesondere zu Beginn des Buchs seinen Leser:innen präsentiert, gewisse Wiederholungen in der zweiten Buchhälfte sowie die mitunter etwas zu gradlinige Argumentation, die neben der ungleichheitssoziologischen wenige andere Lesarten zulässt, können hier als Kritikpunkte angeführt werden. So hätte es die Argumentation Faists weiter stärken können, hätte sich der Autor expliziter auf Arbeiten der Migrations- und Grenzregimeforschung, zur Autonomie der Migration oder zu postmigrantischen Vergesellschaftungen bezogen, um die Handlungsspielräume migrantischer Akteur:innen in einem Spannungsfeld aus Kontrolle und Entzug auszuloten und zu konzeptualisieren, aber auch, um in einen Austausch über die Tragfähigkeit der von Faist eingenommenen Perspektive zu treten. Denn aus der Sicht dieser Arbeiten gibt es durchaus Kritik am Konzept ‚Exit‘. Dimitris Papadopoulos und Vassilis Tsianos geben beispielsweise zu bedenken, dass Migration „keine individuelle Strategie [ist], und sie bezeichnet auch nicht die Option ‚Exit‘. Vielmehr ist sie durch die steten Verlagerungen und radikalen Neuartikulationen individueller Bewegungsbahnen gekennzeichnet“.[5] Dies zeigen nicht zuletzt die Versuche von in Europa angekommenen Migrant:innen ohne gesicherten Aufenthaltsstatus, sich den Zugriffen staatlicher und europäischer Migrationskontrollbehörden zu entziehen, aber beispielsweise auch die Geschichten all jener an den (vorgelagerten) Grenzen dieser Welt Gestrandeten, für die Raum und Zeit ins Stocken geraten sind.[6]
Fußnoten
- Vgl. Erol Yildiz, „Postmigrantisch“, in: Inken Bartels, Isabella Löhr/ Christiane Reinecke/ Philipp Schäfer/ Laura Stielike (Hg.): Inventar der Migrationsbegriffe, 20.01.2022. URL: www.migrationsbegriffe.de/postmigrantisch vom 28.02.2023. DOI: doi.org/10.48693/23.
- Vgl. Jochen Oltmer, Migration. Geschichte und Zukunft der Gegenwart, Darmstadt 2017.
- Vgl. Aladin El-Mafaalani, Das Integrationsparadox. Warum gelungene Integration zu mehr Konflikten führt, Köln 2018.
- Vgl. Stephen Castles/Mark J. Miller, The Age of Migration. International Population Movements in the Modern World, London 1993.
- Dimitris Papadopoulos/Vassilis Tsianos, Die Autonomie der Migration. Die Tiere der undokumentierten Mobilität. Übersetzt von Birgit Mennel und Stefan Nowotny, in: translate.eipcp.net, 15.09.2008. URL: translate.eipcp.net/strands/02/papadopoulostsianos-strands01en/indexe1da.html vom 28.02.2023. Ursprünglich erschienen in: Anna Hickey-Moody/Peta Malins (Hg.) Deleuzian Encounters: Studies in Contemporary Social Issues, London 2007, S. 223–235.
- Vgl. Ruben Andersson, Time and the Migrant Other. European Border Controls and the Temporal Economics of Illegality, in: American Anthropologist 116 (4), 2014, S. 795–809.
Dieser Beitrag wurde redaktionell betreut von Jens Bisky.
Kategorien: Geschichte Migration / Flucht / Integration Ökologie / Nachhaltigkeit Soziale Ungleichheit Sozialstruktur Wirtschaft
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