Morten Paul, Hannah Schmidt-Ott | Podcast / Video |

Warum will man Faschismus?

Folge 32 des Mittelweg 36-Podcasts

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In diesen Tagen lässt sich vielerorts eine Stärkung autoritärer Kräfte beobachten. Doch was macht die Anziehungskraft einer Bewegung aus, die illiberal, antidemokratisch und antiparlamentarisch ist? Faschismustheorien zielen auf die Beschreibung, Erklärung und Kritik faschistischer Tendenzen. Morten Paul und Hannah Schmidt-Ott sprechen über die Ansätze von Gilles Deleuze/Félix Guattari, Georges Bataille sowie Walter Benjamin und fragen, was sie uns über die Gegenwart verraten.

Morten Paul ist Literatur- und Kulturwissenschaftler und forscht am Kulturwissenschaftlichen Institut Essen.

Literatur
„Das F-Wort“, in: Analyse & Kritik. Zeitung für linke Debatte & Praxis 713 (2025), 18.3.2025.
„Faschismus als Lustgewinn“, in: Berlin Review 9 (2025).
„Kommentar: Das Kunstwerk im Zeitalter seiner technischen Reproduzierbarkeit“, in: diffrakting the library/diffrakt. Zentrum für theoretische Peripherie, 10.10.2024.

 

Der Mittelweg 36-Podcast: Gespräche über Gesellschaft, Kultur und Theorie

Hannah Schmidt-Ott und Jens Bisky laden im monatlichen Wechsel Wissenschaftler:innen und Autor:innen zu Gesprächen über Gesellschaft, Kultur und Theorie. Egal ob Romane, wissenschaftliche Studien, Gegenwartsbeobachtungen oder Sozialfiguren diskutiert werden: stets geht es um Menschen, wie sie sich aufeinander beziehen und was sie dabei freiwillig und unfreiwillig produzieren.

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Kategorien: Demokratie Geschichte Geschichte der Sozialwissenschaften Gesellschaft Kapitalismus / Postkapitalismus Kritische Theorie Politik Zivilgesellschaft / Soziale Bewegungen

Morten Paul

Dr. Morten Paul ist Literatur- und Kulturwissenschaftler und arbeitet vor allem zur Theorie- und Intellektuellengeschichte des 20. Jh. Er forscht am KWI Essen.

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Hannah Schmidt-Ott

Hannah Schmidt-Ott ist Soziologin. Sie arbeitet am Hamburger Institut für Sozialforschung als Redakteurin der Zeitschrift Mittelweg 36 sowie des Internetportals Soziopolis.

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